Ergebnisse zum Suchbegriff „Christian Schoger“

Artikel

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5. Oktober 2020

Kulturspiegel

Leserecho: Georg Daniel Teutsch links liegengelassen

Zum Interview Denkmalsturz und Erinnerungskultur: Historiker Konrad Gündisch im Gespräch mehr...

28. September 2020

Kulturspiegel

Feminismus am Ende? Gegensätzliche Standpunkte von Inge Bell und Birgit Kelle

Hat der Feminismus in unserer Gesellschaft noch eine Existenzberechtigung? Darüber gehen die Ansichten zweier prominenter Siebenbürger Sächsinnen auseinander. Die katholische Publizistin Birgit Kelle behauptet, der Feminismus habe seine Ziele „in allen westlichen Industrienationen erreicht“. Entschieden widerspricht ihr die Menschenrechtsaktivistin Inge Bell, die unter Verweis auf weiterhin bestehende Missstände feststellt, dass „es noch ein weiter Weg für die Gleichberechtigung“ sei. mehr...

20. September 2020

Kulturspiegel

Denkmalsturz und Erinnerungskultur: Historiker Konrad Gündisch im Gespräch

Seit Wochen berichten Medien über Denkmalstürze durch empörte antirassistische und antikolonialistische Aktivisten, ob in den USA oder Europa. Auslöser der weltweiten Proteste war der Tod des Afroamerikaners George Floyd, der am 25. Mai bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis gestorben ist. Seine Worte „I can’t breathe („Ich kann nicht atmen“) wurden zur Parole der „Black Lives Matter“-Bewegung gegen rassistisch motivierte Polizeigewalt. Auch in Deutschland wird aktuell lebhaft debattiert über Rassismus und Postkolonialismus. Das Phänomen des Bildersturms ist freilich keineswegs neu und durchaus komplex, weiß Dr. Konrad Gündisch. Der 72-jährige Historiker und Vorsitzende des Vereins Siebenbürgisches Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V., als Mediävist auf die Mittelalterliche Geschichte spezialisiert, hat lange Jahre als stellvertretender Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) in Oldenburg gewirkt. Denkmäler sind zeithistorische Dokumente, die der Kontextualisierung bedürfen, betont Gündisch in dem nachfolgenden Gespräch mit Christian Schoger. Erinnerungskultur brauche ein Publikum, „das weltoffen ist und seine Ansichten neuen Erkenntnissen anzupassen vermag“. Das gelte gleichermaßen für Siebenbürgen, wo es insbesondere zwischen Rumänen und Ungarn einen „Wettbewerb der Denkmäler“ gebe. Keinen Zweifel lässt Gündisch daran, welche siebenbürgisch-sächsischen Persönlichkeiten er als zuvorderst denkmalwürdig erachtet. Noch vor der ersten Interviewfrage ergreift er allerdings das Wort zu einer Vorbemerkung. mehr...

29. August 2020

HOG-Nachrichten

Deutschpiener auf der Wildentalhütte

„Geh aus mein Herz und suche Freud, in dieser lieben Sommerzeit, an deines Gottes Gaben …“ Das war für viele Deutschpiener ein Grund, sich auch im Juli 2020 auf der Wildentalhütte im Kleinwalsertal zu treffen. In dieser schweren Corona-Zeit war es ein Lichtblick, wahre Erholung zu suchen und Freundschaft zu leben. Freude, das war das Gefühl, das uns dieses Wochenende beseelte. mehr...

2. Juli 2020

Interviews und Porträts

Im Einsatz gegen das Coronavirus: Die interkulturell erfahrene Ärztin Christiane Krestel-Al Khouri

Das Ärzteehepaar - sie aus Siebenbürgen, er aus Syrien stammend - lebt mit den beiden Kindern im Eigenheim im beschaulichen Bad Wimpfen. In der 7400 Einwohner zählenden Kurstadt am Neckar im Landkreis Heilbronn haben Dr. Christiane Krestel-Al Khouri, Fachärztin für Allgemeinmedizin, und Dr. Bassam Al Khouri, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, auch ihre Gemeinschaftspraxis. Der bisherige Lebensweg der 47-jährigen Hausärztin ist, flapsig formuliert, nicht von schlechten Eltern, hier in einigen Stichworten: geboren in Mediasch, aufgewachsen in Scharosch an der Kokel, im Alter von zwölf Jahren (1985) mit der Familie nach Deutschland ausgesiedelt (den jüngeren Bruder Daniel Salmen kennen viele von seinen Heimattagsauftritten als Gitarrist von Amazonas-Express); Realschule, Ausbildung zur Großhandelskauffrau, Abitur am Abendgymnasium, Medizinstudium an der Universität Greifswald. Mediale Bekanntheit erlangte das Ehepaar vor fünf Jahren durch einen Dokumentarfilm des SWR: Plötzlich Großfamilie - Wenn die syrischen Verwandten kommen. mehr...

