Ergebnisse zum Suchbegriff „1944“
Artikel
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Die Hermannstädter Puppenmacherin Mathilde Mangesius
Erinnerungen an die wohl bedeutendste siebenbürgisch-sächsische Puppenkünstlerin und ihre Trachtenpuppen mehr...
„Der Raum hat mich geprägt“: Interview mit Franz Hodjak in Usingen
1944 in Hermannstadt geboren, hat Franz Hodjak eine kosmopolitische Abstammung: Sein Großvater väterlicherseits war Slowake aus Preßburg (Bratislava), die Großmutter Banater Schwäbin. Der Vater ist in der Provinz Wojwodina im heutigen Serbien geboren. Die Mutter hingegen war Siebenbürger Sächsin, ihre Eltern stammten aus Siebenbürgen und aus Wien. So kommt es, dass Franz Hodjak katholisch getauft wurde. Sein Debütband „Brachland“ erschien 1970 im Dacia Verlag, wo er 20 Jahre als Lektor arbeitete. Im Ostberliner Aufbau Verlag erschien Ende der 1980er Jahre bereits der Gedichtband „Sehnsucht nach Feigenschnaps“ mit einem Nachwort von Wulf Kirsten. 1992 reiste er nach Deutschland aus, wo er seitdem in der Frankfurter Gegend lebt. Der Lyrikband „Siebenbürgische Sprechübung“ war 1990 sein erster im Suhrkamp Verlag, wo er über ein Jahrzehnt mehrere Romane, Geschichten und Lyrik herausbrachte. Im Juni soll bei Danube Books „Im Ballsaal des Universums“ erscheinen und im Pop Verlag erscheint „Dann folgte eine Odyssee“, zwei Lyrikbände. Franz Hodjak wurde vielfach geehrt, u. a. mit mehreren Stadtschreiber-Stipendien, dem Nikolaus-Lenau-Preis, dem Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg Bachmann Preis und dem Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturpreis. Das folgende Gespräch führte Edith Ottschofski. mehr...
Felldorf – ein zukunftsfähiges Dorf unter den Schätzen der Vergangenheit
Die Studentin Vivien Beatrix Béres und der Mathematiker Dr. Mihály Bencze, Vertreter der ungarischen Schriftstellergilde, besuchten im Sommer 2022 das kleine Grenzdorf Felldorf und veröffentlichten ihre Eindrücke in der ungarischen Zeitung NEPUSAG. Die Neu-Felldorfer Anna Huber und Georg Fritsch, die beide nicht im Schatten der landschaftsprägenden Kirchenburg aufgewachsen sind, spielen in der Ortsentwicklung eine wichtige Rolle und möchten diese Entwicklung auch unserer siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft nicht vorenthalten. mehr...
Bleiben oder Gehen: Theater in Schwedt führt Elise Wilks Stück „Verschwinden“ auf
Ich habe meinen Augen und Ohren kaum getraut, als ich erfuhr, dass die Uckermärkischen Bühnen in Schwedt (UBS), das außergewöhnliche Theaterstück „Verschwinden“ von der rumäniendeutschen Autorin Elise Wilk aufführen werden. Dazu zu einem der schicksalhaftesten und historischsten Themen der siebenbürgisch-sächsischen Geschichte. Siebenbürgen? Weiß denn überhaupt jemand im Barnim und der Uckermark, wo das ist?
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„Deportation aus Rumänien und Ungarn in sowjetische Arbeitslager“ – „Malenkij Robot“
Am 25. Februar fand im Gerhart-Hauptmann-Haus (GHH) eine von Horst K. Dengel, Vorsitzender der Kreisgruppe Düsseldorf, initiierte und in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Winfried Halder, Leiter des GHH, organisierte Veranstaltung zum Thema „Deportation aus Rumänien und Ungarn in sowjetische Arbeitslager“ statt. Nach der Vorführung des ungarischen Spielfilms „Ewiger Winter“ („Örök Tél“), der zum Gedenken an die Opfer der Russland-Deportation gedreht wurde, folgten ein Podiumsgespräch und Diskussionen. mehr...
