Ergebnisse zum Suchbegriff „1960“

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30. November 2016

Kulturspiegel

Von der Ritter- zur „Sachsen“-Burg, 1. Folge

Schloss Horneck, das dank der großartigen Förderung durch den Deutschen Bundestag endlich wieder in den Blick der gesamten deutschen Öffentlichkeit gerückt ist, blickt auf eine über 800-jährige deutsche Geschichte zurück. Als Ritterburg gegründet, dem Deutschen Orden durch Konrad von Horneck gestiftet, zur Deutschordenskommende und gar zum Sitz des Deutschmeisters aufgestiegen, von den Bauernkriegern um Götz von Berlichingen zerstört, als bedeutendes Renaissanceschloss auferstanden, in der Barockzeit erweitert und verschönert, von Napoleon geplündert und dann säkularisiert, als Kuranstalt Dr. Ludwig Roemhelds im Jugendstil erweitert, verschönert und genutzt, als Kriegslazarett und vieles mehr verwendet, als Lungenheilanstalt dienend, 1960 von den Siebenbürger Sachsen erworben, als Altenheim genutzt und zum „Heimathaus Siebenbürgen“ ausgebaut, steht Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar heute vor einer neuen, zukunftsträchtigen Entwicklung zum international wirkenden Siebenbürgischen Kultur- und Begegnungszentrum. In einer neuen, in dieser Ausgabe beginnenden Serie wird diese Geschichte dargestellt und illustriert. mehr...

28. Oktober 2016

Aus den Kreisgruppen

Immer landsmannschaftlich engagiert in NRW - Nachruf auf Hansheinz Graffi

Hansheinz Graffi wurde am 29. Juli 1931 in Bistritz geboren. In der oberen Vorstadt erlebte er behütete Kindheitsjahre. Er besuchte in Bis­tritz die Volksschule und zwei Gymnasialklassen. mehr...

21. September 2016

Verbandspolitik

Thomas Strobl neuer Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler in Baden-Württemberg

Der Stellvertretende Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl, ist zum Landesbeauftragten für Vertriebene und Spätaussiedler berufen worden. Wie der CDU-Landesvorsitzende ankündigte, werde die Landesregierung das Kulturgut der Deutschen im östlichen Europa weiterhin pflege, denn: „Jeder vierte in Baden-Württemberg hat einen Vetriebenenhintergrund. Flucht und Vertreibung ist damit Bestandteil der baden-württembergischen Identität. Dem trägt die Landesregierung durch die Pflege und den Erhalt des Kulturguts der Deutschen im östlichen Europa Rechnung. Mit meiner Berufung zum Landesbeauftragten bin ich erster Ansprechpartner für die Anliegen und Interessen der deutschen heimatvertriebenen Landsleute, Flüchtlinge und Spätaussiedler“, sagte Strobl.
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7. Juli 2016

Interviews und Porträts

Peter Motzan zum Siebzigsten: solides Wissen und geradezu legendäres Sprachempfinden

Zu den Bonmots, die Peter Motzan gegen Ende seiner Dienstzeit im Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München e. V. (IKGS) aus seinem großen Vorrat an Zitaten und Anekdoten immer wieder hervorholte, gehörte auch der Ausspruch des Literarturkritikers Günter Blöcker (1913-2006), der anlässlich seines 70. Geburtstages auf die Frage, was für Zukunftspläne er hege, geantwortet haben soll, er werde sich auf sein Altenteil zurückziehen, ab sofort die Feder aus der Hand legen und nichts mehr publizieren. mehr...

1. Juli 2016

Aus den Kreisgruppen

Bielefelder sächsisches Urgestein Johann Krempels wird 80

„Herzlich willkommen. Ich hoffe, es geht euch gut!“ – Es gibt wahrscheinlich kaum einen Siebenbürger Sachsen in Bielefeld, der diesen Satz nicht mindestens einmal von Johann Krempels gehört hat. Er ist von seinem Stammplatz am Eingang beim Kartenverkauf kaum wegzudenken. Für so manchen ist dieser herzliche Empfang das Ankommen in der sächsischen Gemeinschaft. Für mich selber war er, als wir 1982 nach Bielefeld kamen, mit seiner Familie, die für alle ein offenes Haus und Herz hatten, in der fremden Umgebung ein Stück Heimat und eine sehr große Hilfe, wenn es um so profane, aber für uns sehr wichtige Dinge wie Tapezieren ging. Johann Krempels wird nun 80.
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28. März 2016

Interviews und Porträts

Tief menschlich und fachlich kompetent: Josef Jägerhuber zum Neunzigsten

Schritt für Schritt steigt Josef Jägerhuber die Treppen von seinem Druckereibüro im Erdgeschoss zu seiner Wohnung im dritten Stock hoch. Es geht langsam, doch das Gehen hält ihn gesund. Am 28. März wird er 90 Jahre alt. Wenn der Oberbayer im Gespräch mit Siegbert Bruss, Chefredakteur dieser Zeitung, Rückschau auf ein ereignisreiches Leben hält, erinnert er sich an viele Siebenbürger Sachsen. In der Druckerei Jägerhuber in Starnberg wurde nicht nur die Siebenbürgische Zeitung 56 Jahre lang, von April 1951 bis September 2007, gedruckt, sondern auch viele andere südosteuropäische Publikationen hergestellt. mehr...

