Ergebnisse zum Suchbegriff „Buch Siebenbuergen“

Artikel

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22. Januar 2012

Kulturspiegel

Zweite Gedichtausgabe des siebenbürgischen Lyrikers Georg Hoprich

Am 25. November ist in Leipzig eine Auswahl der Gedichte von Georg Hoprich herausgekommen. Am Erscheinungstag waren es noch just vier Wochen bis zum 73. Geburtstag des Dichters (29.12.1938-9.4.1969) aus Thalheim/Daia bei Hermannstadt. Nach der unauffällig scheinenden und tatsächlich allerdings fulminanten Gedichtsammlung von Stefan Sienerth (Kriterion, Budapest 1983, 169 Seiten) ist diese Auswahl nun die zweite Edition des hinterlassenen Werkes. Sie stammt von Bertram Reinecke (Jahrgang 1974). Sein Name steht mit für den Verlag in Leipzig, dazu ebenso für nachhaltiges und sachte wachsendes Interesse an Thalheims Sohn. mehr...

13. Januar 2012

Interviews und Porträts

Die kulturelle Bedeutung Siebenbürgens erkannt und vermehrt: Zum Tod von Rolf-Dieter Happe

Eine Reise nach Katzendorf im Jahr 1996 hat das Leben des Nichtsiebenbürgers Rolf-Dieter Happe grundlegend geändert. Er war enttäuscht, dass sich niemand verantwortlich fühlte für das siebenbürgisch-sächsische Kulturgut, das dem Verfall preisgegeben war, und bäumte sich dagegen auf. Binnen kurzer Zeit wurde er zum Initiator und Mitbegründer des „Vereins zur Erhaltung und Pflege der Kirchenanlage in Katzendorf e.V.“ und Autor eines der besten Heimatbücher
Siebenbürgens. Zudem schaffte er die juristischen Grundlagen für die strukturelle Öffnung des landsmannschaftlichen Verbandes und des Verbandes der Siebenbürgisch-Sächsischen Heimatortsgemeinschaften. Happe ist nach einem bewegten Leben, geprägt von der Faszination für die Steppen Ostafrikas und Australiens und einem herausragendem Einsatz für die Siebenbürger Sachsen, an einem Herzleiden am 21. Dezember 2011 in Corrimal in Australien gestorben. mehr...

31. Dezember 2011

Kulturspiegel

Bărăgan – Bukarest – Banat

Im Vorwort zu dem Buch erläutert Mathias Kandler die Beweggründe, die zum Schreiben dieses Buches geführt haben: „Mit der Heimkehr der Russlandverschleppten im Spätherbst 1949 ins Banat und nach Siebenbürgen war die heile Welt nicht wieder hergestellt. Die Eingliederung in die neue Gesellschaft im Umbruch war für die Heimkehrer eine Herausforderung. Sie war nicht minder schwer zu ertragen als die Jahre 1948-1949 in Russland. mehr...

30. Dezember 2011

Kulturspiegel

Industriedenkmäler Rumäniens ­dokumentiert

Zeugnisse der Industriegeschichte wurden bis vor nicht allzu langer Zeit weder besonders beachtet noch geachtet, geschweige denn geschützt oder erhalten. Viele dieser für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung wichtigen Zeugnisse sind verfallen oder verschwunden. Seit einigen Jahrzehnten wird der Erfassung und dem Erhalt von Denkmälern der Wirtschaftsgeschichte und Industriekultur größere Bedeutung beigemessen. Seit geraumer Zeit leistet Dr. Volker Wollmann Überzeugungsarbeit für den Erhalt von Industriedenkmälern in Rumänien. Er ist (im positiven Sinn) ein „Lobbyist“ für die materiellen Zeugnisse der wirtschaftlichen Entwicklung in dem südosteuropäischen Land, die von vielen (im besten Fall) nicht beachtet werden oder (im ungünstigen Fall) einfach abgerissen werden. Ein Ergebnis dieser jahrzehntelangen Dokumentation ist ein mehrbändiges Werk zum vorindustriellen und industriellen Erbe in Rumänien, dessen erster Band kürzlich erschienen ist und hier kurz vorgestellt werden soll.
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29. Dezember 2011

Kulturspiegel

"Kronstadt und das Burzenland"

Studium Transylvanicum ist bekanntermaßen ein offener Kreis meist junger, an der Landeskunde Siebenbürgens und des Donau-Karpatenraumes interessierter Menschen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Ungarn und Rumänien. Studium Transylvanicum ist mit dem Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde und dem Siebenbürgen-Institut auf Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar eng verzahnt. Die Mitglieder treffen sich seit 1986 regelmäßig zu Workshops und Akademiewochen. Der Band „Kronstadt und das Burzenland. Beiträge von Studium Transylvanicum zur Geschichte und Kultur Siebenbürgens“ dokumentiert (mit einer Ausnahme) die Vorträge aus den Akademiewochen der Jahre 2008 bis 2010. mehr...

