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Polterabend, Gligori-Fest, Schulstreiche
Schülerin, 17 Jahre, aus Alzen
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Eine junge Alznerin berichtet vom Polterabend und vom "Gligori"-Fest - ein Frühlingsfest für die Schulkinder. Zum Schluß erzählt sie von einem Streich, den sie und eine Freundin am ersten April einem alten Lehrer gespielt hatten. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 10. März 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.
Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 10. März 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.
Vom Seife kochen
Frau, 39 Jahre, aus Rumes
Alle Jahre wieder werden die Abfälle vom Schweineschlachten verwertet, indem sie zu Seife gekocht werden. 3 kg Fett kommen auf 1 kg Soda und 10 Liter Wasser. Die Seife wird langsam gekocht und dabei behutsam umgerührt. Und das 3 Stunden lang. Die Seife wird dann abgehoben, und die Lauge im Bach entsorgt. Am nächsten Morgen kann man die Seife dann in Stücke schneiden. Seit 10-15 Jahren wird keine Seife mehr gekauft, sondern selber gemacht. [Aufnahme anhören »]
2:25 Minuten, 1.1 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 10. März 2011
Alle Jahre wieder werden die Abfälle vom Schweineschlachten verwertet, indem sie zu Seife gekocht werden. 3 kg Fett kommen auf 1 kg Soda und 10 Liter Wasser. Die Seife wird langsam gekocht und dabei behutsam umgerührt. Und das 3 Stunden lang. Die Seife wird dann abgehoben, und die Lauge im Bach entsorgt. Am nächsten Morgen kann man die Seife dann in Stücke schneiden. Seit 10-15 Jahren wird keine Seife mehr gekauft, sondern selber gemacht. [Aufnahme anhören »]
2:25 Minuten, 1.1 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 10. März 2011
Arbeit als Fürsorgeschwester
Frau, 65 Jahre, aus Marpod
Eine ehemalige Fürsorgeschwester erzählt von ihrer Arbeit und den Schwierigkeiten, manche Eltern oder Großeltern davon zu überzeugen, den kranken Kindern die nötigen Medikamente zu verabreichen. So habe eine alte Rumänin auf die Frage, weshalb sie dem Enkelkind die Arzneien nicht gegeben habe, entgegnet: "Ich habe dreizehn Kinder großgezogen, vier sind mir gestorben, die anderen sind groß und stark geworden. Wenn Gott will, dann überleben sie auch so." [Aufnahme anhören »]
4:00 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 10. März 2011
Eine ehemalige Fürsorgeschwester erzählt von ihrer Arbeit und den Schwierigkeiten, manche Eltern oder Großeltern davon zu überzeugen, den kranken Kindern die nötigen Medikamente zu verabreichen. So habe eine alte Rumänin auf die Frage, weshalb sie dem Enkelkind die Arzneien nicht gegeben habe, entgegnet: "Ich habe dreizehn Kinder großgezogen, vier sind mir gestorben, die anderen sind groß und stark geworden. Wenn Gott will, dann überleben sie auch so." [Aufnahme anhören »]
4:00 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 10. März 2011
Kohl und Gornisch
Frau, 39 Jahre, aus Rumes
Alle Jahre wieder werden Kohlköpfe eingelegt. Natürlich die aus dem eigenen Garten. Angebaut wird auch anderes Grünzeug wie Möhren, Petersilien und Kohlrabi. Die Einlagerung ist aber problematisch, da der Keller feucht ist. Der Wein wird auch im Keller gelagert. Pro Jahr gibt es 30 Eimer Wein, Gornisch und so. [Aufnahme anhören »]
4:30 Minuten, 2.1 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 10. März 2011
