Ergebnisse zum Suchbegriff „Astrid Thal“
Artikel
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Stolzenburger Nachbarschaftsbücher aufgetaucht
Zwei der vier Stolzenburger Nachbarschaftsbücher sind kürzlich aufgetaucht. Da kaum jemand diese wichtigen Zeitdokumente unserer Heimatgemeinde je zu Gesicht bekommen hat, weil sie früher stets vom Altnachbarn (Vorsitzenden) sicher verwahrt und vom Schriftführer jährlich fortgeschrieben wurden, möchte ich sie hier interessierten Lesern vorstellen. mehr...
Glanzvolle Silvestergala der Kreisgruppe Biberach
Auch 2023 hat das Organisationsteam der Kreisgruppe Biberach eine Silvestergala der Superlative organisiert. Das schon traditionelle Fest fand in der Dürnachhalle in Ringschnait bei Biberach statt und war ein wahrer Erfolg und ein unvergesslicher Start ins neue Jahr. Viele Menschen von nah und fern konnten in der festlich geschmückten Halle bei guter Musik, einem köstlichen Menü und in angenehmer Atmosphäre den Jahreswechsel feiern.
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Das Trauma der Deportation ist bis heute präsent: Stolzenburger Deportiertenlisten vervollständigt
Nachdem der Zweite Weltkrieg von den Stolzenburger Sachsen 107 Opfer gefordert hatte, wurden im Januar 1945 mindestens 200 Personen (ca. 130 Frauen und Mädchen, 70 Männer und Jungen) aus Stolzenburg zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert. Davon starben 34 Personen laut Monographie von Michael Hihn „Die Gemeinde Stolzenburg in Siebenbürgen“ von 2020 (im Folgenden kurz „Heimatbuch“ genannt) in den Arbeitslagern an Hunger, Kälte, Krankheiten und Erschöpfung. Nach eigenen Nachforschungen starben jedoch mindestens 39 Personen (24 Männer und 15 Frauen). Dieses Trauma ist bis heute in den Stolzenburger Familien präsent. mehr...
Temeswar Kulturhauptstadt 2023 für immer
In Temeswar des Jahres 2023 ist zusammengewachsen, was zusammengehört: die Kultur mit der Geschichte der Stadt, die Kunst mit der Architektur und vor allem die Menschen mit der Europäischen Kulturhauptstadt. „Klein Wien“ war europaweit und gar weltweit (auch mit einem Artikel in der New York Times, mit Reklame auf den Londoner Doppeldecker) im Gespräch und hat vermehrt Aufmerksamkeit auf sich gezogen. mehr...
Stolzenburger Orgel wird 250
Wir wünschen unserer Orgel zum 250. Geburtstag alles Gute, damit sie mit ihrem wunderbaren Klang noch viele Jahre die Menschen erfreut – und dass sie vielleicht eines Tages an ihren angestammten Platz in die Kirche von Stolzenburg zurückkehren darf.
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Die Hanklich – ein Hefefladen? Gedanken über unser siebenbürgisches Festtagsgebäck - mit Rezept
Eigentlich sollte ich nicht über Begrifflichkeiten nachdenken, aber intuitiv finde ich die immer wieder angetroffene Definition „Hefefladen“ oder „Hefeteigfladen“ für unser siebenbürgisches Festtagsgebäck, die Hanklich, unzutreffend und irgendwie störend. Zwar sollte ich in meinem Alter wissen, dass Namen tatsächlich nur „Schall und Rauch“ sind und sie, die Hanklich, unter jedem anderen Namen genauso gut schmeckt. mehr...
Hanfverarbeitung in Stolzenburg: „Der Hunnef wit gebeiht“
Wie in vielen siebenbürgischen Dörfern wurde auch in Stolzenburg seit jeher Hanf angebaut und wie wir wissen, nicht für die Herstellung von Cannabis, sondern zur Fasergewinnung aus den Stängeln der männlichen Hanfpflanze, dem Fiëmel. mehr...
Friedhof geschändet: Aufruf an alle Stolzenburger und Freunde von Stolzenburg
Wie ihr sicherlich erfahren habt, ist unsere Heimatgemeinde Stolzenburg erneut auf das Schlimmste heimgesucht worden. War es im Sommer 2019 der Diebstahl der Orgelpfeifen, so ist dieses Mal unser Friedhof betroffen: Mehr als 40 Grabsteine wurden Mitte März umgestoßen. Einige sind dabei sogar zu Bruch gegangen. Das evangelische Pfarramt Stolzenburg und die örtliche Polizei wurden informiert. Letztere hat Untersuchungen eingeleitet. mehr...
Stolzenburgerinnen deportiert
Dieses Foto erhielt ich Mitte Dezember 2022 von einer gebürtigen Stolzenburgerin, und es hat mich seither nicht mehr richtig losgelassen: Während ich das Knusperhäuschen für meine Enkeltöchter aufbaute, erschienen diese dreizehn lachenden Mädchen in festlicher Stolzenburger Sonntagstracht immer wieder vor meinem geistigen Auge. Lachend zwar, aber nicht unbeschwert, denn das Foto entstand an Ostern 1943. Väter, Brüder und Freunde waren – sofern nicht gefallen oder in Gefangenschaft – an der Front. Der Fotograf hat sein Handwerk offenbar verstanden, denn die Mädchen sind nach den Farben und Mustern ihrer ansprechenden Trachtenkleidung nahezu perfekt symmetrisch aufgestellt, so dass das Bild ein stimmiges, harmonisches Ganzes ergibt.
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Ein Stolzenburger Blumenstrauß zum Kathrengendäuch
Kennt ihr das auch? Ein lange nicht verwendetes Wort, ein längst vergessener Begriff aus unserer Mundart taucht aus der Versenkung auf und es ist, als ob man einem guten alten Bekannten begegnet: Man ist überrascht und erfreut zugleich. Aus gegebenem Anlass habe ich einen kleinen imaginären Blumenstrauß im ebenfalls imaginären Stolzenburger Garten gepflückt: Paulemitzker (Palmkätzchen), Gliederblämen (Löwenzahn), Tausendschönchen (Gänseblümchen), Tonauten (Storchschnabel), Zeguneblämen (Ringelblumen), Loirbern (Flieder), Gärjeroisen (Pfingstrosen), Jorjoinen (Dahlien), Koiserkroin (Gladiolen, wörtlich übersetzt „Kaiserkrone“), Naujelblämen (Nelken), Gång Härren (Zinnien), Immergrün (Wintergrün). Die Aufzählung lässt sich fortführen und ihr seid alle eingeladen, den Strauß mit weiteren typisch sächsischen/Stolzenburger Bezeichnungen zu ergänzen. mehr...