Donnersmarkt - Anekdoten und Geschichten
Der eigenwillige Dick
Im Laufe der Jahre hat es auch bei uns einige Eigenbrötler gegeben. Die waren bestimmt auch woanders anzutreffen, aber die kennen wir nicht. Ich bin in meinem Leben auch nicht viel herumgekommen. Einmal war ich in Mediasch, einige Male in Eibesdorf, weil der Mann von meiner Maio von dort... [mehr]
DIE MAGISCHE WELT DER SIEBENBÜRGER SACHSEN
Liebe Landsleute,
schon seit meinen frühen Jugendjahren ist mir die geheimnisvolle Welt unserer Vorfahren ans Herz gewachsen. Aus diesem Grund habe ich im Laufe der Jahre in meinem Geburtsort Donnersmarkt angefangen Geschichten und Erzählungen zu sammeln. Sie haben über viele Jahre in... [mehr]
Die Truden (?) der Maimaun
Unsere Vorfahren waren einfache Leute. Tagsüber bearbeiteten sie ihre Felder, abends versorgten die Männer das Vieh, während die Frauen sich ums Essen kümmerten und danach brachten sie die Kinder zu Bett. Man schlief meist tief, sehr tief, sodass nichtmal das Schnarchen des einen... [mehr]
Der Bloser Biasch
Als Kind führte mich der Weg oft an die Kokel. Der Fluss war stumm und doch so lebendig! Beim genauen Hinschauen kamen so manche Geheimnisse zutage. So z.B. war es ratsam, nach dem Ankommen ans Ufer etwas Geduld mitzubringen. Ich setzte mich auf eine der eingekerbten Treppen und blieb... [mehr]
Die Ziegen des Teufels
Laut Aussage meiner Gries (Großmutter) sollen sich in frühen Zeiten im Hof vom Guales Misch nachts ganz außergewöhnliche Ereignisse zugetragen haben. Du sollst dir bei der Wiedergabe dieser Schauergeschichten nicht in die Hosen machen. Das musst du mir heilig versprechen!
Der Misch... [mehr]
Das Irrlicht
Wie du weißt, wohne ich schon seit meiner Geburt an der Kokel - du doch auch. Dieser Fluss - ich sage dir - hat so manches Geheimnis, aber die könnten ja nur uns, die wir an seinen Ufern wohnen, interessieren. Die Anderen, deren Gärten sich in Richtung Raubiasch ziehen, haben bestimmt... [mehr]
Der geheimnisvolle Mann vom Berg
Unser Dorf ist auf eine Art gut plaziert, auf die andere schlecht. Sehr schlecht. Darum will ich mit der zweiten Äußerung anfangen: Im Süden leben keine Sachsen mehr, im Norden trennt uns das Tutner Reech von Gleichstämmigen, im Westen sind die okojischen (hochnäsigen) Blasendörfer, ein... [mehr]
Der Diet
Da ålt Machlangerian wor zwär en gliewich Frah, awer uch sier uawergliwesch. Sah gieng zem Baspial e jeden Siangduch ian de Kirch, awer nähar huat sa iar ijian Wialt. Esi zem Baspial huat sa ängjen zwä Kuazen, vun den ihn schwuarz uch da unter weiß muesst sien. Wunn em se åf Dåt uspråch,... [mehr]
De Truden uch de Mialtsch
Vuar vile Gähren hot ian der Millguass der olt Tschoke Sam gewunnt, en wiarlech fleißich Gebeuer. Hia huat en Hufe Kängch, awer en fuel Frah. Amdot muesst hia sich siwohl am de Wirtschoft, ualz uch am da Kliene kiammern.
Dochian docheus faur der Sam of`t Feld uch kuhm ierscht kehn... [mehr]
Die hilfsbereiten Truden
Der Garjen Titz hatte viele Münder zu stopfen. So schuftete er taugaus, tagein, denn er wusste, dass der Kinderreichtum in erster Reihe ihm zu verdanken war. Er konnte sich eben nicht enthalten...
Eines Morgens lud er mehrere Säcke Weizen auf den Wagen, spannte die Kühe ein und fuhr... [mehr]