23. Juni 2020

Interviews und Porträts

Corona-Ausbruch in Tönnies-Konzern: Wie winklerswurst in Rheda-Wiedenbrück die Krise bewältigt

Als größter Anbieter siebenbürgischer und rumänischer Wurstspezialitäten in Deutschland ist winklerswurst seit 2008 im nordrhein-westfälischen Rheda-Wiedenbrück ansässig. Die im Kreis Gütersloh gelegene 48 000-Einwohner-Stadt hat durch den Corona-Ausbruch beim Fleischverarbeiter Tönnies mit über 1500 infizierten Mitarbeitern unrühmliche Bekanntheit erlangt. Wie stark betrifft das Infektionsgeschehen mittel- oder unmittelbar den 45 feste Mitarbeiter zählenden Kleinbetrieb von Klaus Winkler? - Praktisch kaum, sagt Geschäftsführerin Teresa Winkler. Die 48-jährige Betriebswirtin und Ehefrau des gebürtigen Mediaschers Klaus Winkler ist Geschäftsführerin von winklerswurst. Die behördlicherseits verfügten Anordnungen, insbesondere die Schul- und Kita-Schließungen, beeinträchtigen jedoch die Betriebsorganisation. Zudem registriert Teresa Winkler in ihrem Wohnort Rheda-Wiedenbrück den in Protestaktionen bekundeten Zorn der Bürger, der sich vornehmlich gegen den Konzern Tönnies richtet. Neben den Herausforderungen der Corona-Krisenzeit muss der Betrieb nun zusätzlich mit den Auswirkungen der aktuellen Masseninfektion vor Ort umgehen. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat am 23. Juni einen Lockdown für den Kreis Gütersloh verfügt. Hinzu kommt die grundsätzliche Debatte über die in Verruf geratene Schlachtbranche. Die Bundesregierung dringt auf ein weitgehendes Verbot von Werkverträgen. Sehr begrüßen würde das auch Theresa Winkler, die sich im nachfolgenden Interview mit Christian Schoger für noch weitergehende Reformen ausspricht. mehr...

16. Juni 2020

Verbandspolitik

70 Jahre im Dienste der Gemeinschaft

„Im Dienste der Gemeinschaft“ lautete der Titel des Leitartikels der ersten Siebenbürgischen Zeitung im Juni 1950, den der damalige erste Vorsitzende des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, Fritz Heinz Reimesch, verfasst hatte. Wie Recht er haben sollte. Im Juni 2020 wird die Siebenbürgische Zeitung, das Organ unseres Verbandes, 70 Jahre alt. In diesen sieben Jahrzehnten stand unsere Verbandszeitung nämlich genau in diesem Dienst an der Gemeinschaft. Generationen von Schreiberinnen und Schreibern haben die Zeitung zu dem gemacht, was sie heute ist, ein grenzüberschreitendes Medium, das objektiv und umfassend über Siebenbürgen und die Siebenbürger Sachsen weltweit informiert. mehr...

10. Juni 2020

Verbandspolitik

Digitaler Heimattag 2020: Im Geist des Pfingstfestes innovativ in der Krise

Dinkelsbühl/Internet – Die Kamera streift über die Dächer Dinkelsbühls, zoomt rasant auf die Lindenallee der Alten Promenade. Zum Geläut der Kirchenglocken schreitet ein Zug von 15 Personen in Tracht, an der Spitze die beiden Kranzträger, zur Gedenkstätte der Siebenbürger Sachsen. Nora Engelhard, Bürgermeisterin der Stadt Dinkelsbühl, und Bundesvorsitzender Rainer Lehni treten an den niedergelegten Kranz heran, zupfen die blau-roten Bänder zurecht, verbeugen sich ehrfürchtig. Einen Wimpernschlag Nachhallen, dann verstummen die Glocken. mehr...

24. Mai 2020

Interviews und Porträts

Kein Infektionsfall im Wohn- und Pflegeheim in Drabenderhöhe: Heimleiter Marcus van Breen im Gespräch

In dem über bis zu 128 Pflegeplätze verfügenden Wohn- und Pflegeheim Haus Siebenbürgen in Drabenderhöhe wohnen zurzeit auch 65 Siebenbürger*innen. Aufopferungsvoll trägt Heimleiter Marcus van Breen gemeinsam mit den 54 Pflegemitarbeitenden Sorge für das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Menschen. Dass es im Haus bislang keine Covid-19-Erkrankungen gegeben hat, führt van Breen vor allem auch auf eine frühzeitige Krisenvorbereitung zurück. Der 47-jährige Lüdenscheider ist ausgebildeter Psychiatrie-Fachkrankenpfleger und hat erst im vergangenen Jahr die Heimleitung übernommen. Mit vielfältigen Initiativen versucht man in Drabenderhöhe, die durch die Kontaktsperre bedingte wachsende Vereinsamung der Heimbewohner zu mildern. Konkrete Erwartungen äußert Marcus van Breen im folgenden Gespräch mit Christian Schoger hinsichtlich einer notwendigen Aufwertung des Pflegeberufs. mehr...

23. Mai 2020

Verbandspolitik

Siebenbürgische Pflegeheime trotzen Corona-Pandemie

Berlin – Beschäftigte in der ambulanten und stationären Altenpflege erhalten in diesem Jahr eine einmalige Corona-Prämie in Höhe von bis zu 1000 Euro. Das haben Bundestag und Bundesrat am 14. bzw. 15. Mai beschlossen. Überdies können Länder und Arbeitgeber den Betrag auf 1500 Euro aufstocken. Eine entsprechende Zusage erteilten bereits Bayern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland und Schleswig-Holstein.
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