Sprachaufnahmen aus

Die sächsische Mehlspeise

Frau, 86 Jahre, aus Sächsisch-Regen

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Die sächsische Mehlspeise war und ist auch heute noch die Hanklich. Ob die neumodischen Torten im Wettbewerb mit der Hanklich bei den Sachsenkonsumenten bestehen? In einer erdener Form wird der Stritzel gebacken. Wie man die Stachelbeerensuppe zubereitet, erfährt man auch noch in diesem Tonstück. [mehr...]
Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 26. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Winnetou und sein "Pretenj" Old Shatterhand

Schüler, 11 Jahre, aus Bonnesdorf
"Es war einmal ein Mensch, der wohnte in einem Zelt, und der war nach Deutschland gegangen. Er fand noch einen Pretenj (Freund, aus dem rum. prieten), der hieß Old Shatterhand - und er hieß Winnetou. Diese beiden wollten nach Amerika ziehen." Ähnlich frei, wie die Filmemacher das Buch von Karl May verfilmten, erzählt auch der elfjährige Bonnesdorfer den Film nach. Er schildert detailliert die Kämpfe mit den Banditen und Indianern im Land India. [Aufnahme anhören »]
5:16 Minuten, 4.8 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 26. Februar 2011

Hanklich backen und Backofen heizen

Frau, 51 Jahre, aus Donnersmarkt
In Donnersmarkt backte man den Rahmhanklich. Er wird aus dem selben Teig wie auch der Stritzelteig gemacht. Bestrichen wird der Hanklich mit Rahm und Eier. Weiterhin wird erklärt mit welchem Brennholz der Backofen geheizt wird und woran man erkennt dass der Ofen richtig temperiert ist. [Aufnahme anhören »]
3:31 Minuten, 1.6 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 26. Februar 2011

Sechsfelderwirtschaft

Mann, 62 Jahre, aus Dürrbach
Diejenigen Bauern, die viel Grund und Boden hatten, betrieben statt der Dreifelderwirtschaft die Sechsfelderwirtschaft, weil so bessere Erträge zu erzielen waren. [Aufnahme anhören »]
3:54 Minuten, 1.8 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 26. Februar 2011

Wenkersätze - Dobring

Frau, 34 Jahre, aus Dobring
Wenkersätze [Aufnahme anhören »]
8:10 Minuten, 3.7 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 26. Februar 2011

Weinbau

Mann, 48 Jahre, aus Birk
In dieser Aufnahme werden die Tätigkeiten eines Winzers beschrieben: von den Vorbereitungen im Frühjahr, über die Arbeiten im Sommer, wie zum Beispiel das Spritzen mit Blaustein und Unkrautjäten bis zur Weinlese. Nach der Weinlese wird der Wein gekeltert. [Aufnahme anhören »]
6:46 Minuten, 3.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 25. Februar 2011

Die fleißigen Reener Zehntmänner

Mann, 53 Jahre, aus Sächsisch-Regen
In der alten Zeit gab es in Reen sieben Nachbarschaften. In jedem Jahr mußte der Nachbarvater am Richttag über seine Arbeit berichten. Die Zehntmänner standen ihm zur Seite. Im Ziegenwald mußten die Zehntmänner einen "Buhai" organisieren. Sogar das Essen haben die Männer vorbereitet. Der alte Nachbarvater hatte das Oberkommando über das Kochen. [Aufnahme anhören »]
3:52 Minuten, 1.8 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 25. Februar 2011

Holperstolper, holperstolper, holperstolper

58 Jahre, aus Marienburg bei Schäßburg
"Et wor en Hähnchen uch en Käkäschchen" die wollten in einem Kessel baden. Später kam der Fuchs und hat das Hühnchen mitgenommen. Das Käkäschken hat sich einen Wagen aus Pappendeckel gebaut und hat sieben graue und sieben weiße Mäuschen gefangen und angespannt. Holperstolper, holperstolper, holperstolper ging es in den Wald. [Aufnahme anhören »]
4:58 Minuten, 2.3 MB • Aufnahmejahr: 1970 - Veröffentlicht am 25. Februar 2011

Urzeln in Agnetheln

Mann, 44 Jahre, aus Agnetheln
Im Spätherbst 1969 (1968?) kam es zu Ohren, daß es eventuell möglich wäre, den Urzelntag nach achtundzwanzigjähriger Pause wieder aufleben zu lassen. Noch bevor die Behörden den Urzellauf offiziell genehmigt hatten, fingen die Agnethler an, die Urzeln-Kostüme vorzubereiten. An einem schönen Wintertag Ende Januar fand dann der Urzellauf wie früher statt - nur die Kürschnerzunft fehlte, da sie kein Bärenfell auftreiben konnte. [Aufnahme anhören »]
12:33 Minuten, 5.7 MB • Aufnahmejahr: 1971 - Veröffentlicht am 25. Februar 2011

"Ihr Kinder, wünscht euch keinen Krieg"

Alter Mann, 70 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach
In dieser Erzählung wird ein Bogen über 120 Jahre gespannt. Der Großvater des Erzählers wusste noch vom 1848er Krieg zu erzählen, als der Rozsa Sandor durch die Lande zog und die Leute aus dem Dorf verpflichtet wurden, Fuhrdienste zu leisten. Die Fuhrleute waren dabei durchaus auch auf ihren Vorteil bedacht und haben die Gefallenen nach Wertgegegnständen wie Messer und Uhren durchsucht. Unter dem Eindruck dieses Erlebnisses und des 1. Weltkrieges, der um ein Vielfaches brutaler war als diese Schlacht, hat der Großvater den Erzähler seinerzeit ermahnt: "Ihr Kinder, wünscht euch keinen Krieg. Der Krieg ist nichts Gutes!" [Aufnahme anhören »]
4:37 Minuten, 4.2 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 25. Februar 2011

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