Ergebnisse zum Suchbegriff „Deportation Jahren“

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23. Juni 2012

Kulturspiegel

Zwangsevakuierungen im Burzenland vor 60 Jahren

Am 3. Mai 2012 waren es sechzig Jahre seit den Zwangsevakuierungen in Kronstadt und in den sächsischen Gemeinden des Burzenlandes. Für meine Familie war es schon die zweite Evakuierung, denn im Frühjahr 1945, als die Sowjetarmee durch Kronstadt zog, mussten die Sachsen auf der Postwiese ihre Wohnungen innerhalb von drei Stunden für die Russen freigeben. In unserer Wohnung wohnte der sowjetische General und hatte einen Wachposten beim Tor. Nun, am 1. Mai 1952, am Tag der Arbeit, hat man uns klatschen lassen und zwei Tage später kamen die Kommissionen und teilten den Sachsen mit, dass sie ihre Wohnung innerhalb von drei Tagen zu räumen hätten.
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19. Juni 2012

Kulturspiegel

12. Jahrestagung der Sektion Schulgeschichte im HDO München

Die 12. Jahrestagung der Sektion Schulgeschichte des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) fand am 5. und 6. Mai im Haus des Deutschen Ostens in München statt. Auf dem Tagungsprogramm standen Berichte und Mitteilungen, die Aspekte der Schulvergangenheit aus verschiedenen Zeiträumen beleuchten. Die Veranstaltung wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert. mehr...

18. Mai 2012

Verschiedenes

Vertriebenenempfang der SPD im Bayerischen Landtag

„Wir wollen Brücke sein – Verständigung, Versöhnung, Integration“ – unter diesem Motto veranstaltete die SPD-Landtagsfraktion am 10. Mai im Bayerischen Landtag ihren traditionellen Jahresempfang für Heimatvertriebene, Flüchtlinge und Aussiedler. Auch wurden wieder Persönlichkeiten geehrt, die sich für die Bewahrung dieses Erbes und die Verständigung mit unseren mittel- und südeuropäischen Nachbarländern besonders engagieren. Ehrengast war heuer Max Mannheimer, Träger des Wenzel-Jaksch-Preises 2008. Für die musikalische Umrahmung sorgten mit klassischer und volkstümlicher Musik die „Gersthofer Blasharmoniker“. mehr...

7. Mai 2012

Rumänien und Siebenbürgen

Unrecht dokumentiert: Rumänische Stiftung widmet sich Russlanddeportation

Die Stiftung „Negru Vodă;“ aus Fogarasch hat sich im Rahmen eines europäischen Projektes und gemeinsam mit Partnern (zu denen auch das Demokratische Forum der Deutschen im Kreis Kronstadt gehört) mit der Dokumentation von Deportation und dem damit verbundenen Unrecht nach dem Zweiten Weltkrieg in Rumänien und weiteren Staaten beschäftigt. Im Rahmen des Projektes wurden 2009 und 2010 je eine internationale Tagung organisiert. mehr...

12. April 2012

Interviews und Porträts

Bundesfrauenreferentin Christa Wandschneider: „Wir sind keine Exoten“

Christa Wandschneider, geborene Rieger, kam 1954 in Großpold zur Welt, absolvierte das Brukenthalgymnasium in Hermannstadt und die Sekretärinnen-Schule in Bukarest und wanderte 1980 nach Deutschland aus. Sie arbeitet als Sekretärin in der Dermatologischen Klinik der Ludwig-Maximilians-Universität München. Neben dem Amt als Bundesfrauenreferentin ist sie seit 1990 Vorsitzende der HOG Großpold, seit 1997 Frauenreferentin der Landesgruppe Bayern und seit 2003 Schriftführerin im Vorstand des Sozialwerks der Siebenbürger Sachsen. Die vielen Ehrenämter sind für sie „kein Problem, sondern eine Sache der Organisation“. Wandschneider ist verheiratet, hat zwei Söhne (29 und 24) und lebt in München. Das Gespräch führte Doris Roth. mehr...

