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Schweineschlachten in Durles

Mann, 40 Jahre, aus Durles

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Vor dem Schlachten nimmt man als Stärkung zunächst einen Pali (Schnaps) zu sich. Dann wird das Schwein getötet, mit heißem Wasser überbrüht, um die Borsten zu entfernen, und dann wird es mit Stroh bedeckt und dieses angezündet. Aber wie nennt man diesen Vorgang - da ist der Erzähler kurz etwas unsicher - "brennen", "flämmen"? Nein, "sengen" - so sagt man in Durles. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 24. Januar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

"Der Kollektiv zahlt schlecht"

Frau, 24 Jahre, aus Rätsch
Auf dem Dorf muss man sehen wo man bleibt. Als Aushilfe im Kindergarten oder als Kindermädchen in der Stadt. Am besten wäre aber eine Arbeit in der Fabrik, denn der Kollektiv zahlt so schlecht, das man nicht davon leben kann. Und trotzdem läßt es sich gut leben auf dem Dorf. [Aufnahme anhören »]
3:53 Minuten, 1.8 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 24. Januar 2011

Hochzeit in Girelsau - Das Fest

Frau, 60 Jahre, aus Girelsau
Nach den Vorbereitungen wird dann am Sonntag das Hochzeitsfest gefeiert. Während der Hochzeitsvater die Gäste empfängt, geht das Brautpaar mit den Trauzeugen zum Pfarrer. Anschließend versammelt sich die Hochzeitsgesellschaft in der Kirche zur Trauung. [Aufnahme anhören »]
9:54 Minuten, 9.1 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 22. Januar 2011

Hochzeit in Girelsau - Vorbereitungen für das Festmahl

Frau, 60 Jahre, aus Girelsau
Was wäre ein Hochzeitsfest auf dem Dorfe ohne ein üppiges Festmahl? Deshalb wird schon am Donnerstag mit den Vorbereitungen begonnen: Schweineschlachten, Brot backen. Ganz wichtig ist das Backen der Hanklich. Für 200 Hochzeitsgäste müssen 20 bis 25 tischgroße Hanklichen gebacken werden. Diejenigen, die nicht so schön geraten, werden sofort von den Backfrauen verzehrt. Die schönste Hanklich hingegen wird - na, wem wohl? - dem Pfarrer geschenkt. [Aufnahme anhören »]
27:23 Minuten, 25.1 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 22. Januar 2011

Die vergessene Kindstaufe

Frau, 64 Jahre, aus Großscheuern
Als der Vater beim Pfarrer die Taufe seines Kindes anmelden will, ist nur die Frau Pfarrer zuhause. Da diese vergißt, ihren Mann davon zu unterrichten, steht am nächsten Tag die Taufgesellschaft ohne Pfarrer in der Kirche. Der Taufpate wird losgeschickt, um den Pfarrer zu suchen. Was dem Taufpaten alles passiert wird dann in Ich-Form erzählt, so daß durch den Perspektivwechsel die Erzählung noch lebhafter wird. [Aufnahme anhören »]
5:57 Minuten, 5.5 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 22. Januar 2011

Schneewittchen

Frau, 35 Jahre, aus Durles
"Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?" Eine Frau aus Durles erzählt das bekannte Grimmsche Märchen. [Aufnahme anhören »]
4:51 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 21. Januar 2011

Geschichten von Hexen und Drachen

Mann, 60 Jahre, aus Girelsau
Als der Großvater des Erzählers eines Abends aus der Schänke kam, traf er auf eine Frau, die in ein weißes Leintuch gehüllt war. Offenbar handelte es sich um eine Hexe. Und auch der Vater des Erzählers wußte noch von einem feuerspeienden Drachen zu berichten. "Heutzutage", schließt der Erzähler seinen Bericht "glaubt man nicht mehr an sowas, und es ist ja auch nicht mehr vorgekommen." [Aufnahme anhören »]
2:52 Minuten, 2.6 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 21. Januar 2011

Vom Waschen und vom Flirten

Hausfrau, 29 Jahre, aus Törnen
Eine Frau muss an einem Tag allerhand Arbeiten verrichten: Aufs Feld gehen, Schweine füttern, Kleider waschen, den Faden spinnen. Es bleibt aber immer noch genug Zeit für einen kleinen Flirt. [Aufnahme anhören »]
4:09 Minuten, 3.8 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 21. Januar 2011

Arbeit als Schankwirt und Lebensmittelverkäufer

Verkäufer, 32 Jahre, aus Abtsdorf bei Marktschelken
Die Arbeit als Schankwirt ist nicht immer ganz einfach, denn mit dem einen oder anderen angetrunkenen Gast kann man sich nicht verständigen. Deshalb hat der Erzähler nach sechs Jahren die Arbeit im Wirtshaus zugunsten des Lebensmittelladens aufgegeben. Die neue Tätigkeit ist nervenschonender, auch wenn die Versorgung mit Waren nicht immer reibungslos klappt. [Aufnahme anhören »]
4:19 Minuten, 2 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 21. Januar 2011

Siebenbürger Nackthalshühner in Deutschland

Rentner, 66 Jahre, aus Henndorf
Gustav aus Henndorf erzählt von einem Arbeitsaufenthalt in Deutschland im Jahre 1929, wo er auf den Siebenbürger Nackthals traf. [Aufnahme anhören »]
4:45 Minuten, 4.3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 30. Oktober 2010