Bilder von Scharosch bei Fogarasch

IN  VERZWEIFLUNG                                O Schicksal! Hart sind deine Schläge. Geheimnisvoll und dunkel deine Wege. Auch mir hat deine raue Hand, ohn' dass ich's merkt, ohn' dass ich's ahnt, des lebens schönsten Traum zerstört. Und jede Hoffnung mi

IN VERZWEIFLUNG O Schicksal! Hart sind deine Schläge. Geheimnisvoll und dunkel deine Wege. Auch mir hat deine raue Hand, ohn' dass ich's merkt, ohn' dass ich's ahnt, des lebens schönsten Traum zerstört. Und jede Hoffnung mi

Mit Schmerz mein Mütterl mich gebar. Ihre Freude und ihr Trost ich war. Am Krankenbette hat sie oft für mich gebetet und gehofft. Mit Rührung sprach sie einst das Wort: Bleib brav mein Kind und immerfort. Denk an dein armes Mütterlein, lass sie im Unglück nicht allein.
Der König rief, ich müsste gehen. Für's Vaterland im Feld zu stehn. Mit Freude folgte ich dem Ruf. Noch glaubte ich an diesen Bluff. Und die Enttäuschung, o wie hart. Durch die Erfahrung klug ich ward. Verkauft, verraten von den Eigenen wurden wir, das kann niemand leugnen.
Nun schmachten wir in Sklaverei. Und Glaube und Hoffnung ist vorbei. Vorbei der Glaube an Menschheit und Recht. Die Hoffnung mich auch verzweifeln lässt. Leb wohl du mein Mütterlein in der Fern. Leb wohl du mein Bräutchen, dich hat ich so gern. Klagt mich, nein! Klagt das Schicksal an! Denn dieses hat's uns angetan.

Foto: Archiv

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