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Fasching und Nachbarschaft

Mann, 31 Jahre, aus Abtsdorf bei Marktschelken

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In Abstdorf bei Marktschelken wird der Fasching anders als in manchen Nachbargemeinden erst am Aschermittwoch gefeiert. Während die Frauen das Essen vorbereiten, haben die Männer die Aufgabe, sich um den Wein zu kümmern. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 8. April 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Die Großmutter aus Deutschland

Alter Mann, 74 Jahre, aus Rumes
Die Großmutter des Erzählers kam als kleines Kind aus Deutschland nach Siebenbürgen. Zwei Schwestern haben in Deutschpien geheiratet und sie nach Rumes. Und die in Rumes weitverzweigte Familie des Erzählers stammt eigentlich aus Deutschpien. [Aufnahme anhören »]
1:22 Minuten, 0.6 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 8. April 2011

Erlebnisse aus dem Ersten Weltkrieg

Mann, 71 Jahre, aus Haschagen
Als knapp achtzehnjähriger mußte der Sprecher in den Krieg ziehen. Zunächst ging es nach Italien, dann an über Luxemburg und Arlon an die Westfront. Hier diente er als Telefonist. Dafür war vor allem die Beherrschung des Morse-Alphabets nötig. [Aufnahme anhören »]
6:07 Minuten, 5.6 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 8. April 2011

Der unzufriedene Tannenbaum

58 Jahre, aus Marienburg bei Schäßburg
Das Märchen vom unzufriedenen Tannenbaum wird erzählt. Im Wald stand ein schönes Tannenbäumchen, dass sehr unzufrieden mit seinen Nadeln war. Es wünschte sich gläserne Blätter. [Aufnahme anhören »]
2:36 Minuten, 1.2 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 7. April 2011

Viel zu tun, früher und heute

Mann, 74 Jahre, aus Rumes
Solang es noch eigenen Grund und Boden gab, gab es noch viel Arbeit. Heute wird beim Kollektiv gearbeitet. Es wird Mais gehackt, und Kartoffeln und Rüben. Dann gibt es noch Klee zum Mähen. Es gibt viel zu tun. Der Rumeser Hattert ist der größte im Brooser Bezirk. Der Weingarten mit 600 gepfropften Stöcken wurde enteignet, jetzt gibt es nur noch 200 Stöcke. [Aufnahme anhören »]
4:41 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 7. April 2011

Das goldene Bein

Schülerin, 10 Jahre, aus Braller
Ein sehr reicher Mann zog in den Krieg. Als ihm im Krieg ein Bein weggeschossen wurde, ließ er sich ein Ersatzbein aus purem Gold fertigen. Kurz bevor er starb, sagte er seiner Frau, sie solle ihm das goldene Bein nach seinem Tode in den Sarg legen. Der Mann starb, aber die Frau legte ihm das goldene Bein nicht in den Sarg. Doch eines Nachts hörte die Frau an der Tür klopfen ... [Aufnahme anhören »]
1:21 Minuten, 0.6 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 7. April 2011

Verstreute Kinder

Alter Mann, 74 Jahre, aus Rumes
Der eine Sohn ist in Hunyad seit 15 Jahren. Die Tochter ist in Cugir im Labor. Der älteste Sohn ist in Rumes geblieben. Der Sohn aus Hunyad will auch wieder nach Rumes ziehen. In Hunyad kann man wegen der Ablagerungen von den Hochöfen nicht vernünftig Wein anbauen. [Aufnahme anhören »]
1:42 Minuten, 0.8 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 7. April 2011

Maskenball und Tagesablauf

Schülerin, aus Hammersdorf
Die Schülerin erzählt zunächst vom Maskenball, der am Sonntag zuvor stattgefunden hat. Es gab eine Tombola und anschließend wurde Sirup getrunken und zu den Klängen eines Magnetofon getanzt. Anschließend schildert sie ihren üblichen Tagesablauf: morgens aufstehen, bis zwölf Uhr lernen, dann zu Mittag essen und von zwei bis sechs oder sieben in die Schule gehen. [Aufnahme anhören »]
2:20 Minuten, 1.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 7. April 2011

Gurken, Garten, Sauerkraut

Frau, 32 Jahre, aus Heidendorf
Eine in Heidendorf geborene und in Bistritz lebende Frau erzählt von der Gartenarbeit und vom Einmachen der Gurken. Aus dem Hintergrund ergänzt eine andere Frau die Ausführungen. Auf Nachfragen des Aufnahmeleiters beschreibt sie detailliert, wie das Sauerkraut eingelegt wird. [Aufnahme anhören »]
7:55 Minuten, 3.6 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 6. April 2011

Weltkrieg an Piave und Theiß

Alter Mann, 74 Jahre, aus Rumes
Die Schule hat der Erzähler noch in Österreich-Ungarn besucht, mit 2-3 Stunden Ungarisch, der Rest nur deutsch und Rumänisch überhaupt nicht. Dann kam der 1. Weltkrieg. Da ging es ab 1917 ans Adriatische Meer, erst an den Isonzo und dann an die Piave. Telefondienst im Schützengraben. Alles auf deutsch, nichts auf ungarisch, geschweige denn auf rumänisch. Danach kam er zur rumänischen Armee, erst nach Kronstadt und dann an die Theiß, bis "das mit Ungarn" fertig war. Zum Schluß kam noch der reguläre rumänische Armee-Dienst in Hermannstadt. Selbst da war noch ein Wiener Kommandant. [Aufnahme anhören »]
4:53 Minuten, 2.2 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 6. April 2011