Ergebnisse zum Suchbegriff „Arbeiten Ausland“

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31. Januar 2021

Kulturspiegel

Rosen für Hanjonkowa - Entschädigung für Russlanddeportierte: Ende einer Odyssee?

Vor 76 Jahren, vom 11. bis 16. Januar 1945, wurden 30.376 Siebenbürger Sachsen (46,4 Prozent Männer und 53,4 Frauen) zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion verschleppt. Laut Stalins Deportierungsbefehl sollten deutsche Männer zwischen 17 und 45 Jahren und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren ausgehoben werden. Knapp 12 Prozent aller deportierten Sachsen, 3076 Personen, haben die Deportationszeit nicht überlebt. Das Deportationsschicksal ereilte auch Maria Schuster (verheiratete Stürner). Sohn Johann Stürner (geboren in Schönberg, Kreis Hermannstadt) hält in seinem eindringlichen Bericht die Erinnerung fest an seine 2010 verstorbene, am Ulmer Stadtteilfriedhof Wiblingen bestattete Mutter. Ihn beschäftigen nicht nur die traumatischen Deportationsereignisse und deren Aufarbeitung, sondern überdies der quälend langsame Entschädigungsprozess. mehr...

23. Januar 2021

Kulturspiegel

Exodus – Zeitzeugen berichten

Das Ende des totalitären Ceaușescu-Regimes markiert einen epochalen Einschnitt in der Geschichte der rumäniendeutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen. Mit den komplexen Prozessen des Exodus hat sich der Historiker Prof. Dr. Hans-Christian Maner in seinem Beitrag „Das Ende der Geschichte? Siebenbürger Sachsen 30 Jahre nach dem Exodus“ auseinandergesetzt. Die Redaktion der Siebenbürgischen Zeitung hat Zeitzeugen dazu aufgerufen, über ihre persönlichen Erfahrungen von Heimatverlust und neuer Existenzgründung zu berichten. Wie bereits in der Siebenbürgischen Zeitung (SbZ) Online vom 23. November 2020 und der SbZ Online vom 23. Dezember 2020 können Sie nachfolgend weitere ausgewählte Zeitzeugenberichte lesen. mehr...

21. Januar 2021

Rumänien und Siebenbürgen

Renovierungsprojekte beginnen: Kirchenburgen in Zeiden und Wolkendorf

Für zwei große Renovierungsprojekte im Burzenland fiel Mitte Dezember 2020 der Startschuss. Die beiden Projekte an den Kirchenburgen in Zeiden und Wolkendorf erhalten EU-Förderung über das Regionale Operationelle Programm 2014-2020 des rumänischen Ministeriums für regionale Entwicklung. Ziel des Förderprogramms ist es, Baudenkmäler besser als touristische Sehenswürdigkeiten zu nutzen. Beide Kirchenburgen sind das jeweils bedeutendste historische Baudenkmal und damit Wahrzeichen in ihren Orten. mehr...

28. Oktober 2020

Rumänien und Siebenbürgen

Mit der Beschaulichkeit in Deutsch-Weißkirch ist es bald vorbei

Als Förster in Lichtenfels (Bayern) kämpft Dietmar Gross um naturnahe Forstwirtschaft. Als Rentner in Rumänien schützt er erfolgreich den Urwald. Der 70-Jährige ist in seine alte Heimat nach Siebenbürgen zurückgekehrt. Dann kaufte sich Prinz Charles ein Haus in der Nachbarschaft ... mehr...

6. Oktober 2020

Kulturspiegel

Bottesch-Ausstellung in Ingolstadt

Die Städtische Galerie im Theater Ingolstadt, Schlosslände 1, zeigt vom 9. Oktober bis 8. November Arbeiten auf Papier und Objekte der siebenbürgischen Künstlerin Sieglinde Bottesch. Öffnungszeiten der Ausstellung „ERD-REICH“: Donnerstag bis Sonntag,12 bis 18 Uhr. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Zu den beiden Führungen am Freitag, den 9. Oktober, um 17 Uhr und Sonntag, den 18. Oktober, um 11 Uhr wird um telefonische Anmeldung unter (08 41) 3 05 18 38 oder per E-Mail an museumsverwaltung{ät]ingolstadt.de gebeten. Es gelten die Regelungen der aktuellen Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung. mehr...