Alle Jahre wieder werden Kohlköpfe eingelegt. Natürlich die aus dem eigenen Garten. Angebaut wird auch anderes Grünzeug wie Möhren, Petersilien und Kohlrabi. Die Einlagerung ist aber problematisch, da der Keller feucht ist. Der Wein wird auch im Keller gelagert. Pro Jahr gibt es 30 Eimer Wein, Gornisch und so. [Aufnahme anhören »]
4:30 Minuten, 2.1 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 10. März 2011
Wenkersätze - Neudorf bei Hermannstadt
Frau, 50 Jahre, aus Neudorf bei Hermannstadt
In dieser Aufnahme spricht eine Frau aus Neudorf bei Hermannstadt die 40 Wenkersätze und die 4 Sätze von Richard Huss. Der Sprachwissenschaftler Georg Wenker(1852-1911) stellte für seine Erhebungen zum Deutschen Sprachatlas 40 Sätze zusammen, die er im gesamten Deutschen Reich in die jeweilige Ortsmundart übertragen ließ. Später fügte der siebenbürgischen Germanist Richard Huss zu diesem Kanon 4 weitere Sätze hinzu um spezifisch siebenbürgisch-sächsische Verschiebungen z.B. bei den Wochentagen nachzuvollziehen. Diese 44 Sätze kamen während der Aufnahmen des Linguistikinstituts Bukarest mehrfach zum Einsatz. [Aufnahme anhören »]
7:06 Minuten, 3.3 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 10. März 2011
In dieser Aufnahme spricht eine Frau aus Neudorf bei Hermannstadt die 40 Wenkersätze und die 4 Sätze von Richard Huss. Der Sprachwissenschaftler Georg Wenker(1852-1911) stellte für seine Erhebungen zum Deutschen Sprachatlas 40 Sätze zusammen, die er im gesamten Deutschen Reich in die jeweilige Ortsmundart übertragen ließ. Später fügte der siebenbürgischen Germanist Richard Huss zu diesem Kanon 4 weitere Sätze hinzu um spezifisch siebenbürgisch-sächsische Verschiebungen z.B. bei den Wochentagen nachzuvollziehen. Diese 44 Sätze kamen während der Aufnahmen des Linguistikinstituts Bukarest mehrfach zum Einsatz. [Aufnahme anhören »]
7:06 Minuten, 3.3 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 10. März 2011
Lieschen uch Putchen
58 Jahre, aus Marienburg bei Schäßburg
Das Märchen von "Lieschen uch Putchen" wird erzählt. Es war einmal ein Mädchen, dass nannte man Lieschen und das hatte ein Kücken, dass nannte man Putchen. Die Mutter ging auf den Markt. Lieschen sollte auf Putchen sorgen. "Birebum huste meng Putchen njet gesahn. Wosser huste meng Putchen njet gesähn." [Aufnahme anhören »]
4:25 Minuten, 2 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 9. März 2011
Das Märchen von "Lieschen uch Putchen" wird erzählt. Es war einmal ein Mädchen, dass nannte man Lieschen und das hatte ein Kücken, dass nannte man Putchen. Die Mutter ging auf den Markt. Lieschen sollte auf Putchen sorgen. "Birebum huste meng Putchen njet gesahn. Wosser huste meng Putchen njet gesähn." [Aufnahme anhören »]
4:25 Minuten, 2 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 9. März 2011
Über die Flucht und Familienangehörige
Frau, 86 Jahre, aus Sächsisch-Regen
Eine alte Frau aus Sächsisch-Regen (Reen) berichtet von ihrer Flucht im Jahre 1914 nach Pressburg. Ein Jahr später ist sie nach Reen zurückgekehrt. Ihr Mann war Herrenschneider und sie hat kräftig mitgearbeitet. Sie hatten viele gute und vornehme Kundschaft. Ihr Mann war 13 Jahre krank und wurde von ihr gepflegt. Als ihr Sohn 15 Jahre alt war, starb ihr Ehemann. Trotz Krankheit arbeitete der Ehemann bis zu seinem Tode. [Aufnahme anhören »]
3:37 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 9. März 2011
Eine alte Frau aus Sächsisch-Regen (Reen) berichtet von ihrer Flucht im Jahre 1914 nach Pressburg. Ein Jahr später ist sie nach Reen zurückgekehrt. Ihr Mann war Herrenschneider und sie hat kräftig mitgearbeitet. Sie hatten viele gute und vornehme Kundschaft. Ihr Mann war 13 Jahre krank und wurde von ihr gepflegt. Als ihr Sohn 15 Jahre alt war, starb ihr Ehemann. Trotz Krankheit arbeitete der Ehemann bis zu seinem Tode. [Aufnahme anhören »]
