Sprachaufnahmen aus

Marie Josefine Schuller (Zilli) und ihr Identitätszeugnis

Schuller, Marie - Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt

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Die Sprecherin heißt zwar Marie Schuller, doch alle kennen sie als Zilli. Sie ist eine geborene Fritsch und sollte nach Wunsch ihrer Mutter und Schwester Cecilie genannt werden. In ihrem Taufschein, Pass, Identitätszeugnis und Buletin hieß sie mal so mal so. Vor lauter Namen, die ihr die unterschiedlichen Behörden zeit ihres Lebens fälschlicherweise vergaben, hat sie den Überblick nie verloren.
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Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 1. Februar 2011 • Kommentieren
Aus Mitteln des Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen gefördert.

Brautlied

Frauen, aus Abtsdorf bei Agnetheln
Nach der Hochzeitsfeier um Mitternacht wird der Braut der Borten abgenommen. Dabei wird ein Lied gesungen, dessen letzte Strophe wie folgt lautet: Nea niëm dir det Geschlijer end gîng zea denjer harz Schwijer. Enzt hot sa dech noch garen, enzt wid sa net met dir zarren. Eroa met dem Biurten, nea hirscht te noch net en Meed met em Mîun, dåt git et jo net. Et äs nea olles verbå, tea bäst nea en gang Frå. [Aufnahme anhören »]
2:03 Minuten, 0.9 MB • Aufnahmejahr: 1972 - Veröffentlicht am 1. Februar 2011

Flurnamen und ihre Erklärung in Martinsdorf

Mann, 73 Jahre, aus Martinsdorf
Der "Glöckner Stall" ist nach dem Grundstück, daß dem Glöckner zugeteilt wurde benannt, während der "Milde Graben" angeblich nach einem Mann namens Mild, der dort verunglückt sein soll, benannt wurde. Der "Radacken-Wald" heißt nach den früheren Besitzern, den ungarischen Adligen Rodák. [Aufnahme anhören »]
2:42 Minuten, 2.5 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. Januar 2011

"De Buddresschesser" - Die Hummelschießer

Mann, 73 Jahre, aus Martinsdorf
Zu Hilfe - ein Bär ist im Ort! Sogar aus dem Nachbarort kommt Hilfe, um den Bären zu erlegen. Doch der angebliche Bär entpuppt sich als eine Hummel (Buddres), die in einen Krug gefolgen ist und durch ihr wildes Hin- und Herfliegen die Brummgeräusche erzeugt. Der Krug wird zerschlagen, die Hummel fliegt weg - und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen: seitdem heißen die Martinsdorfer Buddresschesser. [Aufnahme anhören »]
0:44 Minuten, 0.7 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. Januar 2011

Opernaufführungen in Hermannstadt

Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Die Klavierlehrerin Marie Schuller erinnert sich an großartige Konzerte und Opernaufführungen in Hermannstadt und Wien. Von hervorragenden Opernbesetzungen, -Rollen und guten Kritiken. Am Schluss wird über den fehlenden Nachwuchs debattiert. [Aufnahme anhören »]
3:36 Minuten, 3.3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. Januar 2011

Siebenbürgisch-sächsische Redewendungen (Teil 1)

Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Die Sprecherin hat siebenbürgisch-sächsische Redewendungen und Ausdrücke, die noch teilweise ihre Eltern und Großeltern benutzten, gesammelt und trägt diese nun vor mit der entsprechenden Erklärung. [Aufnahme anhören »]
7:13 Minuten, 3.3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. Januar 2011

Oschanitzky und der Schulinspektor

Professor, 82 Jahre, aus Hermannstadt
Das größte Heiligtum des Schuldirektors der Brukenthalschule war sein Physikalisches Kabinett. Eine Fernübertragung mit Bogenlampe sollte eines Tages den Schülern vorgeführt werden. Der Schüler Oschanitzky wurde auserwählt mit Pfeiftönen den Sender aus dem einen Raum zu spielen. Lehrer Michaelis und seine Schüler waren in dem anderen Raum beim Empfänger und lauschten seinem Geträller - dabei bogen sie sich vor Lachen. Welche Rolle dabei der Schulinspektor spielte, entnehmen sie der Aufnahme. [Aufnahme anhören »]
6:38 Minuten, 3 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 31. Januar 2011

Bernhard Capesius über die Besonderheit der siebenbürgisch-sächsischen Mundart

Sprachwissenschaftler, 78 Jahre, aus Hermannstadt
Der Sprachwissenschaftler Bernhard Capesius (1889-1981), Leiter der Arbeitsstelle des siebenbürgisch-sächsischen Wörterbuchs ab 1957, spricht in dieser Aufnahme aus dem Jahr 1966 über den von ihm gesprochenen Hermannstädter Dialekt und die Besonderheit der siebenbürgisch-sächsischen Mundart. Bis in die höchstgeistigen Sphären könne die siebenbürgisch-sächsische Mundart benutzt werden, was sonst in anderen deutschen Mundarten kaum der Fall sei, nur in den Außengebieten Luxemburg und der Schweiz. [Aufnahme anhören »]
1:32 Minuten, 0.7 MB • Aufnahmejahr: 1966 - Veröffentlicht am 31. Januar 2011

Siebenbürgisch-sächsische Redensarten, Ausdrücke mit Erklärung

Klavierlehrerin, 79 Jahre, aus Hermannstadt
Die Sprecherin hat siebenbürgisch-sächsische Redewendungen und Ausdrücke, die noch teilweise ihre Eltern und Großeltern benutzten, gesammelt und trägt diese nun vor mit der entsprechenden Erklärung. [Aufnahme anhören »]
11:04 Minuten, 5.1 MB • Aufnahmejahr zwischen 1966 und 1975 - Veröffentlicht am 30. Januar 2011

Die Burg von Kelling

Elektriker, 38 Jahre, aus Kelling
Die Burg von Kelling erinnert an die Vorfahren welche die Burg mit viel Mühe und Plage aufgebaut haben. Im Geschichtsbuch der Gemeinde ist nachzulesen dass die Kellinger 40 Jahre bis zur Fertigstellung brauchten. Die Burg konnte nie eingenommen werden. Jeder Bursche der Heiraten wollte, hatte die Pflicht eine bestimmte Anzahl Steine auf das Gerüst der Burg hochzutragen. Die Burg ist umgeben von zwei Wehrmauern. Im Mittelpunkt der Burg steht der Siegfriedturm. Dort hatte der Graf von Kelling seinezeit seine Wohnung. Ein geheimer Tunnel führte vom Turm bis zum Pfarrhaus. Die Sachsen von Kelling haben sich in der Burg von Feinden geschützt. Jede Familie hatte einen Raum in der Burg wo sie sich Vorräte (Getreide, Speck) für die Belagerungszeiten hinterlegten. Das Vieh der Gemeinde wurde in die Wälder der Umgebung rausgetrieben. [Aufnahme anhören »]
5:13 Minuten, 2.4 MB • Aufnahmejahr: 1969 - Veröffentlicht am 30. Januar 2011

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