28. Februar 2012

Aus den Kreisgruppen

Zum Tod von Konrad Stamm, ehemaliger stellvertretender Landesvorsitzender in Baden-Württemberg

Am 11. Februar 2012 starb in Stegen im Alter von 84 Jahren Dipl.-Ing Konrad Stamm, ehemaliger Vorsitzender der Kreisgruppe Freiburg, ehemaliger stellvertretender Landesvorsitzender in Baden-Württemberg und ehemaliges Mitglied des Schlichtungsausschusses unseres Verbandes. Mit dem Tod von Konrad Stamm verliert die Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen einen Mann der ersten Stunde, einen Mann, der sich nach seiner Rückkehr aus der Deportation in die Sowjetunion für die Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen in Österreich und in Deutschland vielfach eingesetzt hat. mehr...

18. Februar 2012

Interviews und Porträts

Macher, Kümmerer und Journalist – Ewalt Zweyer zum 80.

Am 18. Februar 1932 in Bukarest geboren, beginnt Ewalt Zweyer im Dezember 1949 seine journalistische Laufbahn bei der kurz davor gegründeten Bukarester Tageszeitung Neuer Weg. Dort beendet er sie auch, als er im Oktober 1990 als Chefreporter in Rente geht, nachdem er sie 1968-1974 krönt: als Chefredakteur der neu gegründeten Hermannstädter Zeitung (HZ) – ab November 1971 in Die Woche umbenannt. Schon gleich nach der Ausreise arbeitet er ab April 1991 als „Heimatkundler“ für die Landsmannschaft der Siebenbürger Sachsen, ist 1996-2008 als „beson­derer Vertreter“ für die Siebenbürgisch-Sächsische Stiftung München tätig, betreut zahlreiche Buch- und Filmproduktionen, ist Herausgeber, Übersetzer und Reiseleiter und schreibt weiterhin fleißig über Siebenbürgen und Siebenbürgisch-sächsisches – auch in der Siebenbürgischen Zeitung. Mit ihm führte aus gegebenem Anlass Hans-Werner Schuster das folgende Interview. mehr...

2. Februar 2012

Kulturspiegel

Lebensgeschichten von Rumäniendeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg

Bereits drei Sammelbände mit Zeugenberichten über die Lebensgeschichten von Rumäniendeutschen von 1943/44 bis 2011 hat der in Augsburg lebende Wilhelm Ernst Roth im Selbstverlag, also aus eigenen Mitteln, herausgebracht, am vierten arbeitet er gerade. mehr...

30. Januar 2012

Kulturspiegel

Zum Briefwechsel Manfred Winkler – Hans Bergel

Vor vollem Haus wurde im Spätherbst 2011 in Berlin im eleganten Festsaal der Botschaft Rumäniens ein aus mehreren Gründen als einmalig zu bezeichnendes Buch vorgestellt: eine Auswahl aus der Korrespondenz der Jahre 1994-2010 zwischen dem jüdisch-deutschen Lyriker Manfred Winkler und dem Schriftsteller und langjährigen Chefredakteur dieser Zeitung, Hans Bergel: „Wir setzen das Gespräch fort ... Briefwechsel eines Juden aus der Bukowina mit einem Deutschen aus Siebenbürgen“, Frank & Timme Verlag, Berlin. Die Germanistin Alexandrina Panaite hatte die Einführung gesprochen, Bergel für die Lesung einiger Briefe aus dem 350 Seiten umfassenden Band viel Beifall erhalten. Anstelle einer Rezension veröffentlichen wir den – gekürzten – Einführungstext. mehr...

13. Januar 2012

Verschiedenes

„Der schrecklichste Tag meines Lebens“

Der Banater Hans Probst erinnert sich Im Folgenden an traumatische Deportationserlebnisse. mehr...