17. Mai 2024

Termine zur Geschichte, Kultur und Landeskunde Siebenbürgens

Einladungen des Arbeitskreises für Siebenbürgische Landeskunde e. V. (AKSL), des Kulturrates und der Stiftung Siebenbürgische Bibliothek
18. Mai, 13.00 Uhr: „Unsere kulturelle Zukunft sichern (I)“. Vortrag im Kleinen Schrannensaal Dinkelsbühl

19. Mai: „Unsere kulturelle Zukunft sichern (II)“. Vortrag um 14.30 Uhr im Kath. Pfarrzentrum Dinkelsbühl

Im Rahmen des Heimattags der Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl werden Dr. Ralf Thomas Göllner, Vorstandsmitglied der Stiftung Siebenbürgische Bibliothek, und Dr. Ingrid Schiel, Geschäftsführerin des Siebenbürgen-Instituts und Leiterin der Bibliothek mit Archiv, am 18. Mai in einem Vortrag die Stiftungsarbeit vorstellen und aufzeigen, wie diese dem Siebenbürgen-Institut mit Bibliothek und Archiv zugute kommt. Am 19. Mai halten Dr. Dr. Gerald Volkmer, Mitglied des Stiftungsbeirats, und Dr. Harald Roth, ehemaliger Geschäftsführer des Siebenbürgen-Instituts und Leiter der Bibliothek mit Archiv, einen weiteren Vortrag.

29. Juni: „25 Jahre Stiftung Siebenbürgische Bibliothek“. Jahresempfang auf Schloss Horneck, Gundelsheim/ Neckar. Beginn um 11.00 Uhr. Die Stiftung war als eine kluge, weitsichtige und engagierte Initiative von wenigen mit dem ambitionierten Ziel, das Siebenbürgen-Institut mit Bibliothek und Archiv langfristig finanziell abzusichern und zu erhalten, gegründet worden. Gemeinsam wollen wir einen Blick zurückwerfen, aber auch in die Zukunft wagen. Dazu laden Vorstand und Beirat der Stiftung Siebenbürgische Bibliothek sowie der Vorstand des Siebenbürgisch-Sächsischen Kulturrats e.V. sehr herzlich ein. Den Festvortrag zum Thema „Vom Pergament zur Nationalbibliothek. Gedanken zur Rolle der Schriftlichkeit bei den Siebenbürger Sachsen“ hält Thomas Şindilariu, Unterstaatssekretär im Departement für Interethnische Beziehungen im Generalsekretariat der Regierung Rumäniens.

27./28. Juli: „Gusto Gräser und sein Geburtsort Kronstadt“, AKSL und Verein der Siebenbürger Sachsen in der Schweiz, Aula des Honterus-Gymnasiums in Kronstadt. Auf der 2. Internationalen Gusto Gräser-Tagung werden schwerpunktmäßig Aspekte der Kindheit, der Jugend und des Gefängnisaufenthaltes in Kronstadt in Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und in Arbeitsgruppen thematisiert. Im Anschluss werden mehrere Führungen angeboten. 1. August: „Das Andreanum – Verfassungsgrundlage der Sächsischen Nation“. 56. Jahrestagung des AKSL zum Andreanum, Spiegelsaal des Deutschen Forums in Hermannstadt. Nahezu alle Rechte oder „Freiheiten“ der bald Sachsen genannten westlichen Siedler gehen in der einen oder anderen Weise auf die 1224 von König Andreas II. den Siedlern der Hermannstädter Provinz ausgestellte Urkunde zurück. Die Tagung wird einen Überblick über die Zeit, in der das Andreanum entstand, und über sein Nachwirken in den folgenden Jahrhunderten bieten. Diese einführenden Vorträge stehen neben den Mitgliedern auch allen Interessierten im Vorfeld des Großen Sachsentreffens offen, die sich für dieses spannende Thema interessieren und Vertiefendes darüber erfahren möchten.

Am 3. August wird im Rahmen des Großen Sachsentreffens eine Wanderausstellung zum Andreanum eröffnet, wofür u.a. die Präsentation der ältesten erhaltenen Abschrift des Freibriefs von 1317, die heute im Staatsarchiv Hermannstadt aufbewahrt wird, in Aussicht gestellt wurde.

3. August: „Gespräche mit Videoausschnitten zu Gusto Gräser“, einem Aussteiger, Dichter und Naturpropheten aus Siebenbürgen, Deutsches Forum in Hermannstadt. Im Rahmen des Großen Sachsentreffens werden für Interessierte Gespräche mit Videoausschnitten zu dem Aussteiger, Dichter und Naturpropheten aus Siebenbürgen, angeboten. Marianne Hallmen, Präsidentin des Vereins der Siebenbürger Sachsen in der Schweiz, wird Gräsers Geburtsstadt Kronstadt und seine Beziehung zu Hermann Hesse beleuchten sowie bisherige und zukünftige Projekte vorstellen.

16./17. September: „Anfänge des Christentums in Rumänien“. Sektion Kirchengeschichte in Kooperation mit Rumänischer Akademie, Univ. Erfurt, Univ. Kiel und RPTU Kaiserslautern-Landau, in Bukarest. Da in den Überblicksdarstellungen der Christentumsgeschichte ausführlichere Verweise auf diesen Bereich Südosteuropas nahezu ganz fehlen, erscheint es sinnvoll, die Kirchengeschichte Dakiens und Moesiens in der Spätantike genauer zu beleuchten. Auf der Tagung geht es um eine kritische Bestandsaufnahme, den Versuch einer Synthese und das Entwickeln neuer Perspektiven für die Christentumsgeschichte des Raumes. Dabei sollen bisherige Blickwinkel der Forschung in Südosteuropa und speziell in Rumänien mit denjenigen der deutschsprachigen Historiographie verbunden werden.

Im Anschluss der Tagung findet am 18./19. September eine Studienreise zu mehreren archäologischen Stätten des frühen Christentums in Skythia Minor (Archäologiemuseum von Konstanza, archäologische Stätten: Histria, Niculiţel etc.) mit archäologischen und historischen Beiträgen der teilnehmenden Forscher vor Ort statt.

1.-6. Oktober: „Et wor emol … und was wird sein?“ 38. Siebenbürgische Akademiewoche. Deutscher Jugendverein Siebenbürgen mit AKSL und Siebenbürgen-Forum Schäßburg. Michelsberg (Cisnădioara). Die Akademiewoche für junge Erwachsene steht unter dem Motto: „Et wor emol… und was wird sein?“ und rückt Aspekte der Kultur- und Sozialgeschichte in den Mittelpunkt. Thematisiert werden u.a. die Rechte und Pflichten innerhalb der sächsischen Gemeinschaft, insbesondere das Andreanum, Sprache, Legenden und Sagen sowie Volkskunst, Handwerk, Wirtschaft und Gemeindeaufbau nach 1990. Wie üblich gibt es kurze Vorträge im Wechsel mit Gruppenarbeit und kleine Exkursionen.

Aktuelle Informationen unter https://siebenbuergen-institut.de/aksl/. Anmeldung per E-Mail unter info[ät]siebenbuergen-institut.de oder per Post an Arbeitskreis für Siebenbürgische Landeskunde e. V., Schloss Horneck, 74831 Gundelsheim/Neckar.

I. S.

Schlagwörter: Termine, AKSL, Stiftung Siebenbürgische Bibliothek

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