Rudi Klusch (Text), Rudi Klusch (Melodie)

Bäm Birrebəm um Burzeflåss (Der Birrebәm)

Beim Birrebәm um Burzeflåss
ban ech esú gare geseßen,
af senje Schade wor Verlåss
a Fråidjeket wei am Verdråss –
|: wyï keent dyï Bәm vergeßen? :|

Senj Bladder rәuschte stall am Wendj,
als wele sei befyïhlen:
„Bewohr denj sachsesch Oort, meʼ Kendj,
menj Manjenk netj schlauġ an de Wendj,
|: wall dir hei ast erzyïhlen. :|

Mech hot geflәnzt en sachsesch Hәnd
a lonjst vergangnen Zedjen,
munch Sturm genj iwwert Burzelәnd,
as Väter åwwer hälde Stәnd,
|: de Haimet netj ze medjen. :|

Menj Zedj as am, ech ba sihr ault,
kәnn oich nastmyïh erfrååien,
a menjen Äiste, kohl och kault,
der Harwstwendj bleïst, åls sot hyï, bauld
|: nemm Owschaid, Bәm, åf enjden.“ :|

Dyï Birrebәm um Burzeflåss
kәnn ich hotj nastmyïh fondjen,
wo hyï ainst stendj, wyïst hotj norr Gras,
doch enn vergeïße, sedj gewass,
|: kәnn ech netj, bas ich onjden. :|

Schluss:
|: Wei der Birrebәm, dyï as ålle wyïert,
as ås Lyïwen hei af deser Yiërd.
Nou der Bladderproojcht doch det Aulder kәmm,
do um Burzeflåss beim Birrebәm. :|

Ortsmundart: Weidenbach