Ergebnisse zum Suchbegriff „Deportation Deutsche“
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Literaturnobelpreis für Herta Müller
Der Nobelpreis für Literatur geht in diesem Jahr an die deutsche Schriftstellerin Herta Müller. Das gab das schwedische Nobelpreiskomitee am Donnerstag (8. Oktober 2009) in Stockholm bekannt. Die aus dem rumänischen Banat stammende, in Berlin lebende Autorin habe auf unnachahmliche Weise „mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit“ gezeichnet, heißt es in der Begründung. Der mit 1,09 Millionen Euro dotierte Nobelpreis wird am 10. Dezember in Stockholm vergeben. Der letzte deutsche Schriftsteller, der diese Auszeichnung erhalten hat, war 1999 Günter Grass. mehr...
Lösung der Rentenproblematik durchgesetzt
Die Deutsche Rentenversicherung übernimmt das Zugangsrisiko für rumänische Rentenzahlungen. Mit einem an den Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland e.V. gerichteten Schreiben vom 12. Juni 2009 hat die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin im Namen aller im Verhältnis zu Rumänien bezeichneten Verbindungsstellen der Deutschen Rentenversicherung einer Übernahme des Zugangsrisikos für rumänische Rentenzahlungen bei Mitwirkung der Betroffenen in einem bundeseinheitlichen Verfahren zugestimmt (DRV Bund, AZ. 0332/00-30-64-80-00). Mithin wird eine der wesentlichen Forderungen unseres Verbandes erfüllt. Demzufolge ist ein Hauptgrund für die Nutzung des Dispositionsrechtes aus Art. 44 der Verordnung 1408/71 (Aufschub der Rentenfeststellung in Rumänien bis zur Sicherung des Verfahrens) ist für die Zukunft beseitigt worden. mehr...
Dichtung, Chronik, Dokument: Ioana Ieronims Buch über die "Brückengasse"
Die Autorin dieses Buches, Ioana Ieronim, ist eine der bemerkenswertesten Vertreterinnen der Gegenwartsliteratur Rumäniens. 1947 in Rosenau im Burzenland geboren, Schülerin der dortigen deutschen Schule, Anglistin und Lektorin beim Bukarester Enzyklopädischen Verlag, wurde sie nach der politischen Wende Kultur- und Presseattaché an der Botschaft Rumäniens in Washington D.C. und arbeitet seit 1998 als Direktorin des rumänisch-amerikanischen Fullbright-Programms in Bukarest. mehr...
Zwangsarbeiter beim rumänischen Militärdienst
„Zwangsarbeit, die Verpflichtung zu schwerer körperlicher Arbeit; nur bei Freiheitsstrafe zugelassen; insbesondere in totalitären Staaten“, definiert das Trautweit-Lexikon, 1997, den Begriff. Tausende Siebenbürger Sachsen erlitten dieses Schicksal. Einer davon, Wilhelm Roth, Augsburg, hat den folgenden Zeitzeugenbericht verfasst. mehr...
Deportation in die Sowjetunion – Zeichner identifiziert
Im Jahre 1945 wurden etwa 75 000 Deutsche aus Rumänien, darunter etwa 30 000 Sachsen, zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Dieses Verbrechen gegen die Menschheit ist nach wie vor ein wichtiges Thema und jedes einzelne Dokument ist von größter Bedeutung. Fritz Göckler weist auf den wahren Urheber einer häufig veröffentlichten Zeichnung hin. Die Zeichnung des Lagers Petrovka stammt von seinem Vater, Fritz Göckler. mehr...
Thomas Nägler: ein Historiker, der Geschichte mitgestaltet hat
Archäologen graben Relikte der Vergangenheit aus, bleiben aber oft bei der Präsentation der Funde stehen, ohne sie geschichtlich einzuordnen. Historiker konzentrieren sich auf Urkunden und erzählende Quellen, die sie interpretieren und zu einem Bild des Gewesenen formen, oft aber ohne die ausgegrabenen Überbleibsel aus dem prallen Leben zu berücksichtigen. mehr...
Busreise ins Baltikum - Gräberfelder aus grauer Zeit
Im August 2008 unternahm unsere Kreisgruppe eine dreiwöchige Busrundreise ins Baltikum und nach St. Petersburg (diese Zeitung berichtete). In Narva (deutsch Narwa) besuchten wir den deutschen Soldatenfriedhof, der bereits 1943 von der Wehrmacht angelegt und vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. zur zentralen Ruhestätte für die Gefallenen der Narva-Front erweitert wurde. Im Zweiten Weltkrieg gab es hier heftige Kämpfe; auch Siebenbürger Sachsen waren an den Kampfhandlungen beteiligt. mehr...
Kurt Mild - einer der herausragendsten und bedeutendsten Musiker Siebenbürgens
Am 19. November ist einer der herausragendsten und bedeutendsten Musiker Siebenbürgens, der in Siebenbürgen und Rumänien nicht nur in Fachkreisen bekannte, hochgeschätzte und verehrte Organist, Cembalist, Chorleiter und Dirigent Kurt Mild in einem Pflegeheim in Holle im Alter von fast 95 Jahren gestorben. mehr...
Die Störche kehren immer wieder zurück
Ich muss es mir schon ehrlich eingestehen: Zu Beginn des Reisevorhabens verband ich mit Siebenbürgen nur Hermannstadt, die europäische Kulturhauptstadt 2007, die Kirchenburg in Tartlau und die Figur des Dracula. Ein wenig voreingenommen also. Die Straßen waren vollgestopft, hoffnungslos überlastet und die rumänischen Pkw, auch die Trucks, überholten uns an uneinsehbaren Stellen waghalsig. Oft war nur Schritttempo möglich. mehr...
Frida Binder-Radler: "Der rechte Weg geht über Steine"
Sie ging den rechten Weg, und der war recht steinig. Am 13. Mai diesen Jahres wäre sie 100 Jahre alt geworden, aber das Leben der vielseitig begabten Siebenbürgerin Frida Binder-Radler währte nur bis 1986. mehr...