Gästebuch - Seite 246

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02.07.2003, 10:54 Uhr • 670

Schmitz

Betr: Beitrag 671 Alfred
Hallo lieber Alfred!
Ihren Beitrag vom 11.06.03 habe ich mit grossem Interesse gelesen. Leider habe ich mit der Stilistik Ihres Kommentars Schwierigkeiten.
Aus Ihrem Schreiben lese ich folgendes:
Sie sind mit einer Russin verheiratet die in Deutschland Sozialhilfe bekommt?
Es ist doch lobenswert wenn Ihrer Frau solche Hilfe gegeben wird.
Die Sozialhilfe setzt sich aus Steuermittel zusammen, die von der Bevölkerung getragen wird, die treu und brav ihrer Arbeit nachgehen. Von den Aussiedlern sind das nachweislich 95%.
Demnach können wir froh und dankbar sein das Leute die ihre Heimat verlassen mußten, soviel für unseren Sozialstaat tun. Diese Leute würden sich nie darüber beklagen daß sie mit ihren Beiträgen die Rentenkasse und sonstige Ausgaben die der Deutsche Staat hat (z.B. Sozialhilfe) mitfinanzieren.Wenn Sie jetzt hingehen und unterstellen diesem Teil der Deutschen Bevölkerung (der auch den Lebensunterhalt Ihrer Frau mitträgt weil Sie offensichtlich dazu nicht in der Lage sind) Rassismus, dann finde ich Ihre diskriminierenden Aussagen bezüglich den Aussiedlern abartig, um es mit Ihrem Sprachgebrauch auszudrücken.Weiter beschweren Sie sich über die eingeschränkte Reisefreiheit Ihrer Frau. Jedes Land hat seine eigenen Einreisebestimmungen. Wenn Ihre Frau in ein bestimmtes Land will,braucht sie nur in Russland in die Botschaft dieses Landes zu gehen und bekommt ihr Visum.Deshalb verstehe ich Ihr Gejammer nicht, Deutschland würde die Reisefreiheit Ihrer Frau einschränken. Ferner beschweren Sie sich über die sogenannten Privilegien der Aussiedler.Welche Privilegien meinen Sie? Etwa die,wenn Aussiedler durch viel Fleiss und Arbeit sich ein Haus bauen? Die Privilegien haben Sie auch. Oder nicht? Weiter stört Sie daß alte Leute Dialekt sprechen. Ich weiss nicht wie Ihr Hass auf Aussiedler zustande gekommen ist,daß Sie sich sogar an einen Dialekt stören.Ich bin selber Kölner mit einem kölschen Dialekt. Meine Frau ist Siebenbürgerin mit einem Sächsich-Eibesdorfer Dialekt.Zusammen haben wir drei Kinder im Alter von 17, 12, 11 Jahren. Leider sprechen unsere Kinder überhaupt keinen Dialekt, was ich sehr bedaure. Will damit sagen daß es doch schön ist, wenn ein Land wie Deutschland soviel deutsche Dialekte hat und jeder Stolz auf seinen Dialekt ist. Sie etwa nicht? Zum Schluß empfehle ich Ihnen mit bestimmten Aussagen etwas sparsamer umzugehen. Sie tun sich und mir damit einen grossen Gefallen.
Einen schönen Gruss

01.07.2003, 15:58 Uhr • 669

Ulrike Schwab

hallo
grüsse alle fürther und nürnberger ,die mich kennen und alle jungendlichen vom martinsdorfer jugendtreffen.ich hoffe ihr seit auch diesmal dabei im allgäu.war echt schön dort.machs gut !!!

