Ergebnisse zum Suchbegriff „Banater“
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Politik gestalten: Tradition und Aktualität
Die anstehenden Kommunal- und Landtagswahlen in mehreren Bundesländern bieten den Siebenbürger Sachsen die Möglichkeit, sich verstärkt in die Entscheidungsprozesse der Politik einzubringen. Der Verband der Siebenbürger Sachsen ist überparteilich, aber auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit den jeweiligen Regierungen, Behörden und Parteien angewiesen, um unsere politischen und rechtlichen Anliegen effektiv vertreten zu können. Begrüßenswert sind daher die Siebenbürger Sachsen und deren Freunde, die – aufgrund ihres Engagements in den demokratischen politischen Parteien – für die Kommunen und Parlamente kandidieren. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur politischen Gestaltung des gemeinsamen Lebensumfeldes, setzen eigene Akzente und sollten zugleich ein offenes Ohr für die Anliegen aller Bürger in einem Gesamtkontext haben. Die Siebenbürger Sachsen knüpfen dabei an eine jahrhundertealte Tradition in Siebenbürgen an, öffentliche Anliegen selbst in die Hand zu nehmen, sich Gehör zu verschaffen und Politik mitzugestalten. mehr...
Neujahrsempfang in Gundelsheim: Zuversicht und neue Impulse
Am 12. Januar 2008 fand im Rittersaal auf Schloss Horneck in Gundelsheim der traditionelle Neujahrsempfang des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrates e.V. statt. Neue Perspektiven begleiteten dieses Treffen. Zum Empfang waren nicht nur die am Siebenbürgen-Institut mit seiner Siebenbürgischen Bibliothek sowie am Siebenbürgischen Museum Gundelsheim direkt beteiligten Mitarbeiter und Mitstreiter gekommen, sondern auch der geschäftsführende Vorstand des Verbandes der Siebenbürger Sachsen. Hoffnungsvoll stimmen auch die Bemühungen der neuen Gundelsheimer Bürgermeisterin, die siebenbürgischen Einrichtungen stärker in das städtische Kulturleben einzubinden. mehr...
Pfadfinder: Betrachtungen zur Jugend- und Wanderbewegung Rumäniens
In etwa 170 Ländern gedachten im letzten Jahr rund 38 Millionen Pfadfinder der Gründung dieser Jugendbewegung vor 100 Jahren durch den britischen General Sir Robert Baden-Powell (1857-1941), der auf Brownsea Island, einer kleinen Insel vor der englischen Südküste, ein experimentelles Zeltlager mit 22 Jungen aus verschiedenen Schichten eröffnete. Es war der Beginn einer Jugendbewegung (Scout), die sich rasch eines weltweiten Zuspruchs erfreute. Ihr Erfolg gründet auf der Hinwendung zur Natur angesichts der Verstädterung und Industrialisierung mit dem Verlust der Verbindung zur Natur. Zelten, Hütten bauen, Knoten machen, sich in der Natur selbst verpflegen und die Zeichen verstehen, die Tiere und Pflanzen dem Menschen geben, verbunden mit sozialem Engagement – das waren und sind die Ziele der Pfadfinder. mehr...
Hanns Schuschnig wurde 80: Ein bewegtes Bühnenleben
In „Ein bewegtes Bühnenleben“ durchstreift der Theaterprinzipal Hanns Schuschnig seine Erinnerung und zieht dabei einige Register seiner ziemlich spektakulären Karriere: von A wie Altusried bis Z wie Zensur. In der Dramatis personae figurieren Beatrice Gutt als Gattin (und Souffleuse) sowie als Söhne die ebenfalls den Thespis-Karren ziehenden Tristan und Mark. Dem hier nur in groben Zügen wiedergegebenen Stück wohnen dramenverwandte Leidenschaften inne. Grotesk-komische Handlungselemente verweisen auf das Absurde Theater. Die Rahmenhandlung ist so schlicht wie wahr: Am 20. Dezember 2007, gegen 16 Uhr, klingelt das Telefon im Hause Schuschnig in der Scheibenstraße 5 im Markt Altusried (im Allgäu). Just am Vortag seines 80. Geburtstags bittet den gebürtigen Hermannstädter Hanns Schuschnig ein Journalist um ein biografisches Gespräch, aus dem ein Beitrag für die Siebenbürgische Zeitung erwachsen soll. Vorhang auf! mehr...
