Sprachaufnahmen aus

Der Rabenbrunnen

Mädchen, 12 Jahre, aus Petersdorf bei Mühlbach

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Als Iancu von Hunedoara einmal in einem Kloster in Petersdorf einkehrte, legte er beim Waschen seinen goldenen Ring ins Fenster. Ein Rabe nahm den Ring in den Schnabel und flog damit weg. Daraufhin wurden Leute hinterhergeschickt, um den Raben zu erschiessen. Als ein Jäger auf den Raben schoss, ließ dieser den Ring in eine Quelle fallen. Seitdem heißt diese Quelle Rabenbrunnen. [mehr...]
Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 5. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Arbeit im Gemüsegarten

Frau, 51 Jahre, aus Donnersmarkt
Im Garten wurde meist Gemüse für den eigenen Gebrauch angebaut. Es wurden allerdings auch auf den Stadtmärkten der Umgebung zum Verkauf angeboten. Im Herbst wird der Garten umgegraben und gut gedüngt. Im Frühjahr geht es mit dem aussähen los. Grünzeug wird auch im Weingarten angebaut. [Aufnahme anhören »]
9:24 Minuten, 4.3 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 4. Februar 2011

Der Kinderschutzverein aus Hermannstadt

Frau, 81 Jahre, aus Hermannstadt
Die Sprecherin stellt den Kinderschutzverein aus Hermannstadt vor. Der Kinderschutzverein war ein Frauenverein. Aufgabe des Vereins war verlassene oder gefährdete Kinder zu betreuen. Im Ausschuss des Vereins waren meist Frauen von reichen Kaufleuten oder Fabrikanten die darum bemüht waren die Mittel für die Arbeit des Vereins zu besorgen. [Aufnahme anhören »]
6:19 Minuten, 5.8 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 4. Februar 2011

Von der Feldarbeit

Mann, 73 Jahre, aus Deutschpien
Weizen wurde hinter Hafer, Linsen oder Klee gesät. Und nach dem Weizen wurde Kukuruz angebaut. Nach der zweiten Kleemahd wurde Mist ausgeführt und geackert. Ein paar Wochen später wurde geeggt. Die manuelle Aussaat wurde vor dem Pflug vollzogen. Man musste allerdings drauf achten, das die Saat nicht zu tief eingegraben wurde. Gemäht wurde mit Sensen und Sicheln. Zum Einsatz kamen auch Arbeiter aus dem Motzenland, die für die Arbeit jedoch kein Geld bekamen, sondern je nach Lage den zehnten, zwölften oder vierzehnten Haufen. Gearbeitet wurde Morgens und Abends weil es tagsüber zu warm war. An der Dreschmaschine waren 12 Leute im Einsatz. [Aufnahme anhören »]
10:16 Minuten, 4.7 MB • Aufnahmejahr: 1973 - Veröffentlicht am 4. Februar 2011

Strom für Talmesch

Elektriker, 38 Jahre, aus Talmesch
Jeder, der einmal die Talmescher Gegend kennengelernt hat, kommt wieder zurück. So kam auch der Erzähler als Elektriker aus Hermannstadt wieder heim und arbeitete als Vertreter des Elektrizitätswerkes Hermannstadt in Talmesch und in den Nachbargemeinden. Während 1946 erst 245 Konsumenten Strom hatten, so waren es 1968 bereits 1064 Konsumenten. Eine erfreuliche Entwicklung, vor allem wenn man selber daran beteiligt ist. [Aufnahme anhören »]
2:32 Minuten, 1.2 MB • Aufnahmejahr: 1968 - Veröffentlicht am 4. Februar 2011

Das Zauberroß

Junge, 9 Jahre, aus Reußen
Zu hören ist das Märchen "Das Zauberroß" aus der Sammlung von Josef Haltrich. Eine deutsche Version dieses Märchens können Sie beim Projekt Gutenberg nachlesen unter http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=1055&kapitel=2. Eine weitere Aufnahme dieses lebhaft erzählenden Jungen finden Sie auf der CD "Et wor emol..." im Siebenbuerger.de-Shop. [Aufnahme anhören »]
11:55 Minuten, 5.5 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 4. Februar 2011

Einführung in die Kunst des Schnapsbrennens

Alter Mann, 75 Jahre, aus Rohrbach
Man sammle Pflaumen und lagere sie zwei Monate lang ein. Dann fülle man sie in einen Kupferkessel und koche sie solange bis es dampft. Zur Abkühlung führe man diesen Dampf über ein Rohr durch Wasser. Dann kommt am anderen Ende des Rohrs der Schnaps heraus. Die ersten vier Liter benutze man nicht zum Trinken, sondern zum Einreiben, z.B. bei Rheumaerkrankungen. Danach kommt der trinkbare Schnaps heraus. Und zuletzt die Otcă, die man am besten gleich noch einmal brennt. Die Probe macht man am besten mit Nachbarn und Freunden. Bewahrt man den Schnaps in einem wohlgepflegten Fässchen aus Buchenholz auf, dann hat man auch noch nach zwei, drei Jahren seine helle Freude daran. [Aufnahme anhören »]
7:38 Minuten, 3.5 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 3. Februar 2011

Siebenbürgisch-sächsische Redewendungen (Teil 3)

Musikerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Die Sprecherin hat siebenbürgisch-sächsische Redewendungen und Ausdrücke, die noch teilweise ihre Eltern und Großeltern benutzten, gesammelt und trägt diese nun vor mit der entsprechenden Erklärung. [Aufnahme anhören »]
21:36 Minuten, 9.9 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. Februar 2011

"Meng Vueter"

Frau, 24 Jahre, aus Rätsch
In Rätsch wurde das Theaterstück "Meng Vueter" aufgeführt. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnten genug Leute zum Mitmachen bewegt werden. Im Theaterstück geht es um einen verheirateten Mann und seine Geliebte. Wie die Geschichte ausgeht wird ebenfalls verraten. ;-) [Aufnahme anhören »]
6:19 Minuten, 2.9 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 3. Februar 2011

Bondi und Helen

Frau, 60 Jahre, aus Heltau
Was macht Mann, wenn Frau nach einer durchzechten Nacht am frühen Morgen nicht mit ihm reden will? Er nutzt ihre Neugier aus. [Aufnahme anhören »]
0:29 Minuten, 0.2 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 3. Februar 2011

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