Ergebnisse zum Suchbegriff „Bevoelkerung“

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28. September 2021

Kulturspiegel

„Ein Sechs-Wort-Leben ist auch ein Leben“: Karin Bruders Roman „Weiße Jahre“

Nach acht Kinder- und Jugendbüchern (u.a. „Katzenzauber für Kolumbus“, „Die Erben der Pharaonin“ und „Zusammen allein“, das 2011 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert war) hat Karin Bruder in diesem Jahr ihren ersten Roman für Erwachsene vorgelegt. „Weiße Jahre. Roman einer verlorenen Zeit“ erzählt die Geschichte von Elena, die in der Zwischenkriegszeit als Tochter eines rumänischen Bauern und einer Siebenbürger Sächsin aus Kronstadt zur Welt kommt und in einem Dorf in der Bukowina aufwächst. Vom Vater „als billige Arbeitskraft verkauft“, wie sie bitter bemerkt, muss sich Elena ab ihrem 16. Lebensjahr bei der wohlhabenden Familie Gong in Czernowitz als Kindermädchen der kleinen Ava verdingen, die sie zunächst ablehnt, dann aber ins Herz schließt – nicht zuletzt wegen der Ereignisse rund um den Zweiten Weltkrieg, durch die sie beide Elternteile verliert. Avas Mutter ist Jüdin und flieht, als die mit den Deutschen verbündeten Russen das Buchenland besetzen, kurz darauf verlässt auch der Vater mit seiner hochschwangeren Geliebten das eigene Kind, das in Elenas Obhut zurückbleibt, um so bald wie möglich nachzukommen, doch die Zeitläufte haben anderes vor. mehr...

13. August 2021

Kulturspiegel

Politischer Dachverband der sächsischen Frauen vor 100 Jahren gegründet

Für den 13. August 1921 berief die Vorsteherin der Deutsch-sächsischen Frauenvereinigung in Hermannstadt, Hermine Arz v. Straußenburg, die Vertreterinnen der Frauenvereinigungen zu einer gut besuchten Vollversammlung ein. Verhandlungsgegenstand war der Antrag Adele Zays zur Gründung eines sächsischen Frauenbundes. mehr...

3. August 2021

Kulturspiegel

Friedensbewegung der Siebenbürger Sächsinnen: "Nobis Maxima Victoria – Unser der größte Sieg"

Im Rahmen der Ausstellung „Wer bin Ich? Wer sind Wir? – Zu Identitäten der Deutschen aus dem östlichen Europa“, die zurzeit im Haus des Deutschen Ostens (HDO) in München gezeigt wird, hielt die Historikerin Dr. Ingrid Schiel am 15. Juli einen Vortrag über den Frauenweltbund zur Förderung internationaler Eintracht. Dessen Siebenbürgisch-Sächsische Sektion legt ein beredtes Zeugnis von einer frühen Friedensbewegung ab, die über Jahrzehnte die Erziehung und Geisteshaltung geprägt hat. mehr...

3. August 2021

HOG-Nachrichten

Großes Vorhaben in Meeburg

In der Siebenbürgischen Zeitung, Folge 1 vom 20. Januar 2021 (siehe auch SbZ Online vom 22. Januar 2021), hat die HOG Meeburg zur finanziellen Unterstützung für die Friedhofspflege aufgerufen. Die Spendenbereitschaft war groß, wofür die Organisatoren sich auch auf diesem Weg, über die Zeitung des Verbands der Siebenbürger Sachsen, herzlich bedanken – vor allem bei den großzügigen sogenannten „Nicht-Meeburgern“, die sich jedoch mit Meeburg verbunden fühlen, weil ihre Vorfahren in dieser siebenbürgischen Ortschaft mal gelebt haben. Die dringendsten Arbeiten wie Rodungen konnten somit erledigt werden (siehe obiges Foto). mehr...

