Ergebnisse zum Suchbegriff „1952“
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Erfülltes Leben in der Gemeinschaft: Michael Hartig wird 80
Der am 29. August 1930 als Sohn des Landwirten Michael und seiner Frau Maria Hartig in Botsch geborene Michael Hartig wuchs zusammen mit seiner Schwester Maria in seinem Heimatdorf heran und besuchte dort auch die deutsche Volksschule. Am 12. September 1944 floh er im Treck vor der anrückenden Roten Armee mit ca. 30 000 nordsiebenbürgischen Landsleuten bis nach Niederösterreich. mehr...
Duale Ausbildung in Rumänien
Gemeinsam mit seinem Partner Dipl.-Ing. Hans-Reinhardt Benning initiierte Prof. Horst-Richard Jekel, Geschäftsführender Gesellschafter der SPPC Group in Stuttgart, ein Projekt für duale Ausbildung in Rumänien, die nach dem Modell der Berufsakademie Baden-Württemberg bis 2012 eingeführt werden soll. Was den Dualen Studiengang so einzigartig macht, ist der Wechsel von Theorie- und Praxisphasen in Zusammenarbeit mit Unternehmen und sozialen Einrichtungen. Das Studienmodell bietet den Studenten einen guten Einstieg ins Berufsleben. mehr...
Dipl.-Ing. Peter Handel zum 90. Geburtstag
„Heimat hat doch einen Plural“, titelte die Weilheimer Zeitung treffend, als sie Peter Handel zum 70. Geburtstag würdigte. In der Tat steht das lange Leben dieses bedeutenden Siebenbürger Sachsen beispielhaft für das Schicksal seiner Landsleute im „langen“ 20. Jahrhundert, für ein Schicksal geprägt von Heimatverlust und Heimatgewinn, von harter Arbeit und beruflichem Erfolg, von Integration in die „neue Heimat“ bei Wahrung der Identität, die die „alte Heimat“ vermittelt hat und die man weder abstreifen kann noch soll. mehr...
Gottfried Lutsch: leidenschaftlicher Dokumentator des siebenbürgisch-sächsischen Volkslebens
Sicher erinnern sich die älteren Siebenbürger an den etwas unbequemen Filmer, der bei fast allen siebenbürgischen Großereignissen und Festen mit seiner Kamera zugegen war. Am 11. August jährt sich der Todestag von Gottfried Lutsch (1908-1990) zum zwanzigsten Mal. Wer war Gottfried Lutsch? Vorliegende Lebensdaten gründen im Wesentlichen auf dem Typoskript „Mein Bekenntnis: Die Wahrheit“, einer Autobiografie von Gottfried Lutsch, die Konrad Klein (Gauting) der Autorin dieses Artikels, Helga Lutsch, dankenswerterweise zur Verfügung stellte. Das „Bekenntnis“ hatte ihm Anfang der 1990er Jahre Peter Ongyerth, der Ehemann von Lutschs Nichte Ursula, geborene Hager, zugesandt.
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Brillante Persönlichkeit der französischen und siebenbürgischen Literatur
Der Schriftsteller, Übersetzer, Verleger, Journalist und Lehrer Rainer Biemel gehört zu den bedeutendsten Persönlichkeiten der französischen und siebenbürgisch-sächsischen Literatur. Während er in Frankreich in zahlreichen Artikeln, Büchern und Rundfunksendungen aus Anlass seines 100. Geburtstages gewürdigt wurde, ist er unter den Siebenbürger Sachsen jedoch fast schon in Vergessenheit geraten. Dabei lieferte er schon 1949 ein literarisches Meisterwerk über die Deportation der Siebenbürger Sachsen in die Sowjetunion. Sein Tatsachenbericht „Mein Freund Wassja“ wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und hat fasziniert, aber die Intellektuellen in Frankreich auch polarisiert. In seinem bewegten Leben hat Rainer Biemel viele Berufe ausgeübt und sich in allen bewährt. Die französische Kultur wurde ihm zur Heimat, ohne die siebenbürgische zu verdrängen oder gar zu verleugnen, schrieb sein langjähriger Freund Alfred Coulin in einem Nachruf in dieser Zeitung. mehr...
