Ergebnisse zum Suchbegriff „Bottesch Sieglinde“

Artikel

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24. Juli 2022

Kulturspiegel

„Mythologie und Historie – Illustrationen von Sieglinde Bottesch“ in Nürnberg

„Liebe Frau Bottesch, Hexen und Siebenbürgen, funktioniert das?“ – „Ja, ich würde fast sagen natürlich, weil erstens einmal in den Sagen, die ich jahrelang illustriert habe, die Hexen einen sehr wichtigen Platz einnehmen und immer wieder vorkommen, aber in einer Form dargestellt, wo man eher so in Richtung Humor gehen möchte, also es ist nicht erschreckend, wenn da geschrieben wird, dass sie durch den Schornstein hoch fuhren mit dem Leintuch um die Schultern, mit geöffneten Haaren, dann losflogen zu dem Tanzplatz, wo der Sabbattanz stattfand. Und das war eigentlich, wenn ich das illustriert habe, eher belustigend. Aber der Impetus für den Hexenzyklus war ein Text von Ricarda Terschak und im Anhang von Emil Sigerus ein Bericht beziehungsweise eine Chronik, wo mit Daten und Jahreszahlen belegt wurde, wenn Hexen umgebracht wurden, geköpft, verbrannt oder im sogenannten Schneiderteich in Hermannstadt ertränkt, oder auf dem Großen Ring verbrannt wurden …“ mehr...

4. Juli 2022

Kulturspiegel

Bottesch-Ausstellung in Nürnberg

Die Ausstellung „Mythologie und Historie – Illustrationen von Sieglinde Bottesch“ ist vom 8. Juli bis 10. September in der Stadtbibliothek Nürnberg zu sehen. mehr...

26. Februar 2022

Kulturspiegel

Betrachtungen über Frauen, die Urzel laufen

Soweit meine Erinnerungen zurückreichen, wurde in meiner Familie immer Urzel gelaufen. Damit meine ich gar nicht meinen Großvater, der nach der Wiedereinführung des Brauches in Agnetheln 1969 Urzelsprecher war, das war vor meiner Zeit, sondern meinen Vater und meine beiden großen Geschwister: Sie nahmen bereits Anfang der 1990er Jahre am Urzelumzug in Sachsenheim teil, als ich Tummi noch glaubte, die Peitschen würden knallen, weil man sie ganz fest auf den Boden haute. Wenige Jahre später lief (und knallte) ich dann auch selbst, und heute bin ich regelmäßig dabei, wenn die Urzeln unter der Führung meiner Mutter Nürnberg und Umgebung unsicher machen. Soweit so normal. Aber ist es das wirklich? mehr...

12. Februar 2022

Interviews und Porträts

Siebenbürgische Zeitung als Gemeinschaftwerk: Chefredakteur Siegbert Bruss wird 60

Siegbert Bruss wurde am 1. Februar 1962 in Brenndorf geboren. Hier besuchte er von 1969-1977 die Allgemeinschule, in Kronstadt absolvierte er das Lyzeum für Mathematik und Physik Nr. 1 (1977-1981, mit Abiturabschluss). Nach dem Studium der Anglistik und Germanistik an der Universität Temeswar (1983-1987) war er dreieinhalb Jahre als Gymnasiallehrer in Zeiden tätig, bevor er im April 1991 nach Deutschland auswanderte. Bei Klett WBS in Stuttgart machte er 1992 eine einjährige Fortbildung zum Marketing- und Vertriebsassistenten im Verlagswesen. Kurze Zeit wirkte er als Einzelunternehmer im Verlagswesen, seit 1994 ist er als Redakteur bei der Siebenbürgischen Zeitung (SbZ) tätig, seit 2002 als verantwortlicher Redakteur. mehr...

14. November 2021

Interviews und Porträts

"Ein ewiges Staunen vor der Schönheit der Welt": Nachruf auf die Kunsthistorikerin und Museologin Karin Bertalan

Am 3. Oktober verstarb Karin Bertalan, deren Leben und Wirken Spuren in der Kunst- und Museumsgeschichte sowohl ihrer siebenbürgischen Heimat als auch in der württembergischen Wahlheimat hinterlassen hat. In ihrer Person verband sich die akribische Wissenschaftlerin mit einem musisch vielseitig kreativen Geist, sie hat beispielhaft die Wertevorstellungen und das ästhetische Empfinden des siebenbürgisch-sächsischen Bürgertums ihrer Herkunft gelebt. mehr...

