Ergebnisse zum Suchbegriff „Craiova“

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4. Februar 2021

Kulturspiegel

Zwei Frauen – zwei Leben. Dagmar Dusil in der Reihe „Lebendige Worte“ (VII)

Dagmar Dusil, geb. 1948 in Hermannstadt. Studium der Anglistik und Germanistik an der Universität „Babeș-Bolyai“ in Klausenburg. 1985 Ausreise in die Bundesrepublik Deutschland. Übersetzerin für Englisch, Rumänisch und Spanisch. Veröffentlicht Lyrik und Prosa. Bekannt geworden ist sie durch „Blick zurück durchs Küchenfenster“ (2001), das auch in rumänischer und englischer Übersetzung erschienen ist. Für den Prosaband „Wie die Jahre verletzen“ erhielt sie 2014 den Förderpreis der GEDOK. 2017/2018 wurde sie Dorfschreiberin von Katzendorf. Sie erhielt mehrere Preise, u.a. den 1. Preis in der Kategorie Prosa beim Landschreiber Wettbewerb „Sprache und Flucht“ für den Text „Mioara“. Mitgliedschaften: GEDOK Franken, Europäische Autorenvereinigung „Die KOGGE“, Künstlergilde Esslingen, Exil-Pen. mehr...

20. Juli 2020

Rumänien und Siebenbürgen

"Rumänien von Grund auf neu aufbauen": Regierung und Präsident Klaus Johannis stellen Wiederaufbauplan nach der Corona-Krise vor

Am 1. Juli stellte Premierminister Ludovic Orban den Investitionsplan für Rumäniens wirtschaftlichen Neustart nach der Corona-Krise vor. Es handelt sich um ein 100 Milliarden Euro schweres Hilfs- und Investitionsprogramm bis zum Jahr 2030. Rumänien sieht sich mit der schwierigsten Zeit der letzten 30 Jahre konfrontiert, erklärte Staatspräsident Klaus Johannis, der bei der Präsentation dabei war. Hinzu komme eine weltweite Wirtschaftskrise von nie dagewesenem Ausmaß. Der Wiederaufbauplan solle daher nicht wie bisher auf Konsum basieren, sondern auf massiven Investitionen aus staatlichen und vor allem europäischen Töpfen, erklärte Klaus Johannis. mehr...

24. März 2020

Rumänien und Siebenbürgen

Rumänien in der Corona-Krise

Staatspräsident Klaus Johannis hat am 16. März den Notstand in Rumänien für 30 Tage ausgerufen, um die Verbreitung von Covid-19 effektiver eindämmen zu können. Der Notstand bietet der Regierung die rechtliche Grundlage, um dem Gesundheitsministerium dringend benötigte Finanzmittel für den Kauf von medizinischer Schutzausrüstung, Analyseausstattung und Desinfektionsmitteln zuzuweisen. Der Notstand ist laut Gesetz auf 30 Tage beschränkt, kann aber bei Bedarf verlängert werden. Am 18. März waren in Rumänien 246 Corona-Infektionsfälle gemeldet. mehr...

14. März 2020

Rumänien und Siebenbürgen

15 Fälle von Coronavirus in Rumänien

Bukarest – Bis zum 8. März wurden in Rumänien insgesamt 15 Fälle von Covid-19 bestätigt, davon gelten fünf bereits als geheilt. Die übrigen werden in medizinischen Einrichtungen in Bukarest, Temeswar, Klausenburg, Jassy und Craiova behandelt. mehr...

2. März 2020

Interviews und Porträts

"Sie haben sich damit abgefunden": Ausstellung in Berlin erinnerte an die Russlanddeportation vor 75 Jahren

„Ein Gefangener hatte immer nur das Essen im Sinn, denn Hunger hatten wir jeden Tag. Mit Hunger standen wir auf, mit Hunger gingen wir schlafen.“ 75 Jahre nach der Deportation von rund 70.000 Rumäniendeutschen in die Sowjetunion brachte die Ausstellung „Order 7161 Zeitzeugenporträts einer Deportation“ ein Kapitel der Nachkriegsgeschichte ans Licht. Das Rumänische Kulturinstitut Berlin zeigte in einem Kooperationsprojekt mit der Kulturreferentin für Siebenbürgen vom 14. Januar bis 18. Februar eine Ausstellung mit Bildern des Luxemburger Fotografen Marc Schroeder. Seit 2012 besuchte und fotografierte er auf seinen Rumänienreisen 40 Opfer der Russlanddeportation. Aida Ivan führte das folgende Gespräch mit Marc Schroeder. mehr...