26. Dezember 2011

Kulturspiegel

Tagebuch aus dem Kriegsjahr 1916 des Kerzer Pfarrers erschienen

Im Honterus Verlag in Hermannstadt ist in diesem Herbst der Band „Wie der Krieg auch zu uns kam“ von Carl Reich (1872 -1953) erschienen. Reich, der 25 Jahre lang Pfarrer in Kerz war, führte im Kriegsjahr 1916 Tagebuch. Darin schildert er die Flucht der Kerzer Sachsen in das 15 Kilometer entfernte Kirchberg. Rumänische Soldaten, die durch den Roten-Turm-Pass in Siebenbürgen eingebrochen waren, hatten Gehöfte im sächsischen Ortsteil niedergebrannt. Ungarische Husaren, die sich rächen wollten, legten rumänische Höfe in Schutt und Asche. Die deutschen Truppen, die darauf von Westen und Norden ins Land einmarschierten, drängten den Feind über die Karpaten zurück und verlegten die Front nach Süden. Über den Alt, bei Kerz, hatten die Pioniere eine Holzbrücke errichtet, worüber die Flüchtlinge in ihren Heimatort zurückkehren konnten.
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22. Dezember 2011

Kulturspiegel

„Für einen Fingerhut Freiheit“

Am Freitag, dem 25. November 2011, erlebten die Besucher der Stuttgarter Vortragsreihe eine Lesung mit musikalischer Untermalung der ganz besonderen Art. Der Schriftsteller Dietfried Zink las im Haus der Heimat aus seinem Roman „Für einen Fingerhut Freiheit“, und dem Konzertpianisten Peter Szaunig gelang es, durch sein eindrucksvolles und virtuoses Klavierspiel die Wirkung des Textes noch zu verstärken. mehr...

16. Dezember 2011

Kulturspiegel

Ortsmonographie der Superlative über Großpold

Die Größe allein ist beeindruckend: 496 mit rund 1200 Farb- und Schwarzweißfotos, Graphiken und Karten reich illustrierte Seiten in Großoktav (32,6 x 25,4 cm), 4,2 cm dick, 3500 g schwer, dazu eine inhaltsreiche DVD mit historischen Filmen, weiteren Fotos, Dokumenten und Daten – Information in Schrift, Bild und neuen Medien über alles, was man über Großpold (rumänisch Apoldul de Sus; ungarisch Nagyapold) zusammentragen konnte. Die Puzzlestücke, aus denen der Inhalt dieser gewichtigen Ortsmonographie von Martin Bottesch und Ulrich A. Wien gestaltet wurde, stammen nicht nur von den beiden Autoren, sondern von unzähligen Helferinnen und Helfern, von denen nur die wichtigsten im Vorwort namentlich erwähnt sind, so dass das Buch ein Gemeinschaftswerk aller Großpolder von fern und nah werden konnte. mehr...

11. Dezember 2011

Kulturspiegel

Hans Bergel liest in Berlin

Der siebenbürgische Autor Hans Bergel war am 26. November in Berlin Gast des Internationalen Exil-P.E.N. Clubs. Mit drei Texten aus seinem 2011 erschienenen Band „Am Vorabend des Taifuns. Geschichten aus einem abenteuerlichen Leben“ trat er in einer öffentlichen Lesung vor ein aus Schriftstellern mehrerer Nationalitäten bestehendes Publikum. mehr...

6. Dezember 2011

Kulturspiegel

Dr. Offner stellt Kyr-Buch in Bamberg vor

Am 21. Oktober stellte Dr. Robert Offner (Bayreuth) im Studio 13 in Bamberg das von ihm herausgegebene Buch „Paulus Kyr – Die Gesundheit ist ein köstlich Ding“ des Kronstädter Arztes und Naturheilkundlers Paulus Kyr vor. mehr...