Ergebnisse zum Suchbegriff „Armutszuwanderung“

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2. März 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Partner von hoher strategischer Bedeutung: Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis besucht Berlin

Der neue Staatspräsident Rumäniens Klaus Johannis erweist sich als enormer Gewinn für sein Land. Bei seinem Antrittsbesuch am 26. Februar in Berlin bekräftigte der Siebenbürger Sachse die starke europäische Bindung Rumäniens und kündigte eine aktivere Rolle seines Landes bei der Vertiefung der Europäischen Union an. Die jüngste Krise in der Ukraine und der Konflikt Russlands mit der Europäischen Union rücken auch das benachbarte Rumänien in den Fokus internationaler Aufmerksamkeit. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Klaus Johannis sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel „von einem sehr anregenden, sehr freundschaftlichen“ Austausch, den man fortsetzen wolle. „Wir werden uns regelmäßig bei den Europäischen Räten begegnen und dann auch eine ganz gemeinsame Agenda hinsichtlich der Ukraine bis hin zu anderen außenpolitischen und europapolitischen Herausforderungen haben.“ Johannis' Staatsbesuch blieb zwar in den deutschen Medien weitgehend unbeachtet, erhöht aber schlagartig die außenpolitische Bedeutung Rumäniens, markiert eine Vertiefung der deutsch-rumänischen Beziehungen und zeigt, dass die rumänische Zivilgesellschaft und Diaspora in nachhaltige innenpolitische Reformen einbezogen wird. mehr...

6. November 2014

Rumänien und Siebenbürgen

Deutscher Städtetag hilft Rumänien

Bukarest – Eine Delegation mit Vertretern des Deutschen Städtetags aus Gelsenkirchen, Hamburg, Jena und Karlsruhe führte am 25.-26. September Gespräche zum Thema Armutszuwanderung in Bukarest, an denen auch Mitglieder der rumänischen Regierung teilnahmen. mehr...

11. Juli 2014

Rumänien und Siebenbürgen

Freundschaftsvertrag Kronstadt – Nürnberg besiegelt

Am 20. Juni 2014 wurde in Nürnberg der Freundschaftsvertrag als Vorstufe zu einer Städtepartnerschaft zwischen Kronstadt und Nürnberg vom Kronstädter Bürgermeister George Scripcaru und dem Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly unterzeichnet. Damit wurde die bereits seit sieben Jahren bestehende Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Ausbildung offiziell besiegelt. mehr...

19. April 2014

Verbandspolitik

Frauenreferentinnen tagten in Bonn

Die Frühjahrstagung des Frauenreferates NRW fand in diesem Jahr im rumänischen Konsulat in Bonn statt. Etwa 45 Frauen aus den Kreisgruppen Bielefeld, Bonn, Dortmund, Herten, Köln, Drabenderhöhe, Wiehl-Bielstein, Siegerland, Wuppertal, Mönchengladbach und Leverkusen waren der Einladung zu diesem Treffen gefolgt, das unter dem Motto „Siebenbürgische Kräuter“ stand. mehr...

26. Februar 2014

Rumänien und Siebenbürgen

Klarstellungen zur Armutszuwanderung

Der CSU-Bundestagsabgeordnete Bernd Fabritius hat bei einem Treffen mit einer Delegation der rumänischen Demokratisch-Liberalen Partei (PDL) klargestellt, dass die CSU „die Arbeitnehmerfreizügigkeit als große europäische Errungenschaft“ nie in Frage gestellt habe. Die CSU-Intervention zum vieldiskutierten Thema Armutsmigration sei nach seiner Meinung nicht gegen einzelne Länder gerichtet. mehr...

14. Februar 2014

Verbandspolitik

Neuer "Patenminister" Thorsten Klute

Thorsten Klute ist von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft am 17. Dezember 2013 zum Staatssekretär für Integration beim Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen ernannt worden. Nordrhein-Westfalen ist Patenland des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und somit avanciert der stellvertretende Vorsitzende der SPD in Nordrhein-Westfalen (NRW SPD) zum neuen „Patenminister“. Die nordrhein-westfälische Landesregierung bekenne sich auch weiterhin zu dieser Patenschaft, bekräftigt Integrationsstaatssekretär Klute gegenüber der Siebenbürgischen Zeitung. mehr...

