Ergebnisse zum Suchbegriff „Band Siebenbuergen“

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7. März 2007

Sachsesch Wält

Mit dem Dialekt im Fluchtgepäck

Die Fertigstellung des „Nordsiebenbürgischen Wörterbuches“ hat das Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) durch ein Symposium über „Lexikographie der deutschen Mundarten in Südosteuropa“ gewürdigt, das am 22. und 23. Februar l. J. im Institut in der Münchner Halskestraße stattfand. Nicht an Lebensmittel, Kleidung oder Hausrat hatte der Bistritzer Sprachforscher Friedrich Krauß gedacht, als sich der Treck der Landsleute im Herbst 1944 auf der Flucht vor den Sowjets aus dem nördlichen Siebenbürgen, dem Nösnerland, damals zu Ungarn gehörig, westwärts in Bewegung setzte. Ihm ging es um andere Güter: Den Hauptteil seines Fluchtgepäcks bildete sein Wortschatz-Archiv, vor allem die über 850 000 Zettel mit dialektalen Wortgut-Aufzeichnungen aus den 48 Nösner Gemeinden, die der Sammler und Dialektforscher bei Feldbegehungen im Laufe von Jahrzehnten erstellt hatte. mehr...

18. Februar 2007

Kulturspiegel

Siebenbürgen stets als Ganzes erforscht

Ausnahmsweise einmal nicht in dem weniger auffälligen Pastellgrün, stattdessen im knallgelben Umschlag präsentieren sich die in durchgehender Seitenzahl nummerierten Hefte 1 und 2 des 100. Jahrgangs der „Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde“ (ZfSL). Lesen Sie eine Besprechung der beiden Hefte, beginnend mit einem kurzen Abriss des historischen Werdegangs der ZfSL, verfasst von den Redakteuren Dr. Konrad Gündisch/Oldenburg, Dr. Stefan Măzgăreanu/München, Dr. Harald Roth/Gundelsheim, Daniel Ursprung/Zürich und Dr. Thomas Ralf Göllner, Gestalter der Internetpräsentation. mehr...

18. Februar 2007

Kulturspiegel

Beispielhaftes Arbeitsethos: Herta Gündisch

Am 25. Februar 2007 jährt sich der Geburtstag der Archivarin und Historikerin Dr. Herta Gündisch, geb. Bittner, zum hundertsten Mal. Die Passion der Wienerin für ihre Wahlheimat Siebenbürgen prägte ihr Leben: hier gründete sie eine Familie, fand ihren Freundeskreis und ihre Kirchengemeinde und war darüber hinaus über vierzig Jahre lang wissenschaftlich tätig. mehr...

15. Februar 2007

Rumänien und Siebenbürgen

Hirräii! Hermannstadt!

Der zum ersten Mal in Hermannstadt durchgeführte Urzellauf habe gezeigt, „wie Rumänen und Sachsen eine erfreuliche Gemeinschaft gepflegt haben, die rückblickend nicht ganz selbstverständlich war, doch unverzichtbar ist für die Zukunft in Siebenbürgen. Solche freundschaftlichen Bande sind ein wichtiges Fundament für gegenseitiges Verständnis, Respekt und Zusammenarbeit.“ Dies erklärte Bischofsvikar Hans Klein, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH), am 27. Januar anlässlich eines im Spiegelsaal gegebenen Empfangs für die weit angereisten Urzeln. Feierliche Worte für ein ungewöhnliches Projekt getreu dem Motto: Tradition als Erfolgsgeschichte. mehr...

30. Januar 2007

Interviews und Porträts

Bedeutender Historiker der Sonderpädagogik: Andreas Möckel

Am 30. Januar 2007 feiert Prof. Dr. Andreas Möckel seinen 80. Geburtstag. In Großpold als Sohn des späteren Kronstädter Stadtpfarrers Dr. Konrad Möckel und seiner Ehefrau Dr. Dora Möckel geb. Schullerus, der Tochter des Bischofvikars und Senators Dr. Adolf Schullerus, geboren, besuchte er das Honterusgymnasium in Kronstadt. Im Januar 1945 wurde er nach Russland deportiert und im Februar 1947 krank in die amerikanische Besatzungszone Deutschlands entlassen. mehr...