Richard Wagners Roman über ein viel zu gutes reiches Mädchen
Nach dem zum Teil umstrittenen Essayband „Der deutsche Horizont. Vom Schicksal eines guten Landes“, der 2006 erschienen ist, hat Richard Wagner den Roman „Das reiche Mädchen“ veröffentlicht, in dem sich der Autor innerdeutschen Befindlichkeiten widmet. mehr...
Altes Handwerksbrauchtum am Huetplatz
Die 2002 von binnendeutschen Wanderburschen im Sagturm eingerichtete Gesellenherberge mit ihrem geschäftigen Treiben ist vom Hermannstädter Huetplatz nicht mehr wegzudenken. Von den jungen Handwerksgesellen profitiert auch die Stadt selbst, denn fachmännisch ausgeführte Zimmermanns-, Steinmetz- und Schlosserarbeiten sind in der Kulturhauptstadt bis hin nach Freck (Brukenthal’sche Sommerresidenz!) sehr gefragt. Vor drei Jahren kam sogar ein Nagelbaum hinzu, in den jeder Geselle „auf der Walz“ einen Nagel einschlagen muss. mehr...
Gedenkstunde der Heimatvertriebenen in Reutlingen
An der Gedenkstunde am Gedenkstein der Heimatvertriebenen nahm der Vorstand der Kreisgruppe Reutlingen-Metzingen-Tübingen am 24. November auf dem Friedhof Römerschanze in Reutlingen teil. Auf dem Gedenkstein mit der Inschrift „Unvergessene Heimat“ sind alle Wappen der Landsmannschaften eingraviert. Die Siebenbürger Sachsen legten in feierlichem Rahmen eine Blumenschale am Grabstein nieder. mehr...
Rückblick auf das Leben von Dr. Hans Friedrich Reck
Im hohen Alter von 87 Jahren ist am 22. Oktober Hans Friedrich Reck im brandenburgischen Luckenwalde gestorben. Der promovierte Jurist ist unter den Siebenbürger Sachsen und den Banater Schwaben vor allem durch sein Buch „Gehetzt, gefangen, geflohen – Rumänien 1944-1945“ bekannt geworden. mehr...
Historischer „Akt deutscher und internationaler Solidarität“
Vor 25 Jahren, am 22. Oktober 1982, tagte in Bukarest unter dem Vorsitz Nicolae Ceaușescus der Staatsrat der Sozialistischen Republik Rumänien. Der Text des bei dieser Gelegenheit beschlossenen Dekrets wurde am 5. November 1982 vom kommunistischen Parteiorgan Scînteia, am 7. November von der deutschsprachigen Tageszeitung Neuer Weg, beide Bukarest, veröffentlicht. Er löste in den Staaten des Westens heftige Reaktionen aus und wurde hier unter dem Namen „Freikauf-Dekret“ bekannt und kommentiert. Hans Bergel, damaliger Chefredakteur der Siebenbürgischen Zeitung und Protagonist der rasch legendär gewordenen „Kundgebung vor dem Kölner Dom“ vom 4. Dezember 1982, erinnert an die Ereignisse, die die Siebenbürger Sachsen vor 25 Jahren auf die Straße gebracht haben.
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Neuer Intendant des deutschen Theaters in Temeswar
Lucian M. Vărșăndan ist seit 1. November neuer Intendant des Deutschen Staatstheaters Temeswar (DSTT). Vărșăndan löst damit Ida Gaza nach ihrer vierjährigen Intendantur ab. Gaza bleibt weiterhin als Schauspielerin am DSTT tätig. mehr...