5. März 2016

Interviews und Porträts

Ihre große Leidenschaft war die Kunst: Nachruf auf die Kronstädter Pädagogin Heide Roth

Wir nehmen Abschied von unserer Schulfreundin Heide Roth, geb. Knopp, die plötzlich und unerwartet am 2. Februar 2016 in Berlin aus unserer Mitte gerissen wurde. Sie wurde am 31. März 1942 in Kronstadt geboren, besuchte dort die Volksschule und danach das Johannes-Honterus-Gymnasium, wo sie 1960 ihre Matura bestand. Anschließend studierte sie in Kronstadt Mathematik und war in Keisd und in Rosenau Lehrerin. mehr...

17. Februar 2016

Kulturspiegel

Jacobi-Arbeiten in Pforzheim ausgestellt

Die Pforzheim Galerie zeigt in der Ausstellung "Aufbruch Textil" noch bis zum 22. Mai 2016 zwei Arbeiten von Ritzi und Peter Jacobi. Der 80-jährige siebenbürgische Künstler Peter Jacobi ist ­Träger des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreises 2003. Öffnungszeiten der Pforzheim Galerie, Bleichstraße 81, in Pforzheim: Mittwoch und Samstag, 14.00-17.00 Uhr, Sonntag, 10.00-17.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
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16. Januar 2016

Aus den Kreisgruppen

Kreisgruppe Waldkraiburg: Nachruf auf Helmut Theil

Am 13. November 2015 verstarb Prof. Dr. Ing. Helmut Theil in Waldkraiburg. Er hinterlässt eine schmerzliche Lücke in Familie und Freundeskreis. Sein Leben war bestimmt von viel und harter Arbeit. Am 3. August 1930 in St. Martin geboren, besuchte er das Brukenthalgymnasium in Hermannstadt und absolvierte ein Studium an der Technischen Hochschule Temeswar. Dort wurde er Assistent am Lehrstuhl für Wärmetechnik. Ab da war sein beruflicher Werdegang eine Erfolgsgeschichte. Seinen Doktortitel erhielt er 1960 für eine Arbeit zu Themen der Verbrennungstechnik. Als Oberassistent und später als Dozent hielt er Vorlesungen zu Thermodynamik und Wärmetechnik, 1970 wurde er aufgrund seiner wissenschaftlichen Erfolge zum Professor auf ebendiesem Gebiet berufen. Als begabter Hochschulpädagoge und begnadeter Wissenschaftler füllte er seinen Platz in der bestmöglichen Weise aus.
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14. Januar 2016

Verbandspolitik

Schloss Horneck erwacht zu neuem Leben

Stimmungswechsel auf Schloss Horneck in Gundelsheim am Neckar. Im vorigen Jahr schien die barocke Schlossanlage, die seit 1960 dem Hilfsverein der Siebenbürger Sachsen „Johannes Honterus“ gehört hatte, fast schon verloren. Durch eine historische Rettungsaktion erwarben die Siebenbürger Sachsen im September 2015 das Schloss aus der Insolvenzmasse und gründeten den Verein Kulturzentrum „Schloss Horneck“ e.V. Dessen scheidender Vorsitzender Dr. Bernd Fabritius dankte beim Neujahrsempfang am 9. Januar 2016 im barocken Festsaal allen, die durch „Rat, Tat, Mitdenken, Mitfiebern oder Spenden“ eine Fortführung dieses Projektes möglich gemacht haben. Der neue Vorsitzende des Trägervereins, Dr. Konrad Gündisch, stellte ein Konzept mit vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten des Schlosses als Kultur- und Begegnungszentrum vor. Das Vorhaben hat gute Aussichten, von Erfolg gekrönt zu sein. Zuversichtlich stimmen der bisher demonstrierte Gemeinschaftsgeist der Siebenbürger Sachsen und ihre Entschlossenheit, sich auch künftig für das Museum, die Bibliothek und anderen siebenbürgischen Kultureinrichtungen in Gundelsheim einzusetzen. Schloss Horneck wird sich auch für die Stadt Gundelsheim und die Region öffnen. Die Verantwortlichen des neuen Trägervereins sind offen für weitere Ideen. mehr...