25.06.2003, 11:20 Uhr • 668

Peter

Hallo Leute, vorab schöne Grüße aus Südtirol.
Ich fahre demnächst nach Medias, werde dort mein "Basislager" aufschlagen und dann Siebenbürgen bereisen (01.-07.07.03). Interessieren würden mich Veranstaltungen wie z.B. Folklore,Musik... Wer könnte mir nen Tip geben? Liebe Grüße, Peter

22.06.2003, 10:16 Uhr • 667

Kreischer hans -Helmut

ich schließe mich den Wünschen an.
Hans-helmut und Ursula Kreischer

22.06.2003, 03:53 Uhr • 666

Heinz

Zu 658
Rene Knoop
21705 27Ave Alberta
Tel.403-562-7250

18.06.2003, 18:15 Uhr • 665

Ilse (geb.Grund)

Hallo ich bin auch aus dem Jahrgang 1963 und wäre ebenfalls für ein Jahrgangstreffen würde mich freuen wenn mich jemand darüber informieren würde
MfG
Ilse

17.06.2003, 17:46 Uhr • 664

Dietmar Melzer

Hallo Günther Melzer,
Du hast schöne Fotos vom Heimattag 2003 gemacht.
Gruß,
Dietmar Melzer
(Kronstadt/Schwäbisch Gmünd)

15.06.2003, 03:32 Uhr • 663

andrea

wenn hier jemand aus mosna das liest meldet euch...

