Ergebnisse zum Suchbegriff „1949“

Artikel

Ergebnisse 201-210 von 508 [weiter]

7. Mai 2015

Aus den Kreisgruppen

Landesverband Bayern: Eine Reise für politisch und geschichtlich Interessierte

Zu einer Tagung für politisch Interessierte hatte unser Bundesvorsitzender Dr. Bernd Fabritius, MdB, als Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates die Mitglieder des Landesvorstands, Kreisvorsitzende und Pressereferenten aus Bayern mit der Landesvorsitzenden Herta Daniel nach Straßburg eingeladen. Am 19. April fuhren 48 Personen mit dem Bus in das schöne Elsass. Auf Höhe von Kirchheim / Teck musste unser Busfahrer Andreas aus zwei Gründen einen Zwischenstopp einlegen: zum einen kamen wir in eine Polizei-Razzia, Beamte vom Zoll und Polizei kontrollierten Reisebusse auf ihre technische Tauglichkeit; zudem stieg unsere Kulturreferentin Doris Hutter in den Bus und vervollständigte die Reisegruppe. Die fünfstündige Fahrt war trotz der ungeplanten Überprüfung sehr angenehm und kurzweilig. mehr...

7. April 2015

Verschiedenes

Wer sind wir? Beitrag zur Klärung der Identitätsfrage anlässlich öffentlicher Begriffsverwirrung

Sind wir Siebenbürger Sachsen Deutsche, Deutschstämmige oder gar Migranten mit deutscher Staatsangehörigkeit? Diese Frage stellt sich zurzeit immer dringender durch die Überflutung der heutigen Medienlandschaft mit dem Wort „Migration“ und dessen Abwandlungen, in einer Zeit, wo große Flüchtlingsströme sich über Europa und Deutschland ergießen. Im folgenden Beitrag greift Christian J. Hönig, Vorstandsmitglied des Hilfsvereins der Siebenbürger Sachsen „Stephan Ludwig Roth“ e.V., die Bezeichnungen, die für uns Siebenbürger Sachsen in den deutschsprachigen und internationalen Medien angewendet werden, auf, versucht, deren Aussagen zu klären und unseren Identitätsstatus in der Bundesrepublik Deutschland von heute kritisch zu hinterfragen. mehr...

1. April 2015

Kulturspiegel

Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturpreis 2015 an Peter Maffay und Paul Philippi

Der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis, die höchste von Siebenbürger Sachsen vergebene Ehrung für wissenschaftliche und künstlerische Leistungen, wurde für das Jahr 2015 dem Theologen, Kulturhistoriker und Politiker Prof. D. Dr. Dr. h.c. Paul Philippi sowie dem Musiker Peter Maffay zuerkannt. Der Preis wird in feierlichem Rahmen am Pfingstsonntag während des Heimattages der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl verliehen. mehr...

15. März 2015

Verschiedenes

Frauen in Drabenderhöhe berichten über Russlanddeportation

13. Januar 1945 – Edith Foith ist 18, Rosa Hartig 20 und Martha Depner 22 Jahre alt. Sie wohnen in Zeiden und Heldsdorf, sind wohlbehütet bei den Eltern aufgewachsen. Im Morgengrauen stehen zwei bewaffnete Soldaten, ein Rumäne und ein Russe, in ihren Zimmern, treiben sie aus den Betten. Sie müssen sich anziehen, Lebensmittel für zwei Wochen, eine Decke, Geschirr und Bekleidung einpacken, werden aus den Häusern geholt, zu Sammelstellen und Bahnhöfen in Kronstadt und Hermannstadt gebracht. mehr...

6. März 2015

Kulturspiegel

Dr. Hellmut Klima vor 100 Jahren geboren

364 Ortsmonografien aller siebenbürgisch-sächsischen Dorfgründungen - 55 unveröffentlichte Typoskripte - eine unveröffentlichte Landler-Festschrift - die „Geschichte der Landler in Siebenbürgen“ - die Monografie Neppendorfs - 118 Neppendorfer Familienchroniken (insgesamt 6222 A4-Seiten) - 81 112 Karteikarten mit Aufzeichnungen - etwa 2400 Karteikarten zur „Chronologie siebenbürgischer Geschichte“ - 9677 Karteikarten über Siebenbürgen (Persönlichkeiten/Sonstiges) - Tagebuchaufzeichnungen von 1929–1990. Der Mann, aus dessen Nachlass diese Schriftstücke stammen, wurde vor 100 Jahren geboren: Dr. Hellmut Klima, Historiker, Heimatforscher und Pfarrer. mehr...