28. Januar 2007

Interviews und Porträts

Profunder Kenner unserer Mundart: Dr. Helmut Protze

Der Leipziger Germanist und Mediävist Dr. Helmut Protze beging am 6. Januar 2007 in geistiger und körperlicher Frische seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner großen Familie. Den Siebenbürger Sachsen ist er bei der Erstellung des Siebenbürgisch-Sächsischen Wörterbuches im Zusammenwirken mit der Rumänisch-Deutschen Wörterbuchkommission seit 1957 verbunden. In Siebenbürgen war er sehr oft dienstlich oder privat, auch mit seiner Frau und seinen vier Kindern unterwegs, zeichnete die Mundart von über 75 siebenbürgisch-sächsischen Ortschaften auf und wurde zum profunden Kenner der Mundarten, aber auch von Land und Leuten. mehr...

31. Dezember 2006

Verschiedenes

Wiedereintritt in die Evangelische Kirche A.B.

Am Beispiel der Gemeinde Reußen wird gezeigt, wie unser „sichtbares Gepäck“ – Kirchen, Türme, Burgen, Friedhöfe, Pfarrhäuser etc. – in Siebenbürgen erhalten werden kann, indem unter anderem im Ausland lebende Siebenbürger Sachsen wieder in die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien eintreten. mehr...

27. Dezember 2006

Kulturspiegel

Mythische Bilder als Gegenwart: Friedrich Bömches wird 90

In dem 1999 in Paris veröffentlichten „Dictionaires de peintures, sculptures, dessinateurs et graveurs“ schreibt der Kunsthistoriker Jaques Busse über den am 27. Dezember 1916 in Kronstadt geborenen Zeichner und Maler Friedrich von Bömches unter anderem, dass das Visionäre seiner Malerei „apparentée à celle du Goya“, „jener Goyas verwandt“ sei und sein Gesamtwerk „mehr als eine stilistische Geste der Neoromantik oder des Expressionismus“ („geste stylistique néoromantique ou expressioniste“) darstelle: diese Kunst verstehe sich als Anklage gegen eine Epoche des Zeitzeugen Bömches, „un témoignage accusateurs sur une époque“. mehr...

17. Dezember 2006

Kulturspiegel

Die Honigberger Kapelle - Ein Kleinod siebenbürgischer Kunst

Ein Schlaglicht auf ein wenig bekanntes Kapitel der vorreformatorischen Kunstgeschichte Siebenbürgens wirft die (als 5. Band der Reihe „Kulturdenkmäler Siebenbürgens“ erschienene) Arbeit von Helga Fabritius „Die Honigberger Kapelle. Kunst und Selbstdarstellung einer siebenbürgischen Gemeinde im 15. Jahrhundert“. Erstmals werden Funktion und Bedeutung der im Volksmund wie in der Fachliteratur als „katholisch“ bezeichneten, meist ausgemalten Kapellen anhand des Beispiels Honigberg exemplarisch beleuchtet, die als Teil der Kirchenburgen und Wehrkirchen zwar dokumentiert, aber kaum je gründlich untersucht, geschweige denn monographisch erfasst wurden. mehr...

11. Dezember 2006

Interviews und Porträts

Alles POLDI oder was?

Wer kennt nicht Poldi alias Lukas Podolski, den stürmischen Jungstar des FC Bayern München, den kölsch klönenden Teenieschwarm, der, in der Woiwodschaft Schlesien geboren, also im heutigen Polen, 1987 mit seiner Familie nach Deutschland ausgesiedelt ist? Kennen Sie aber auch P.O.L.D.I., die Big Band der Musikschule Tuttlingen? Die „P.O.L.D.I.-Big-Band“ gilt als eine der momentan besten und erfolgreichsten jungen Big Bands in Deutschland. Anfang Oktober gewann sie den süddeutschen Regionalwettbewerb des „Skoda Jazz Preises“ 2007 in Bühl/Baden und ist damit für das Finale in Bingen im kommenden Jahr qualifiziert. Bandleader Leopold R. Reisenauer hört von jeher auf den Spitznamen „Poldi“, wie ein gewisser Fußballer. mehr...