Sprachaufnahmen aus

Das Zeidner Bad

Frau, 50 Jahre, aus Zeiden

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Die Erzählerin war als Lehrerstochter schon als Kind oft im Bad und lernte früh schwimmen. Später wurde das Bad dann vom Verschönerungsverein vergrößert. In Russland war die Sehnsucht nach ebendiesem Bad besonders groß. Nach der Rückkehr wurde es aber nur noch selten besucht. Als der Bruder mal zu Besuch war, ist die Erzählerin nach langer Zeit wieder ins Bad, und hat sich hiernach vorgenommen, öfter hinzugehen. Im Herbst ist sie eines Tages sogar ganz allein ins Bad gegangen, und hat die Natur auf sich einwirken lassen. Das Bad ist zwar nicht mehr so gut besucht, aber es wirft immer noch viel Geld ab. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Lebenslauf eines 38jährigen Kellingers

Elektriker, 38 Jahre, aus Kelling
Lebenslauf eines 38jährigen Kellingers. Geboren ist er im Jahre 1931 als Sohn gebürtiger Sachsen aus Kelling. In Eisenmarkt (Hundedoara) hat er sich zum Maurer ausbilden lassen. Danach ist er nach Hermannstadt und Saliste zum elektrischen Werk gegangen, wo er als Elektriker gearbeitet hat. In Karlsburg hat er auch im elektrischen Werk gearbeitet. Danach hat er in der Kollektivwirtschaft in Kelling gearbeitet. Zur Zeit ist er als Kassier in der Kanzlei beschäftigt. [Aufnahme anhören »]
2:19 Minuten, 1.1 MB • Aufnahmejahr: 1969-06-20 - Veröffentlicht am 17. Februar 2011

Vom Kraut einlegen und der Kompestgech

Frau, 51 Jahre, aus Donnersmarkt
Wie man Sauerkraut "einmacht". Früher wat das Einkochen eine ganz wichtige Angelegenheit. So kam man gut über den Winter und erfreute sich an den vielen schmackhaften Sachen, die auf den Tisch kamen. Man war bestens mit Marmeladen, Kompott, aber auch mit „Saurem“ versorgt. Aus all dem was der Garten an Obst und Gemüse hergab, wurden kleine Vorräte für den Winter hergestellt. [Aufnahme anhören »]
2:33 Minuten, 1.2 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 17. Februar 2011

Schwesterchen Gretchen, die berühmte Opernsängerin

Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Marie Schuller (geb. Fritsch) erzählt von ihrer sehr begabten und berühmten Schwester Grete Fritsch (verheiratete Müller) die 15 Jahre älter war als die erzählende Zilli. Grete war Opernsängerin und wurde von bekannten Lehrern im In- und Ausland ausgebildet, darunter auch in Wien. Nach dem Konservatorium hat sie noch zwei Jahre in Berlin studiert. [Aufnahme anhören »]
4:03 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 17. Februar 2011

Die Bearbeitung des Hanfs

Frau, 58 Jahre, aus Holzmengen
Die Bearbeitung des Hanfs wird beschrieben. Im April säht man den Hanf. Ende August, Anfang September wurde der Hanf geerntet. Im Winter gingen die Frauen in die Rokestuf, wo sie den Hanf gesponnen haben. Schlussendlich geht es ans Weben. [Aufnahme anhören »]
2:18 Minuten, 1.1 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 17. Februar 2011

Der alte Gaul

Mechaniker, 39 Jahre, aus Kleinscheuern
Der Sprecher Martin Modjesch aus Kleinscheuern stellt sich kurz vor. Er berichtet von der Enteignung von Grund und Boden. Da sie nach der Enteignung keinen eigenen Grund mehr hatten, mussten sie Grund um die Hälfte arbeiten. 1951 hat er geheiratet. 5 Monate später mußte er für drei Jahre zum Militär. Weiterhin erzählt er von der Feldarbeit. Um nicht mehr die Milchkühe als Zugtiere verwenden zu müssen, kaufte er sich ein 18 Jahre altes Pferd. Mit dem alten Gaul wurde er zum Gelächter der Gemeinde. Das Pferd braucht keine Peitsche sondern einen Klüppel ... [Aufnahme anhören »]
4:36 Minuten, 2.1 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 16. Februar 2011

Weinlese

Mann, 48 Jahre, aus Wassid
Die Weinlese ist die schönste Arbeit im Lauf des Jahres. Dafür bedarf es aber auch einiger Vorbereitung. Der Keller und die Fässer müssen gereinigt werden. Dann werden die Trauben gelesen, gekeltert, gepresst und zur Gärung in Fässern aufbewahrt. Heute werden die Trauben mit einer Maschine gemahlen. Früher wurde aber noch im Bottich gemaischt. [Aufnahme anhören »]
2:11 Minuten, 1 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 16. Februar 2011

Iobag und Leibeigenschaft

Frau, 51 Jahre, aus Donnersmarkt
Zu Großmutters Zeiten waren die Donnersmarkter Iobagi (Leibeigene). Die Sprecherin erzählt von einem Erlebnis aus dem Jahre 1848, dass ihre Großmutter in den Weingärten von Donnersmarkt erlebt hat. [Aufnahme anhören »]
2:55 Minuten, 1.3 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 16. Februar 2011

Die Wetterglocke

Mann, 48 Jahre, aus Wassid
Seit alters her wird bei Gewitter die Glocke geläutet. Ihr Klang beeinflusst die Luft und die Gewitterwolken ziehen schneller vorbei. Sogar die Rumänen schwören drauf, und fordern die Sachsen auf, die Glocke zu läuten, wenn ein Unwetter kommt. Im Weltkrieg wurde diese Glocke zwar abgenommen, aber nachher wurde sie wieder zurückgebracht. [Aufnahme anhören »]
1:28 Minuten, 0.7 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 16. Februar 2011

Herrliche Kindheitserinnerungen

Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Zillitante erinnert sich an ihre Kindheit und erzählt über Ferienaufenthalte in Michelsberg. Manchmal wurde auch ins Gasthaus zum Essen gegangen. Es wurden gesellige Feste gefeiert, mit Backarei und Stickerein. Eine paradiesische Zeit. [Aufnahme anhören »]
3:29 Minuten, 3.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 16. Februar 2011

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