Ergebnisse zum Suchbegriff „Atemschaukel“
Artikel
Ergebnisse 61-70 von 90 [weiter]
Herta Müller in Bukarest und Berlin
Herta Müller ist auch ein Jahr nach Gewinn des Nobelpreises für Literatur überall präsent. In Bukarest stellte sie die rumänische Übersetzung ihres Buches „Atemschaukel“ vor, in Berlin läuft gerade eine Ausstellung zu Leben und Werk der Schriftstellerin aus dem Banat. mehr...
Oskar Pastior war Informant der Securitate
Der siebenbürgische Dichter und Büchnerpreisträger Oskar Pastior (1927-2006) war von 1961 bis 1968 Informant der Securitate. Presseberichten zufolge führte der rumänische Geheimdienst den gebürtigen Hermannstädter unter dem Decknamen „Otto Stein“. Pastiors Akte wurde vom Direktor des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Stefan Sienerth, in den Securitate-Archiven in Bukarest entdeckt. mehr...
Siebenbürgische Elegien – Lyrikanthologie von Dieter Schlesak
Unter einer Elegie versteht man gemeinhin ein Gedicht mit traurigem Inhalt, sehnsuchtsvoller Stimmung oder in schwermütigem Tonfall. In der griechischen Frühzeit waren Elegien auch Totenklagen, Kriegslieder oder Lieder, die mit Flötenbegleitung zum Wein rezitiert wurden. Das Alte Rom bringt die Liebeselegie hervor durch so berühmte Dichter wie Tibull, Properz und Ovid. Letzterer, der im Jahre 8 n. Chr. nach Tomis (heute Konstanza am Schwarzen Meer) verbannt wurde, beklagt sein Exil am Pontus Euxinus in den „Tristia“. Goethe hingegen lässt nach der Italienreise in seinen „Römischen Elegien“ (1795) die sinnlich-erotische Tradition des Alten Rom wieder aufleben. Auch Schiller hat in seiner Gedankenlyrik „Das Ideal und das Leben“ und „Die Götter Griechenlands“ in elegischer Form den Bruch zwischen der Realität und einem fernen Ideal beklagt. Der Untertitel der vorliegenden Lyrikanthologie von Dieter Schlesak lässt den kundigen Leser an Adolf Meschendörfers berühmte „Siebenbürgische Elegie“ (1927) denken. mehr...
Herta Müller in Bukarest
Bukarest – Die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller will am 27. und 28. September 2010 Bukarest besuchen, um der Präsentation ihrer Bücherreihe sowie dem 20-jährigen Jubiläum des Humanitas-Verlages beizuwohnen. mehr...
Zur 20. Auflage der Deutschen Literaturtage in Reschitza
Gleich nach dem blutigen Umbruch in Rumänien 1989/90 öffneten sich alle Dämme nach Westen für die Rumäniendeutschen nach fast einem halben Jahrhundert Eingesperrtsein im Ostblock. Ein Großteil der bis dahin verbliebenen 300000 Rumäniendeutschen verließ das Land, so dass heute nur noch 60000 Angehörige dieser Minderheit in Rumänien leben. mehr...
Karin Gündischs Jugendroman „Weit, hinter den Wäldern“ neu aufgelegt
Es gibt Bücher, die lange im Gedächtnis bleiben. Bilder flackern auf, einzelne Wörter und Wortgruppen setzen sich fest und lassen wieder und wieder nachdenken. Zu diesen Büchern gehört zweifelsfrei das Jugendbuch „Weit, hinter den Wäldern“ der siebenbürgischen Autorin Karin Gündisch. Schon 1988 wurde der Roman bei Beltz & Gelberg veröffentlicht, war viele Jahre vergriffen und wurde nun in einer gestalterisch wunderschönen Neubearbeitung im Schiller-Verlag Hermannstadt/Bonn neu aufgelegt. mehr...
Traian Băsescu hat keine Deutschen mehr übrig, und für sie auch nichts
In der Januar-Ausgabe der rumänischsprachigen Monatszeitschrift „Magazinul românesc pentru românii din Germania“ (Rumänische Zeitschrift für die Rumänen in Deutschland) erschien auf Seite zwei die Neujahrsbotschaft des rumänischen Staatspräsidenten Traian Băsescu unter der sinngemäß übertragenen Überschrift „Machen wir aus der Solidarität eine Lebensart“. Der folgende Kommentar von Helmfried Hockl wird aus der letzten Ausgabe der "Kulturpolitischen Korrespondenz" (KK) vom 30. Mai 2010 wiedergegeben. mehr...
Internationale Akzente gesetzt: Erforschung und Präsentation deutscher Kultur Südosteuropas
Die Gremiensitzungen des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas e.V. an der Ludwig-Maximilians-Universität München (IKGS) fanden kürzlich in den Räumlichkeiten des Instituts statt. Regierungsvertreter und Wissenschaftler aus Bonn, München, Potsdam, Herne, Landau, Tübingen, Erlangen, Regensburg, Graz, Budapest und Hermannstadt nahmen daran teil. mehr...
Grußwort von Kulturstaatsminister Bernd Neumann zum Heimattag
Bei seinem Hermannstadt-Besuch im Jahr 2007 habe er Siebenbürger Sachsen kennen gelernt, die „aktiv, lebendig und weltoffen sind und in sympathischer Weise ihre deutsche Herkunft mit einer Prise romanischer Leichtigkeit des Seins verbinden“, erinnert der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, MdB, in seinem im Folgenden ungekürzt wiedergegebenen Grußwort zum diesjährigen Heimattag der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl. Im Zuge der fortschreitenden Integration Rumäniens in die Europäische Union könnten die heute in Deutschland lebenden Siebenbürger ihre Verbindungen zur alten Heimat „mit neuen und zukunftsfähigen Inhalten“ ausbauen und weiter entwickeln. mehr...
In Augsburg: Ökumenischer Gottesdienst anlässlich der Deportation
Ein ökumenischer Gottesdienst zum Gedenken an die Deportation der über 150 000 Südostdeutschen in die Sowjetunion fand am 13. März in Augsburg statt. In der St. Andreas-Kirche gedachten die Banater Schwaben und die Siebenbürger Sachsen des gemeinsamen Schicksals ihrer Landsleute, die zwischen Dezember 1944 und April 1949 zur Zwangsarbeit deportiert wurden. mehr...