3:37 Minuten, 1.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 9. März 2011
Arbeit in der Bistritzer Baumschule
Mann, 25 Jahre, aus Bistritz
Um die Arbeit in der Baumschule vernüftig zu erledigen, müssen natürlich Werkzeug und Geräte ordentlich gepflegt werden. Vor allem die Messer müssen richtig geschliffen werden, damit anschließend die Arbeit flott von der Hand geht. [Aufnahme anhören »]
2:00 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 9. März 2011
Um die Arbeit in der Baumschule vernüftig zu erledigen, müssen natürlich Werkzeug und Geräte ordentlich gepflegt werden. Vor allem die Messer müssen richtig geschliffen werden, damit anschließend die Arbeit flott von der Hand geht. [Aufnahme anhören »]
2:00 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 9. März 2011
Ferienlager in Sălişte
Schülerin, 13 Jahre, aus Leschkirch
Mit der Schmalspurbahn ging es für die Leschkircher Schülerin morgens um acht nach Hermannstadt und von dort dann weiter ins Pionierlager nach Sălişte. Das Programm im Ferienlager umfaßte neben Spaß und Spiel auch Besichtigungen, Abende am Lagerfeuer und sogar das Sammeln von Heilkräutern, die dann zur Verarbeitung weitertransportiert wurden. Aber auch zuhause wird in den Ferien bei der Heuernte mitgeholfen. Bei der Arbeit wird aber auch viel erzählt, zum Beispiel wie starke Regenfälle ein Haus in der Nachbarschaft unter Wasser gesetzt haben [Aufnahme anhören »]
5:07 Minuten, 2.3 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 9. März 2011
Mit der Schmalspurbahn ging es für die Leschkircher Schülerin morgens um acht nach Hermannstadt und von dort dann weiter ins Pionierlager nach Sălişte. Das Programm im Ferienlager umfaßte neben Spaß und Spiel auch Besichtigungen, Abende am Lagerfeuer und sogar das Sammeln von Heilkräutern, die dann zur Verarbeitung weitertransportiert wurden. Aber auch zuhause wird in den Ferien bei der Heuernte mitgeholfen. Bei der Arbeit wird aber auch viel erzählt, zum Beispiel wie starke Regenfälle ein Haus in der Nachbarschaft unter Wasser gesetzt haben [Aufnahme anhören »]
5:07 Minuten, 2.3 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 9. März 2011
Eine Hermannstädterin aus Törnen in Malmkrog
Kindergärtnerin, 21 Jahre, aus Törnen
In dieser Aufnahme ist eine Hermannstädterin zu hören, die eigentlich eine Törnerin ist. Nach Abschluß der Schule wurde die Erzählerin zum Kindergarten der Staatsfarm in Malmkrog "repartisiert". Das ist ein Kindergarten für deutsche und rumänische Kindern, deren Eltern beide bei der Staatsfarm arbeiten. Da es den Eltern schon schwerfällt, deutsch zu sprechen, haben auch die Kinder große Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache. [Aufnahme anhören »]
4:18 Minuten, 2 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 9. März 2011
In dieser Aufnahme ist eine Hermannstädterin zu hören, die eigentlich eine Törnerin ist. Nach Abschluß der Schule wurde die Erzählerin zum Kindergarten der Staatsfarm in Malmkrog "repartisiert". Das ist ein Kindergarten für deutsche und rumänische Kindern, deren Eltern beide bei der Staatsfarm arbeiten. Da es den Eltern schon schwerfällt, deutsch zu sprechen, haben auch die Kinder große Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache. [Aufnahme anhören »]
4:18 Minuten, 2 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 9. März 2011