23. Oktober 2021

Aus den Kreisgruppen

Sieglinde Bottesch erhält Johann-Simon-Mayr-Medaille der Stadt Ingolstadt

Am 29. September war es so weit: Die siebenbürgische Künstlerin Sieglinde Bottesch konnte die bereits vor Monaten angekündigte Johann-Simon-Mayr-Medaille von Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf in Ingolstadt entgegennehmen. mehr...

12. Oktober 2021

Kulturspiegel

Haus des Deutschen Ostens München feiert 50-jähriges Bestehen mit Tag der offenen Tür

Es ist inzwischen 51 Jahre her, seitdem das Haus des Deutschen Ostens München gegründet wurde. Als überregionales Kompetenz- und Vermittlungszentrum für die Kultur und die Geschichte der Deutschen aus dem östlichen Europa erfreut es sich inzwischen einer deutschland- und europaweiten Bekanntschaft. In das Geschehen des Hauses werden die Siebenbürger Sachsen vielseitig einbezogen. Am 26. September feierte das Haus des Deutschen Ostens sein Jubiläum – coronabedingt erst nachträglich – mit einem Tag der offenen Tür. mehr...

7. September 2021

Verbandspolitik

Jahresempfang auf Schloss Horneck: Zum Gedenken an den Ehrenvorsitzenden Dr. Wolfgang Bonfert wird Unterstiftung für Siebenbürgische Bibliothek eingerichtet

Am frühen Nachmittag des 4. September fand im Festsaal von Schloss Horneck der gemeinsame Jahresempfang des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrats e.V. sowie des Siebenbürgischen Kultur- und Begegnungszentrums „Schloss Horneck“ e. V. statt. Da der traditionelle Neujahrsempfang im Januar pandemiebedingt ausfallen musste, war dies eine gute Alternative. Gewidmet war der Jahresempfang dem Gedenken an Dr. Wolfgang Bonfert, den langjährigen Bundesvorsitzenden und danach Ehrenvorsitzenden des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, der am Ostersonntag 2021 im Alter von 90 Jahren verstorben war. Er hatte über Jahrzehnte die siebenbürgisch-sächsische Verbands- und Kulturarbeit in Deutschland mitgestaltet und bis zuletzt aufmerksam begleitet und unterstützt. Bundesvorsitzender Rainer Lehni würdigte das segensreiche Wirken Dr. Bonferts. Der Verstorbene habe die öffentliche Wahrnehmung des Verbandes mitgeprägt und „zukunftsweisende Zeichen“ gesetzt, „indem er die Verbandstrukturen modernisierte und erweiterte“. Damit habe Bonfert „wichtige Grundlagen für die Zukunftsfähigkeit des Verbandes“ geschaffen. mehr...

20. August 2021

Kulturspiegel

Spiegelungen zum Thema „Transnationale Karpaten“

Die Karpaten – jene Bergkette, die sich von Tschechien über die Slowakei, Ungarn, Polen, die Ukraine und Rumänien bis hin nach Serbien erstreckt – sind ein wichtiger geografischer, wirtschaftlicher und kultureller Marker in der zentraleuropäischen Region. Als Refugium und Kriegsschauplatz, Ort des Handels und der spirituellen Erneuerung, ein schwer umkämpfter, mitunter gefährlicher Lebens- sowie touristischer Raum, waren sie im Laufe der Jahrhunderte Kontaktzone vielschichtiger Kulturen. mehr...

6. August 2021

Interviews und Porträts

Kraft und Sensibilität: Zum Tod der fast vergessenen Malerin Marianne Simtion-Ambrosi

Die Malerin und Grafikerin Marianne Simtion-Ambrosi starb am 24. Juni 2021, drei Tage vor Vollendung ihres 91. Lebensjahres, in Berlin, Anlass, uns ihr Leben und Schaffen in Erinnerung zu rufen. mehr...