13.06.2003, 11:14 Uhr • 662

Depner Helmut

Hallo Täkeser was macht das Leben
Könnt euch mal Melden
Bis dann

11.06.2003, 23:15 Uhr • 661

Alfred

Betrifft: Aussiedler in Deutschland;
Hallo.
Nun, warum schreibe ich ein Brief zum Thema „Aussiedler in Deutschland„ ? Der Grund besteht darin, dass ich mit einer Russin verheiratet bin. Meine Frau ist in Russland geboren und ich bin in Deutschland geboren. Ob jemand in der BRD Aussiedler ist oder nicht, ist ein so großer Unterschied wie zwischen Erde und Mond. Für mich stellt sich folgende Frage: Geht es in der BRD gerecht zu, wenn man sich einmal die Integration von Ausländern betrachtet? Ich würde sagen - Nein!!! Das beste Anschauungsbeispiel dazu ist die Gruppe der „Aussiedler„. Ich habe mit meiner Frau nun eine ganze Reihe an Behördenbesuchen und der gleichen (Landratsamt, BFA, LVA, Arbeitsamt, Schulbehörde, IHK, VH, Ausländerbeirat usw.) abgeschlossen - das Ergebnis ist niederschlagend! Die Integration meiner Frau in die BRD, ist meine private Angelegenheit (d.h. sie kein Sprachkurs). Nun, ich habewird z.B. nicht durch das Arbeitsamt gefördert mir das schon gedacht. Wenn man eine Frau aus dem Ausland heiratet, hat man viele Probleme zu lösen, und billig ist es auch nicht, da die Behörden einiges an Geld verschlingen (Papiere, Urkunden). Das ist o.k. für mich. Also, meine Frau ist meine Privatsache, um die sich der Staat nicht kümmert - im Gegenteil; wir sind in unserer Reisefreiheit eingeschränkt, da meine Frau nur eine Aufenthaltserlaubnis für die BRD hat (d.h. schon eine Reise nach Frankreich, Spanien wird zum Problemen!). Außerdem ist diese Erlaubnis nur drei Jahre gültig (soll das etwa bedeuten, dass das Landratsamt die Scheidung in drei Jahren erwartet).
Ich dachte mir, dass dies alles so sein muss - und ich habe ja auch gewusst, was auf mich (uns) zukommt. Aber dann ist mir etwas aufgefallen (vor allem bei den Behördengängen) - Leute, die russisch sprechen, russisch handeln, denken und fühlen; und welche mit schönen Privilegien gesegnet sind. Es sind dies die Aussiedler.
Über diese relativ neue Gruppe der Bevölkerung in der BRD wird (unbemerkt) Rentenansprüche (auch wenn, noch nie in•ein goldenes Füllhorn ausgeschüttet: • Anerkennung von Schul- und Berufsbildung •der BRD gearbeitet wurde) Arbeitsamt (z.B. Umschulung•Sprachkurse (z.B. Otto Bennecke, Inlingua usw. ) • Wohnungen, Wohngeld • Krankenversicherung •zum EDV- Fachmann) •Staatsbürgerschaftszeugnisse (so etwas hat nicht einmal ein Deutscher) Doppelte Staatsbürgerschaft (!!!) (totale Reisefreiheit und keine Bindung an Zinslose Kredite.. Ich möchte sagen, dass diese Liste sehr•die BRD) umfangreich und schön ist. Doch was sind die Konsequenzen daraus? Die Rentenkassen sind leer! Die Krankenkassen sind leer! Das Arbeitsamt hat auch kein Geld mehr! Und Empfänger von Sozialhilfe, werden von Politikern (z.B. Hr. Koch) beschimpft!!! Die Hauptlast davon tragen die Deutschen, welche schon vor den Aussiedlern da waren; der Staat zieht sich aus allen Problemen zurück und privatisiert sie einfach (siehe private Altersvorsorge). Die Beiträge in die Krankenkassen steigen. Damit diese Ungerechtigkeiten (d.h. also die übertriebene Förderung) nicht ans Licht kommt - zeigt man gelegentlich im Fernsehen einen Bericht über alte Menschen (Aussiedler), welche noch Deutsch mit einem „niedlichen - naivem„ Dialekt sprechen - diese Menschen findet man auch auf Treffen von Landsmannschaften, damit sie bei den dort anwesenden Politikern ins Auge stechen. Gewiss, diesen Mensche ist viel schlechtes in der UdSSR und anderswo geschehen - aber wie sieht es mit den „jungen„ Aussiedlern aus? Wille zur Integration? Dankbarkeit?? Fehlanzeige!!! Übrigens ……. ein jugendlicher, welcher aus dem Kosovo geflüchtet ist, hat auch viel Leid gesehen; in der BRD ist er aber nur ein Kostenfaktor, welcher im Container wohnen darf - er hat aber in der BRD kein Recht auf Bildung (Ausbildung).
Die jungen Aussiedler (oder die Aussiedler überhaupt); bilden eine total abgeschlossene Gemeinschaft in der BRD. Es findet keine Integration statt. Diese Gruppe der deutschen Bevölkerung lebt faktisch in einer „privilegierten„ Subkultur, deren Fortkommen gesichert ist !!!
Ich habe in Russland studiert, und dabei meine Frau kennen gelernt. Was mich in der BRD von heute total annervt, ist diese Ungerechtigkeit - und dieser „versteckte„ Rassismus meiner Frau gegenüber. Im deutschen Fernsehen, wird Russland ständig als armes, schreckliches Land abgebildet - so erscheint meine Frau bei meinen Bekannten ständig als „Wirtschaftsflüchtling„. Als ich das letzte Mal auf dem Landratsamt war, um mich über die „eingeschränkte„ Reisefreiheit zu beklagen, wurde mir gesagt, dass sich meine Frau gefälligst „einbürgern„ sollte - oder, wenn es mir nicht in der BRD gefällt, ich diese verlassen sollte.
Wirklich, in einer Zeit, in welcher die Empfänger von Sozialhilfe beschimpft werden, sollte einmal darüber geredet werden, wer in unserer Gesellschaft etwas zuviel Hilfe erhält.
Es ist doch der totale Rassismus, wenn Menschen, welche sich nicht integrieren wollen, total bevorzugt werden. Andere Menschen dagegen, wie Flüchtlinge, Gastarbeiter, Eheleute (von wegen - Schutz der Familie), Sozialhilfeempfänger, usw. - total auf sich alleine gestellt sind! Für mich ist es bitter, zu sehen, wie wertvoll und edel doch deutsches „Blut„ ist (dieser Gedanke schlägt sich in einem rassistischen „Staatsbürgerschaftszeugnis„ nieder).
Mit freundlichen Grüßen
Alf Igelli