3. Oktober 2020

Kulturspiegel

Das Signal von Sinaia im Katastrophen- und Entscheidungsjahr 1945

Am 24. Juni 1945 erfolgte die feierliche Amtseinführung von Bischof D. Friedrich Müller-Langenthal in Hermannstadt. Kurz zuvor hatte der neugewählte „Sachsenbischof“ vor König Michael den Amtseid abgelegt. Damit war ein entscheidendes Signal gesetzt worden nach den verstörenden Ereignissen seit dem Frontwechsel Rumäniens im Spätsommer 1944. mehr...

26. September 2020

Rumänien und Siebenbürgen

Covid-19 in Rumänien: düstere Aussichten

Bukarest – Am 14. September hat die Regierung Ludovic Orban den epidemiologisch bedingten Alarmzustand in Rumänien zum vierten Mal verlängert. Damit gelten für einen weiteren Monat die obligatorischen Schutzvorkehrungen wie soziale Distanzierung in der Öffentlichkeit, die Einhaltung von Hygieneregeln sowie Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und an bestimmten Orten im Freien. Trotz der Warnung des rumänischen WHO-Vertreters, Dr. Alexandru Rafila, im November und Dezember werde wegen zunehmender Verlagerung der Aktivitäten in den Innenraum eine zweite Infektionswelle erwartet, führte die Regierung weitere Lockerungen ein: Erlaubt sind nun Demonstrationen mit Teilnehmern bis zu 100 Personen und auch der Kontaktsport ist wieder genehmigt. mehr...

25. Juli 2020

Kulturspiegel

Siebenbürgisches Kulturzentrum auf Schloss Horneck: Grußworte zur Eröffnung

Lesen Sie im Folgenden ausgewählte, leicht gekürzt wiedergegebene Grußworte, Ansprachen und Videobotschaften anlässlich der Eröffnung des Siebenbürgischen Kulturzentrums auf Schloss Horneck am 10. Juli in Gundelsheim (siehe Bericht). mehr...

19. Juli 2020

Kulturspiegel

Strapaziöse Schlosseröffnung - Organisation in COVID-19-Zeiten

Was kann denn so schwer sein an der Organisation einer Eröffnung in so kleinem Rahmen? Diese Frage haben mir ganz viele Menschen gestellt. Es ist schwer zu verstehen, dass uns das gesamte Projekt und die kleine Eröffnung unter erschwerten Bedingungen bis an den Rand der Erschöpfung gebracht haben. Hier ein Rückblick auf eine sehr schwierige Zeit. mehr...

15. Juli 2020

Interviews und Porträts

Im Werkstattgespräch: Ferenc Gábor, Solo-Viola des Konzerthausorchesters am Gendarmenmarkt

Ferenc Gábor ist Bratschist und Dirigent. Seiner ersten Ausbildung am Musikgymnasium in Klausenburg folgte die Studienzeit in Tel Aviv. Seit mehr als 25 Jahren lebt er in Berlin und besetzt die Stelle der Solo-Viola im Konzerthausorchester. Er ist auch als Dirigent und Lehrer tätig. In diesem Interview berichtet er über die Jugendjahre in Rumänien, das Studium in Israel und seinen Entschluss, für ein Zweitstudium nach Deutschland zu kommen. Mit Béla Bartók teilt er die Liebe zum Volkslied, mit John Neumeier und Daniel Libeskind die Freude am Überschreiten künstlerischer Grenzen.
In der Serie der Werkstattgespräche besucht Heinke Fabritius, Kulturreferentin für Siebenbürgen am Siebenbürgischen Museum, in loser Folge Ateliers, Übungs- und Arbeitszimmer und bittet die Akteure zum Interview. mehr...