Sprachaufnahmen - Nach Veröffentlichungsdatum geordnet - Seite 56

Weinhandel und Kirchenwein

Brigadier, 68 Jahre, aus Bogeschdorf

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Das "grün pflegen" und das Schneiden ist die erste Arbeit im Weingarten. Drei Hölzer muß mal übriglassen. Das Binden ist eine einfache Arbeit die jeder machen kann. Früher wurde mit Hanf gebunden - heute auch mit Nylonfaden. Die Bogeschdorfer haben mit Wein, Geld verdient. Weniger mit Landwirtschaft. Der meiste Wein wurde ins Burzenland verkauft. Die Burzenländer tranken den Wein mit Mineralwasser. Der Wein wurde mit dem Zug ins Burzenland transportiert. Im Herbst zur Weinlesezeit hatten die Kinder Ferien. Der Kirchenwein wurde von den Nachbarschaften um die Hälfte gearbeitet. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 8. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Geister sehen nach dem Wirtshausbesuch

Mann, 53 Jahre, aus Sächsisch-Regen

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In der Familie des Sprechers lebten drei Jungen und ein Mädchen. Der Großvater, der 1848 geboren wurde, besuchte die Kinder an jedem Sonnabend. Die Kinder hatten viel Freude dran, wenn der Opa Märchen und Anekdoten aus seinem Leben erzählt hat. Der Großvater war Tuner und hat bei der Musikkapelle das Bassflügelhorn gespielt. Nach dem Turnen ging er in das Wirtshaus, wo er sein Wiener Schnitzel aß und sein Krügel Bier trank. Als er heim ging sah er Geister ... [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 8. Februar 2011 • Kommentieren
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Siebenbürgisch-sächsische Redewendungen (Teil 5)

Schuller, Marie - Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt

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Die Sprecherin hat siebenbürgisch-sächsische Redewendungen und Ausdrücke, die noch teilweise ihre Eltern und Großeltern benutzten, gesammelt und trägt diese nun vor mit der entsprechenden Erklärung. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 7. Februar 2011 • Kommentieren
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Die Pestin

Mädchen, 12 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach

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Es war einmal eine Frau, die nannte man die Pestin, weil sie die Pest nach Petersdorf brachte, und solange sie im Dorf war, starben die Leute an dieser Krankheit. Die Leute aus dem Dorf aber gingen zu ihr, und versprachen, ihr jeden Wunsch zu erfüllen, wenn sie aus dem Dorf verschwinden würde. Daraufhin verlangte die Pestin, man möge an einem Tag Hanf säen, wachsen lassen, ernten, spinnen, weben und ihr ein Hemd draus nähen. Die Dorfgemeinschaft hat das tatsächlich fertiggebracht und mit dem Verschwinden der Pestin hörte auch die Pest auf. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 7. Februar 2011 • Kommentieren
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Die Trude, die die Kühe melkte

Mädchen, 12 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach

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Früher, als die Knechte noch im Stall schliefen, weigerte sich ein Knecht einmal neben den Kühen zu schlafen, weil eine Trude in der Nacht kam, um die Kühe zu melken. Daraufhin legte sich der Herr selber hinter die Krippe. Als die Trude auftauchte, riss er ihr das Tuch weg und siehe da, darunter versteckte sich eine Bekannte. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 7. Februar 2011 • Kommentieren
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Herr Hase, der neue Musikdirektor

Mann, 53 Jahre, aus Sächsisch-Regen

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Reen hatte einen Musikverein aber keinen Musikdirektor. Da wurde kurzerhand ein Musikdirektor aus Deutschland eingestellt. Herr Hase, der neue Musikdirektor aus Deutschland reist mit Bahn und Fiaker an. Der Fiaker hat den Musikdirektor aber fälschlicherweise beim Tierarzt Dr. Adleff abgeliefert. Nachdem er ein witziger Mensch war, sprach er zum Musidirektor: "Ich bitte Sie Herr Hase, springen sie in die Ballhausgasse denn dort wohnt der Vorstand vom Musikverein, der Doktor Norbert Adleff - er ist nämlich Professor." [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 7. Februar 2011 • Kommentieren
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Weinwirtschaft

Mann, 40 Jahre, aus Tobsdorf

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Eine der ältesten Kulturpflanzen ist die Weinrebe. Sie ist eine Kletterpflanze und ihre Früchte sind die Weintrauben. Die Weinreben werden im Weinbau auch als Weinstöcke oder Rebstöcke bezeichnet. Tobsdorf hat einen guten, wunderbaren Wein der sich von jedermann sehen und kosten lassen kann. Ein weit verbreitetes Ritual war es auch, für jeden gefüllten Bottich eine Kerbe in das Mischholz zu schneiden um den Überblick über die Menge der gelesenen Trauben nicht zu verlieren. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 6. Februar 2011 • Kommentieren
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Von der Viehzucht

Mann, 73 Jahre, aus Deutschpien

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Bei der Feldarbeit kamen Kühe und Ochsen zum Einsatz, in geringerem Maße auch Pferde. Die Butter aus der Kuhmilch wurde in Mühlbach auf dem Wochenmarkt verkauft. Ca. 20 Frauen waren dafür im Einsatz. Das war zwar nicht rentabel, aber so hat jede ein paar Lei verdient. Hauptsächlich wurden aber Schweine verkauft. Die größeren Bauern sind dafür sogar bis nach Karlsburg gefahren. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 6. Februar 2011 • Kommentieren
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Auf der Landskrone

Elektriker, 38 Jahre, aus Talmesch

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Unvergesslich sind die Feste, die in der Jugendzeit gefeiert wurden. Da zogen die Knechte mit den Mägden und einer "guten Musik" in den Fichtenwald am Dorfrand und dann weiter auf die Landskrone. Bei der Landskrone gibt es schöne Wiesen. Von diesen Ruinen aus der Türkenzeit aus hat man eine gute Aussicht auf den Roten Turm Paß. Hier konnte man gut feiern um dann am Montag gut gelaunt in der Landwirtschaft, in der Professionalschule, in der örtlichen Zwirnfabrik oder in einer Fabrik in Hermannstadt zu Werke zu gehen. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 6. Februar 2011 • Kommentieren
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Der Frieder und das Katherlieschen

Mädchen, 11 Jahre, aus Urwegen

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Der Frieder und das Katherlieschen sind ein frisch verheiratetes Paar. Das Katherlieschen ist jedoch eine ziemlich ungeschickte Hausfrau. Was immer es auch tut, es tut das Falsche. Ein Schwank aus den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 6. Februar 2011 • Kommentieren
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