28. Juli 2021

Kulturspiegel

„Europa im Kleinen?“ Neue Dauerausstellung am Bukowina-Institut in Augsburg

Das Bukowina-Institut an der Universität Augsburg ist mehr als nur eine Haltestelle – die Dauerausstellung: „Europa im Kleinen? Die Bukowina als multiethnische Kulturlandschaft und ,verlorene Heimat‘“ lädt ein, sich auf eine Zeitreise in das ehemalige Habsburger Kronland zu begeben! mehr...

13. Juli 2021

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Bad Tölz – Wolfratshausen: Urzelnzunftmeister wurde 80

Horst Wagner, der die Urzelnzunft in Geretsried über 30 Jahre lang geleitet hat (1986-2016), beging kürzlich seinen 80. Geburtstag mit Freunden und Familie. mehr...

4. Juni 2021

Kulturspiegel

Kulturwerk der Siebenbürger Sachsen e.V. fördert Digitalen Heimattag 2021

„Kultur, Werte und Traditionen“ – das aktive Leben dieser Maximen zeichnet für Dr. Markus Söder die „großartige Gemeinschaft“ der Siebenbürger Sachsen aus. In seinem Grußwort zum digitalen Heimattag betonte der Bayerische Ministerpräsident seine jahrzehntelange Verbundenheit mit den Siebenbürger Sachsen. mehr...

11. Mai 2021

Kulturspiegel

Geographischer Mittelpunkt Rumäniens sollte in Schönberg bleiben

Wieviel Ärger verspürt jeder von uns, wenn ihm etwas zu Unrecht weggenommen wird. Bereits ein Säugling verteidigt mit allen seinen bescheidenen Mitteln die Wegnahme seines Schnullers. Sein Weinen hört erst dann auf, wenn die Ersatzbrust der Mutter, die er bereits im Unterbewusstsein als seinen einmaligen Besitz eingestuft hat, wieder in seinen Mund gelegt wird. Auf einer höheren Ebene des Gesellschaftslebens wird die Wegnahme von Eigentum, egal ob es sich um materiellen oder geistigen Besitz handelt, weitgehend als Unrecht erkannt und es kann dagegen gerichtlich vorgegangen werden. Schwieriger ist der Begriff des Kollektiveigentums und des Gewohnheitseigentums einzustufen. Ein Gefühl dieses Unrechts wird wohl jeden Schönberger heimgesucht haben, als in dem Artikel der Zeitung Salut Făgăraș vom 4. Januar 2021 online zu erfahren war, dass der Mittelpunkt Rumäniens von Schönberg nach Fogarasch verlegt wurde.
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2. Mai 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Rumäniens Rückweg in die Normalität

Bukarest – Für Rumäniens Rückweg aus der Coronakrise in die Normalität werden verschiedene Szenarien angedacht. Premierminister Florin Cîțu betonte – obwohl er sich zuvor gegen eine Zweiklassengesellschaft Geimpfte/Ungeimpfte ausgesprochen hatte –, dass nichts ohne die Impfung ginge. Die Aufhebung der Maskenpflicht und die Wiedereröffnung von Theatern, Kinos, Gaststätten bzw. die Rückkehr zur normalen Wirtschaftstätigkeit sei allein von der Impfwilligkeit der Bevölkerung abhängig. mehr...

20. April 2021

Kulturspiegel

500 Jahre seit dem Reichstag zu Worms: Freimut im Zeitalter der Angst – Luthers Echo in Siebenbürgen

Die Siebenbürger Sachsen übernahmen die Reformation aus Wittenberg. Schon sehr früh – um 1520 – und seitdem bis in die Gegenwart fanden Luthers Schriften und Gedanken in Siebenbürgen nachhaltigen Widerhall. Neben Luther gilt vor allem Melanchthon als Impulsgeber. Dessen Schüler, Damasus Dürr, der Pfarrer von Kleinpold, zählte seine Gemeinde um 1570 zu den „lutrischen“. Schon 1565 haben sich die Sachsen an der Confessio Augustana orientiert, und auch die Glaubensformel von 1572 lehnte sich an diese an. Allerdings entfaltete sich die reformatorische Bewegung, sodass unterschiedliche Richtungen sich auf Melanchthon beriefen. mehr...