Helmut Wolff in der Stuttgarter Vortragsreihe: Ein Schulwesen von europäischem Rang
Mit dem Thema Schulen kann fast jeder aus Siebenbürger Ausgewanderte etwas anfangen. Schließlich haben die meisten von uns eine deutschsprachige Allgemeinschule besucht. Und viele schwärmen auch heute noch von ihrer Zeit „am Bruk“, „am Honterus“ oder an einer anderen weiterführenden Schule. Entsprechend groß war das Interesse, als die Landesgruppe Baden-Württemberg am 17. Februar ins Stuttgarter Haus der Heimat lud: Rund 45 Gäste kamen, um Helmut Wolff über „Ein Schulwesen von europäischem Rang – Grundzüge und Besonderheiten der siebenbürgisch-sächsischen Schule“ sprechen zu hören. Sie erfuhren, dass Schulen im siebenbürgisch-sächsischen Siedlungsgebiet schon sehr früh verbreitet waren. 1334 wird eine Lateinschule im Brooser Kapitel urkundlich erwähnt, es folgen Schulen in Mühlbach, Hermannstadt, Kronstadt und Bistritz. „Bis 1453 sind für mehr als die Hälfte der siebenbürgischen Gemeinden Schulen nachgewiesen“, wusste Wolff zu berichten. mehr...
„Es ist eine besondere Welt – die Berge“: Gespräch mit Annemarie Schiel, Gründungs- und Ehrenmitglied der Sektion Karpaten des Deutschen Alpenvereins
Annemarie Schiel, geboren am 29. September 1924 in Bușteni am Fuße des Butschetsch-Gebirges, durfte im Alter von sechseinhalb den ersten 2000er ersteigen. Das war von Bușteni aus, der Jepii. Die sieben Geschwister durften immer in dem Jahr, in dem sie sieben wurden, zum ersten Mal auf den Jepii gehen. Dort haben sie die Gämsen beobachtet und sind herumgekrochen zwischen den Latschen, und das war sehr interessant. Die Karpaten-Alpenrosen haben geblüht, die einzigen Alpenrosen, die duften. Dies und noch viel mehr erzählt Annemarie Schiel (98) dem Vorsitzenden der Sektion Karpaten des Deutschen Alpenvereins (DAV), Hans Werner, der sie im Dezember 2022 im Siebenbürgerheim Rimsting besuchte, wo sie seit einigen Jahren lebt. mehr...
Einsatz für die Roder Gemeinschaft: Zum neunzigsten Geburtstag von Katharina Bell
Meine Mutter Katharina Bell, geborene Kalwiener, wurde als drittes Kind der Eheleute Georg und Katharina Kalwiener, geborene Klusch, am 9. März 1933 in Rode geboren. Sie feiert ihren 90. Geburtstag bei guter Gesundheit in Puschendorf.
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Sein Haus glich einem Museum: Zum Tod des Rechtsanwalts und Kunstsammlers Dr. Karlheinz Forek
„Wann kommen Sie mich mal wieder besuchen?“ Mit stets der gleichen, schnörkellos-direkten Frage lud mich Karlheinz Forek die letzten Jahre wiederholt nach Holzkirchen ein. Hier hatte er sein Haus in der Wilhelm-Leibl-Straße 14 – gibt es einen schöneren Straßennamen für einen Kunstfreund? –, und hier war jeder willkommen, der sein Interesse an allem Siebenbürgischen teilte, speziell aber an Kunst und Geschichte. mehr...
Stalins Befehl zur Deportation der Deutschen in Südosteuropa: Podiumsdiskussion in Berlin
Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin startete am 10. Januar mit einer Vorstellung eines dokumentarischen Foto-Text-Buchs des Luxemburgers Marc Schroeder in das neue Jahr, das wieder viele interessante Veranstaltungen bereithält. Im großen Vortragssaal begrüßte Direktorin Gundula Bavendamm die Partner dieser Buchvorstellung: den Autor, die Kulturreferentin für Siebenbürgen am Siebenbürgischen Museum in Gundelsheim, Dr. Heinke Fabritius, das Rumänische Kulturinstitut, die Deutsch-Rumänische Gesellschaft und den Kulturreferenten der luxemburgischen Botschaft Guido Jansen-Recken. mehr...