30. September 2009
Projekt zum Erhalt der Orientteppiche in Siebenbürgen
Die Kunsthistorikerin der evangelischen Honterusgemeinde in Kronstadt, Ágnes Bálint, leitet ein Projekt zum Erhalt und zur Pflege der Orientteppiche aus dem 16. bis 19. Jahrhundert in Siebenbürgen, die in einem Depot der Kirchengemeinde gelagert werden.
80 Teppiche, die besser erhalten sind, können in der Schwarzen Kirche bewundert werden. Der größte Bestand an osmanischen Teppichen in Siebenbürgen befindet sich im Besitz der Kronstädter Honterusgemeinde. In den Jahren 1973 bis 1998 wurden die Teppiche der Honterusgemeinde und der Evangelischen Landeskirche von der Teppichwerkstatt unter der Leitung von Era Nussbächer (siehe Artikel in der Siebenbürgischen Zeitung) betreut und restauriert. Nach bald zwanzig Jahren ist nun ein neues Projekt nötig, um diese wertvollen Kulturgüter entsprechend zu betreuen.
Im ersten Teil des Projektes haben die Textilrestauratorin Hanna Grabner aus Wien und ihre Kollegin Iulia Teodorescu vom Hermannstädter Astra-Museum die Teppiche auf Schadstellen untersucht, fotografiert und anhand eines Fragebogens und einer auf Tonband aufgenommenen Beschreibung erfasst. Den größten Schaden haben, einem Bericht der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien zufolge, die Motten angerichtet, aber Löcher, Flecken und andere Schäden sind auch durch große Schwankungen der Luftfeuchtigkeit entstanden.
Das Projekt hat Mitte August 2009 begonnen. Erfasst wurden zunächst Teppiche aus Kronstadt, Zeiden, Rosenau und Honigberg. In der letzten September- und ersten Oktoberwoche werden 40 Teppiche aus dem Hermannstädter Brukenthalmuseum sowie Teppiche aus Agnetheln, Schäßburg, Mediasch, Bistritz, Neppendorf, Heltau und Schönberg untersucht.
Gefördert wird das Vorhaben aus Mitteln der Bundesrepublik Deutschland und der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Auf einer Tagung mit begleitendem Workshop werden Restauratoren sowie Fachleute aus Wien, Nürnberg, Berlin, Budapest und Riggisberg (Schweiz) im Frühjahr 2010 Vorschläge ausarbeiten, wie die Teppiche restauriert, gelagert und ausgestellt werden sollen.
Im ersten Teil des Projektes haben die Textilrestauratorin Hanna Grabner aus Wien und ihre Kollegin Iulia Teodorescu vom Hermannstädter Astra-Museum die Teppiche auf Schadstellen untersucht, fotografiert und anhand eines Fragebogens und einer auf Tonband aufgenommenen Beschreibung erfasst. Den größten Schaden haben, einem Bericht der Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien zufolge, die Motten angerichtet, aber Löcher, Flecken und andere Schäden sind auch durch große Schwankungen der Luftfeuchtigkeit entstanden.
Das Projekt hat Mitte August 2009 begonnen. Erfasst wurden zunächst Teppiche aus Kronstadt, Zeiden, Rosenau und Honigberg. In der letzten September- und ersten Oktoberwoche werden 40 Teppiche aus dem Hermannstädter Brukenthalmuseum sowie Teppiche aus Agnetheln, Schäßburg, Mediasch, Bistritz, Neppendorf, Heltau und Schönberg untersucht.
Gefördert wird das Vorhaben aus Mitteln der Bundesrepublik Deutschland und der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien. Auf einer Tagung mit begleitendem Workshop werden Restauratoren sowie Fachleute aus Wien, Nürnberg, Berlin, Budapest und Riggisberg (Schweiz) im Frühjahr 2010 Vorschläge ausarbeiten, wie die Teppiche restauriert, gelagert und ausgestellt werden sollen.
Ruxandra Stănescu
Schlagwörter: Orientteppiche, Kronstadt
9 Bewertungen:
Neueste Kommentare
- 07.10.2009, 01:16 Uhr von OttoH: Sărâmîna Ghica şi hai noroc Sandule, în primul rînd vreau sâ vă intreb cum o mai ... [weiter]
Artikel wurde 1 mal kommentiert.
Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.