21. Oktober 2002
Die Müllbären von Kronstadt
Von Menschen umschwärmt, begafft und gefüttert: Die Bären finden sich allabendlich im Stadtviertel "Ragadotal" (Racadau) in Kronstadt ein.
Im Wohnblockviertel Ragodatal in Kronstadt finden sich jeden Abend, pünktlich um 22 Uhr, die Bären aus dem nahe liegenden Wald rund um die Müllcontainer ein. Sie sind zu einer wahrhaften Touristenattraktion geworden. Neugierige Leute von überall strömen hierher, um den nächtlichen Bärenspektakel mitzuerleben. Deutsche Touristen, die das Bärengeschehen filmen wollen, Amateure, die fotografieren, schaulustige Italiener und begeisterte Amerikaner, die über etwas staunen, was sie nicht einmal in ihrem weit größeren Land erlebt haben.
Allabendlich steigen die Bären aus dem Wald herunter zu den Müllcontainern, wo sie sich mit Früchten und Essensresten bedienen. Bärenmütter wühlen mit ihren Schnauzen in den voll beladenen Containern herum und verlieren ihren Jungen aus dem Blickfeld. Währenddessen irren die fast schon zahm gewordenen Bärenbabys auf der Straße herum und warten darauf, von schaulustigen Menschen gefüttert zu werden. Junge Mädchen, begleitet von ihren Müttern, streicheln die jungen Tiere, alte Frauen füttern die Bärenjungen aus der Milchflasche oder mit frisch gekauften Melonen, Früchten und Keksen. Die Bären haben sich mittlerweile so sehr an die Einwohner der anliegenden Wohnblocks gewohnt, dass sie nicht mehr weggehen wollen. Dennoch empfinden einige Einwohner die wilden Tiere als Plage. Aus Angst setzten sie keinen Fuß vor die Tür, spazieren doch die Bären immer wieder um ihre Wohnhäuser herum. Sie könnten gefährlich werden. Ein Braunpelz verirrte sich kürzlich im Busverkehr und versetzte die Anlieger in Angst und Schrecken. Deshalb werden Maßnahmen in Erwägung gezogen, die Tiere wieder in die Wälder zu locken, wo sie von Förstern verpflegt werden könnten.
Die Müllbären in Kronstadt. Foto: Christian Barabas |
Allabendlich steigen die Bären aus dem Wald herunter zu den Müllcontainern, wo sie sich mit Früchten und Essensresten bedienen. Bärenmütter wühlen mit ihren Schnauzen in den voll beladenen Containern herum und verlieren ihren Jungen aus dem Blickfeld. Währenddessen irren die fast schon zahm gewordenen Bärenbabys auf der Straße herum und warten darauf, von schaulustigen Menschen gefüttert zu werden. Junge Mädchen, begleitet von ihren Müttern, streicheln die jungen Tiere, alte Frauen füttern die Bärenjungen aus der Milchflasche oder mit frisch gekauften Melonen, Früchten und Keksen. Die Bären haben sich mittlerweile so sehr an die Einwohner der anliegenden Wohnblocks gewohnt, dass sie nicht mehr weggehen wollen. Dennoch empfinden einige Einwohner die wilden Tiere als Plage. Aus Angst setzten sie keinen Fuß vor die Tür, spazieren doch die Bären immer wieder um ihre Wohnhäuser herum. Sie könnten gefährlich werden. Ein Braunpelz verirrte sich kürzlich im Busverkehr und versetzte die Anlieger in Angst und Schrecken. Deshalb werden Maßnahmen in Erwägung gezogen, die Tiere wieder in die Wälder zu locken, wo sie von Förstern verpflegt werden könnten.
Christian Barabas
Noch keine Kommmentare zum Artikel.
Zum Kommentieren loggen Sie sich bitte in dem LogIn-Feld oben ein oder registrieren Sie sich. Die Kommentarfunktion ist nur für registrierte Premiumbenutzer (Verbandsmitglieder) freigeschaltet.