28. Mai 2019

Rumänien und Siebenbürgen

Rumänen stimmen für Rechtsstaat und Europa: Historische Schlappe der PSD beendet die Ära Dragnea

Bei den Europaparlamentswahlen und dem Referendum zur Justiz ist es am Sonntag, dem 26. Mai, in Rumänien zu einer historischen Wahlmobilisierung gekommen. Obwohl eine große Zahl an Diaspora-Rumänen die Wahlurnen wegen schlechter Organisation nicht erreichten – entsprechend groß war der Unmut in den sozialen Netzen – spricht das Ergebnis für sich: Rumäniens Bürger erteilten der Regierungspartei PSD eine klare Absage und unterstützten das Referendum von Staatspräsident Klaus Johannis für eine unabhängige Justiz mit überwältigender Mehrheit. mehr...

25. Februar 2019

Verschiedenes

Leserecho: Zweimal Zwangsverschleppt

Der 92-jährige Siebenbürger Sachse Walter Andreas Boltres beklagt in seiner Zeitzeugenerinnerung sein Schicksal einer zweimaligen Zwangsverschleppung und erhebt Anspruch auf Entschädigung. mehr...

24. November 2018

Rumänien und Siebenbürgen

Die beste Zeit ist heute: Auftakt der EKR-Reihe "Gesichter – Grenzen – Geschwister" in Bukarest

Vom 9. bis 11. November2018 fand in Bukarest die Auftaktveranstaltung des evangelischen Gedenkens zu der Neuordnung Europas nach dem Ersten Weltkrieg statt. Die Reihe soll bis 2021 unter dem Motto „Gesichter – Grenzen – Geschwister“ auf den Zusammenhalt von Christen – trotz immer wieder wechselnden Grenzen – hinweisen. In Bukarest hieß es „Hundert Jahre zusammen“, da sich die evangelischen Gemeinden des Altreichs unter den neuen staatlichen Gegebenheiten an die Evangelische Kirche in Siebenbürgen anschlossen. mehr...

23. September 2018

Kulturspiegel

Wenn die Welt zerbricht: Erzählungen von Varujan Vosganian

„Das Schicksal ist kein sonderlich gut temperiertes Instrument, es kennt allerlei Nuancen.“ Mit diesen Nuancen, vor allem den dunklen, macht uns Varujan Vosganian in seinem Erzählungsband „Als die Welt ganz war“ schmerzhaft bekannt. Seine Figuren sind Grenzgänger, Wanderer zwischen den Welten: der vergangenen und der gegenwärtigen, der realen und der imaginären, zwischen oben und unten, Licht und Dunkelheit, Tod und Leben. Ein solcher Dualismus bildet das Gerüst jeder der vier Erzählungen, die 2013 im rumänischen Original erschienen sind und von Ernest Wichner ins Deutsche übertragen wurden. Zwischen den verschiedenen Welten lässt Vosganian „Grenzgebiete“ entstehen, graue Räume zwischen „Kopf und Zahl, Weiß und Schwarz“, durch die es – bisweilen unter Qualen – zu gelangen gilt oder in denen sich entscheidet, auf welcher Seite man endgültig verweilen will. mehr...

19. März 2018

Kulturspiegel

Wie Rumänien zu seinen Deutschen kam und sie (fast alle) wieder verlor

Vom 18. bis 23. Februar 2018 fand in der Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen eine Tagung statt mit rund 125 Teilnehmenden und Referierenden aus Deutschland, Rumänien, Österreich und der Schweiz zum Thema „100 Jahre modernes Rumänien und seine deutschen Minderheiten. Siedlungsgeschichte, Leidenserfahrungen und Zukunftsperspektiven“. Als Mitveranstalter traten die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien, der Evangelische Freundeskreis Siebenbürgen (EFS), die Gemeinschaft Evangelischer Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben im Diakonischen Werk der EKD sowie das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien auf. Von dort war ein Bus mit rund 40 Teilnehmenden angereist. mehr...