20. Februar 2015

Rumänien und Siebenbürgen

Siebenbürgisch-sächsische Deportierte in der Malerei

Am 17. Januar 2015 wurde in einer überregionalen Gedenkveranstaltung in Ulm der vor 70 Jahren erfolgten Deportation der Deutschen aus Südosteuropa in die Sowjetunion gedacht (diese Zeitung berichtete). In Vorträgen und Referaten, in Gesprächen mit Zeitzeugen wurde den Anwesenden die leidvolle Zeit ins Gedächtnis gerufen. Dieses Thema hat der Kronstädter Harald Meschendörfer (1909-1984), Maler, Graphiker und Kunsterzieher, schon 1950 künstlerisch festgehalten. Er war zwar kein Betroffener, empfand es aber als Gebot der Stunde, die heimgekehrten Verschleppten zu malen. mehr...

8. Februar 2015

Kulturspiegel

"Sinnvoll ausgeprägte Schönheit": Joachim und Rohtraut Wittstock über Margarete Depner

„... etwas über mich (...) schreiben zu wollen, ist eine unnötige, durchaus undankbare und meinerseits völlig unverdiente Bemühung.“ Den Satz schrieb die am 22. März 1885 in Kronstadt geborene, am 2. September 1970 ebendort verstorbene Bildhauerin, Malerin und Zeichnerin Margarete Depner am 28. August 1964 in einem Brief an ihren Enkelsohn Joachim Wittstock und dessen Gattin Inge. Genau ein halbes Jahrhundert später, 2014, machten der Schriftsteller Joachim Wittstock (*1939) und dessen Schwester, die Journalistin Rohtraut Wittstock (*1949), eben das, wovor die 79-jährige Künstlerin als einem „undankbaren“ und „unverdienten“ Unternehmen gewarnt hatte. Was den beiden dabei glückte, ist ein in mehrfacher Hinsicht außerordentliches Buch. mehr...

4. Februar 2015

Verbandspolitik

Deutsche Aussiedler sind keine Migranten

In einem Beitrag in der Fachzeitschrift ZAR – Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik (10/2014, Seite 349 ff.) beschäftigen sich drei Autoren, die im Forschungszentrum Migration, Integration und Asyl des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) tätig sind, mit dem Verlauf der Zuwanderung von (Spät-)Aussiedlern im Wechselspiel mit den jeweils geltenden gesetzlichen Bestimmungen. Es werden ausgewählte Ergebnisse zur Integration auf Basis einer Analyse von Daten des Mikrozensus vorgestellt, um einen Einblick in die gegenwärtige Lebenssituation der Zuwanderungsgruppe zu ermöglichen. In seinem nachfolgenden Beitrag gibt Dr. Johann Schmidt, Rechtsreferent des Verbandes der Siebenbürger Sachsen in Deutschland, einige der dort gemachten Feststellungen wieder und analysiert verwendete Begriffe. mehr...

3. Februar 2015

Kulturspiegel

Mediascher Pädagoge Andreas Kloos vor 100 Jahren geboren

Am 26. August 1998 verstarb der langjährige Schulleiter und Pädagoge am Mediascher Gymnasium Andreas Kloos im Alter von 83 Jahren in Neitersen, im Westerwald. Als hervorragende Lehrerpersönlichkeit hat er auf der Grundlage fachlichen Könnens, einer unermüdlichen Einsatzbereitschaft und persönlicher Vorbildlichkeit aller politischen Einengung zum Trotz das deutschsprachige Schulwesen in Siebenbürgen über drei Jahrzehnte lang mitgeprägt und mitgestaltet. Am 14. Januar wäre er 100 Jahre alt geworden
mehr...

22. Januar 2015

Verbandspolitik

Opfererfahrung verpflichtet zu Mitmenschlichkeit und Solidarität

Ulm – 25 Frauen und Männer stehen im engen Schulterschluss auf der Bühne, die, vor 70 Jahren zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, die furchtbaren Lagerjahre überlebt haben: aufrecht, ungebrochen, selbstbewusst in ihrer kollektiven Haltung; die Gesichter vom Alter und zugestoßenem Schicksal gezeichnet; mitunter strahlende Augen in diesem Moment des Bewusstwerdens der ihnen zuströmenden öffentlichen Aufmerksamkeit und des mitmenschlichen Respekts, hier und jetzt. Diese Personengruppe steht zugleich stellvertretend für alle Angehörigen der sogenannten Erlebnisgeneration, denen die Teilnahme an dieser Zentralen Gedenkveranstaltung zur Deportation der Deutschen aus Südosteuropa in die Sowjetunion vor 70 Jahren, die am 17. Januar 2015 in Ulm stattfindet, nicht mehr möglich ist, weil sie nicht mehr am Leben sind oder die Anreise bei winterlichem Wetter aufgrund ihrer gesundheitlichen Verfassung nicht mehr auf sich nahmen. Ihrer aller wurde in dieser feierlichen Zusammenkunft im Haus der Begegnung gedacht. Über das retrospektive Erinnern hinaus stand die gegenwartsbezogene Frage nach den Konsequenzen aus dieser Geschichte im Raum, nach den heute abzuleitenden gesellschaftlichen, verantwortungsethischen Folgerungen. mehr...