Olympiateilnehmer Dr. Hans Georg Herzog ist 95
Das letzte noch lebende Mitglied der Handballauswahl Rumäniens, die im August 1936 an den Olympischen Spielen in Berlin teilgenommen hat, ist 95 Jahre alt geworden. Dr. Hans Georg (Gerch) Herzog hat am 7. Mai in einem Pensionistenwohnhaus in Wien Geburtstag gefeiert. mehr...
60 Jahre Publizistik im Dienste gruppenspezifischer Interessenvertretung
Als die ins Nachkriegsdeutschland verschlagenen Siebenbürger Sachsen sich im Juni 1949 einen eigenen Verband schufen, der ihre kollektive Partizipation an der Schaffung und Durchsetzung eines demokratischen Gesellschaftsvertrags in der sich konstituierenden Bundesrepublik ermöglichen sollte, und als dieser Verband genau ein Jahr darauf die Siebenbürgische Zeitung edierte, war das Produkt, das in etwa Foliogröße und in zunächst vier Seiten erschien, nicht mehr als das Mitteilungsblatt einer relativ kleinen Gruppe in der Bundesrepublik gestrandeter Menschen. Mit den Jahren jedoch und der wachsenden Zahl von Aussiedlern aus Siebenbürgen wurde es zum wichtigsten Mittel ihrer gruppeneigenen Kommunikation und Selbstdarstellung. mehr...
Beispielhafte Vernetzung: Siebenbürger Wirtschaftsforum Ingolstadt
Zu einem Treffen des „Siebenbürger Wirtschaftsforums Ingolstadt“ hatte Willy Schenker für den 15. April in die Firma Stefani Maschinenbau GmbH nach Hepberg eingeladen. Der Bundesvorsitzende Dr. Bernd Fabritius regte dabei an, siebenbürgisch-sächsische Leistungsträger auf Bundesebene zu vernetzen, um Synergieeffekte zu erzielen. Die Siebenbürger Sachsen seien nicht nur im Bereich der Kultur aktiv, sondern leisteten auch wirtschaftliche Aufbauarbeit, beispielsweise als Unternehmer oder Gewerbetreibende. mehr...
Turnlehrer Rudolf Schneider: Leben zwischen Erfolgen, Leid und Enttäuschungen
„Mein erster Turnlehrer, Rudolf Schneider, konnte uns auf eine besondere Art spielerisch motivieren. Er hat das Tor zur Liebe zum Sport weit aufgemacht. Dabei sein – das war wichtig, egal wie gut die Übung gelungen war. Konkurrenzdenken kam nicht auf. Er gab uns das Zusammengehörigkeitsgefühl – eine besondere Erfahrung. Dafür gebührt Schnudder mein größter Dank.“ Das sind einige Worte der Erinnerung und Anerkennung aus einer umfangreichen Hommage von Seiten Konrad Kaspers, eines ehemaligen Schülers. mehr...
"Arbeit ist Sauerstoff". Der Kinderbuchautorin, Zeichnerin und Übersetzerin Ricarda Terschak zum Achtzigsten
Am 18. Dezember wurde Ricarda „Mimo“ Terschak 80 Jahre alt. Sie zählt nicht nur zu den populärsten rumäniendeutschen Kinderbuchautorinnen der Nachkriegszeit, sondern ist auch Kunsttherapeutin, Zeichnerin und Übersetzerin. Die vielbeschäftigte Allrounderin lebt heute noch in ihrer Heimatstadt in der Patrioților-Gasse. „Die ist nach mir so benannt“, flachst die Achtzigerin mit tiefer Stimme und öffnet lachend das Gassentor ihres Elternhauses. mehr...