Ergebnisse zum Suchbegriff „Bonn“
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Europawahl 2009
Am 7. Juni 2009 findet zum siebten Mal seit 1979 die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Rund 375 Millionen EU-Bürger aus allen 27 Mitgliedsstaaten sind wahlberechtigt. Zum ersten Mal seit dem Beitritt ihrer Länder zur Europäischen Union (EU) 2007 dürfen auch rumänische und bulgarische Staatsbürger ihre Volksvertreter für Europa wählen. mehr...
Christoph Machat mit Georg Dehio-Kulturpreis 2009 ausgezeichnet
Der siebenbürgische Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Dr. Dr. h.c. mult. Christoph Machat wird mit dem Georg Dehio-Kulturpreis 2009 des Deutschen Kulturforums östliches Europa in Potsdam ausgezeichnet. Dem polnischen Publizisten und Forscher der Heimat- und Regionalgeschichte Zbigniew Czarnuch wird der Ehrenpreis zugesprochen. Die Preisverleihung ist für den 13. Oktober 2009 im Atrium der Deutschen Bank Unter den Linden/Charlottenstraße in Berlin geplant. mehr...
Anna Galons Buch zur Geschichte der Hermannstädter Zeitung
Anna Galon: „Zwischen Pflicht und Kür. Die Hermannstädter Zeitung und die Siebenbürger Sachsen im kommunistischen Rumänien und nach der Wende“, Schiller Verlag 2008, Hermannstadt/Bonn: 166 Seiten, 20 Schwarzweißabbildungen, ISBN 978-3-941271-04-3, erhältlich im Shop-Portal von siebenbuerger.de oder direkt beim Verlag: (deutsches) Telefon: (02 28) 8 23 69 35, E-Mail: verlag [ät] schiller.ro. mehr...
Frühjahrstagung der Sektion Naturwissenschaften: inhaltsreich, vielfältig und gelungen
Am 21. und 22. März 2009 fand auf Schloss Horneck in Gundelsheim die traditionelle Tagung der Sektion Naturwissenschaften des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) statt. Etwa 30 Mitglieder und Freunde hatten sich dazu im Rittersaal des Schlosses eingefunden. Die zahlreichen Berichte, Referate, Buchbesprechungen und Diskussionen zu einer Vielfalt von Themen machten die Tagung lebendig und auch für Laien attraktiv. mehr...
Kreisgruppe Bonn: Zottel-Urzeln im Jecken-Land
In Siebenbürgen – insbesondere in Agnetheln und in den benachbarten Harbachtalorten Mergeln, Marpod und Großschenk – hat sie früher jeder gekannt: Die fröhlichen und zugleich ernsten, vermummten Gestalten, die zur Fastnachtszeit in zotteligen Kostümen und Furcht erregenden Masken mit lautem Peitschengeknall und Schellengeläut durch die Straßen liefen. Als Folge des Massenexodus der Sachsen nach Deutschland wurden die jahrhundertealten Umzüge 1990 eingestellt. mehr...
Deportation in die Sowjetunion – Zeichner identifiziert
Im Jahre 1945 wurden etwa 75 000 Deutsche aus Rumänien, darunter etwa 30 000 Sachsen, zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Dieses Verbrechen gegen die Menschheit ist nach wie vor ein wichtiges Thema und jedes einzelne Dokument ist von größter Bedeutung. Fritz Göckler weist auf den wahren Urheber einer häufig veröffentlichten Zeichnung hin. Die Zeichnung des Lagers Petrovka stammt von seinem Vater, Fritz Göckler. mehr...
Sektion Naturwissenschaften tagt in Gundelsheim
Die Sektion Naturwissenschaften des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde (AKSL) trifft sich am Samstag, den 21., und Sonntag, den 22. März 2009, auf Schloss Horneck in Gundelsheim (2. Stock, Rittersaal) zu ihrer traditionellen Frühjahrstagung. Dazu sind alle Mitglieder der Sektion sowie weitere Interessierte herzlich eingeladen. mehr...
Tagung in Bad Kissingen: Deutsche Minderheiten in Ostmitteleuropa
Zu einer Tagung zum Thema „Die politische Interessenvertretung und gesellschaftliche Präsenz deutscher Minderheiten in Ostmitteleuropa – Chancen und Perspektiven“ lädt die Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof vom 20. bis 22. März 2009 “ nach Bad Kissingen ein. mehr...
Tagung in Bad Kissingen: Flucht aus dem kommunistischen Rumänien
Die von Gustav Binder, einem Siebenbürger Sachsen, geleitete Bildungs- und Begegnungsstätte „Der Heiligenhof“ in Bad Kissingen hat sich in Form von Tagungsangeboten kontinuierlich Themen der Vergangenheitsbewältigung angenommen, z.B. zum Umgang mit der kommunistischen Vergangenheit, Kirchen, Politische Prozesse, Bildung und Erziehung, Lebenswelten im Sozialismus, wobei die Verhältnisse in Rumänien und die der Rumäniendeutschen stets besonders berücksichtigt, der zeitgeschichtliche Kontext und die Situation in der Sowjetunion, der DDR und anderen Ostblockländern, aber nie aus den Augen gelassen wurde.
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Vergangenheitsbewältigung eines siebenbürgischen Schriftstellers
Wegen Beihilfe zu Mord wurde Dr. Victor Capesius 1965 zu neun Jahren Zuchthaus verurteilt. Dem aus Schäßburg stammenden Apotheker war im Frankfurter Auschwitz-Prozess vorgeworfen worden, an Selektionen teilgenommen und Zyklon B in die Gaskammern gefüllt zu haben. Capesius hat diese Vorwürfe bestritten. „Capesius gehört zu meiner Kindheitserinnerung, zu meinem zerstörten Selbstverständnis als Sachse.“, sagt der 1934 – 27 Jahre nach Capesius – in Schäßburg geborene Autor Dieter Schlesak. Schlesaks Buch „Capesius, der Auschwitzapotheker“ (Verlag J. H. W. Dietz, Bonn 2006, ISBN-10-3-8012-0369-7) ist eine Collage aus Dokumenten, Tastsachenberichten, Prozessakten, die Frucht einer dreißigjährigen Arbeit. Im Zuge des internationalen Erfolges des in mehrere Sprachen übersetzten Buches soll es auch Pläne für eine Verfilmung geben. Im folgenden Gespräch, das Christian Schoger mit dem heute in Camaiore in der Toskana lebenden Schriftsteller führte, äußert sich Dieter Schlesak u. a. zu Reaktionen auf sein Capesius-Buch in siebenbürgischen Kreisen, zu Fragen der Identität und Moral. mehr...