12. Februar 2014

Verschiedenes

Rechtliche Aspekte der Debatte über "Armutszuwanderung" und Hartz IV für Bulgaren und Rumänen

Die in der Öffentlichkeit, in den Medien, aber auch unter Fachleuten geführte Debatte über Armutsmigration veranlasst zum nachfolgenden Versuch einer Versachlichung. Zum Sachverhalt: Seit dem 1. Januar 2014 können Bulgaren und Rumänen ohne die früher erforderliche Arbeitserlaubnis z. B. in Deutschland eine Beschäftigung aufnehmen. Hieraus ergeben sich Fragen (und offensichtlich Diskussionen) über Art und Umfang von sozialen Ansprüchen. mehr...

31. Januar 2014

Verschiedenes

Leserecho: Die vielen Facetten der EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänien und Bulgarien

Die politischen Diskussionen bezüglich der am 1. Januar 2014 eingetretenen EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänien und Bulgarien berühren mich persönlich sehr. Aufgrund der tagtäglichen Diskussionen in den Medien besteht für uns in Siebenbürgen Geborene Gefahr, mit den Sinti und Roma, den so genannten „Cortorari“, gleichgestellt zu werden. Schuld daran ist eine presseungünstige Darstellung dieser Menschen. Wir Siebenbürger Sachsen genießen weltweit einen sehr positiven Ruf als fleißige Menschen und werden respektiert. In diesem Zusammenhang darf ich hinzufügen: Ich habe nichts gegen Sinti und Roma, im Gegenteil ich habe problemlos einen großen Teil meines Lebens mit diesen Menschen verbracht. mehr...

26. Januar 2014

Rumänien und Siebenbürgen

Stimmen aus Rumänien und Brüssel zur aktuellen Zuwanderungsdebatte

Die seit Jahresanfang geltende vollständige Arbeitnehmerfreizügigkeit für Rumänen und Bulgaren in der EU sorgt weiterhin für erregte Debatten in den Medien und für Schlagabtausch in der Politik. In westeuropäischen Zeitungen und Fernsehsendungen wird besorgt über eine mögliche „Armutsmigration“ vornehmlich aus Rumänien und Bulgarien sowie den Missbrauch von Sozialleistungen diskutiert. Der Wortwechsel der betroffenen Regierungen wird aggressiver, südosteuropäische Kommentatoren nehmen ihre Landsleute in Schutz, Brüssel versucht sich in der Mittlerrolle. Im Disput werden nun auch moderatere Töne angeschlagen, etwa von dem Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, Reinhart Guib: Es sei legitim, die Sozialsysteme vor Missbrauch zu schützen, doch pauschal alle Bürger Rumäniens und Bulgariens als potenzielle Gefahr hinzustellen, sei ungerecht, so der Theologe. mehr...

17. Januar 2014

Interviews und Porträts

Das Armutsgefälle in Europa verringern

Seit dem 1. Januar 2014 gilt die EU-Arbeitnehmerfreizügigkeit auch für Bürger aus Rumänien und Bulgarien. Sie können uneingeschränkt Arbeit suchen und brauchen keine Arbeitserlaubnis mehr, um sich in Deutschland niederzulassen. Dr. Bernd Fabritius, Bundesvorsitzender des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen, ist seit letztem Herbst Bundestagsabgeordneter der CSU. In der aktuellen, kontroversen Diskussion, die von der CSU angestoßen wurde (diese Zeitung berichtete), ist Bernd Fabritius ein gefragter Experte für viele deutsche Medien. Er wurde 1965 in Agnetheln in Siebenbürgen geboren und kam im Alter von 18 Jahren nach Deutschland. Siegbert Bruss befragt ihn im folgenden Interview über die Hintergründe der Armutsmigration und die Möglichkeiten, diese Probleme zu bewältigen. mehr...