Hegt wird gesangen

Grete Lienert-Zultner (Text), Grete Lienert-Zultner (Melodie)

Da norr hiesch denj Kuckcher za (Wäjelied)

Schäßburger Kammerchor • 1967 • 2:37 Minuten • Herunterladen

Da norr hiesch denj Kuckcher za,
ta, meʼ klennet Schatzken!
Gännst der Motter nichen Rah,
bäst e klie bis Fratzken.
Eia, eia, schlof, menj härzet Kängdchen!
Eia, eia, schlof, meʼ schatzijet Kängd!

Wä ta denjem Vuëter glechst,
ta menj härzer Klenner!
Stattlij äs hi uch gorr gat,
fleïßij wä net enner.
Eia, eia, wärd wä hi, meʼ Gangchen!
Eia, eia, schlof, meʼ schatzijet Kängd!

Wonn ta griß gewuëße bäst,
sålt ta mät äm regden,
sålt gorr kernij än de Wät
mät as Kire schnegden.
Eia, eia, wuëß norr griß, meʼ Gangchen!
Eia, eia, schlof, meʼ schatzijet Kängd!

Awwer enzt bäst ta nooch klien,
sålt nooch schlofen, drimen,
bäs de Sann eraußer kitt
ʼn schäckt de Stärncher hiemen.
Eia, eia, schlof, menj härzet Kängdchen!
Eia, eia, schlof, meʼ schatzijet Kängd!

Säht, wä ienij schleeft et na,
dåt meʼ guuldij Schatzken!
Wonn deʼ Vuëter hieme kitt,
gitt hi as e Matzken.
Eia, eia, fråt sich dro meʼ Kängdchen.
Eia, eia, und det Motterchen uch!

Ortsmundart: Schäßburg