Kontinuitätstheorie versus Migrationstheorie

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lori
schrieb am 21.11.2008, 20:41 Uhr
Hallo Allerseits,

Ja, ja, nur die Rumänen sind noch nicht so weit, sie haben diesen Teufelskerl den Dako- Romanen erfunden der die anderen alle assimiliert haben will. Obwohl er einige Jahrhunderte aus der Geschichte verschwand gilt er als Grundlage für das rumänische Volk! Lächerlich!

Gruss
Lori
Dolfi11
schrieb am 22.11.2008, 09:46 Uhr
Geht es wieder von vorne los..? Warum wird eine lateinische Sprache gesprochen..?
aberhallo!
schrieb am 22.11.2008, 13:07 Uhr
Hallo,

Beim durchstöbern der igenea Seite sind z.B. auch Statistiken vorhanden die die Haplogruppen der einzelnen Länder wiedergeben. Beim Beispiel Rumäniens ist zu sehen das seltsamerweise die Haplogruppen aus dem asiatischen Raum und aus dem Nahen Osten stammen und das die heutige Bevölkerung wie auch in anderen Ländern nicht homogen ist,wie auch in allen anderen Ländern Mitteleuropas.
Der größte Anteil Bilden hierbei die Slawen.
http://www.igenea.com/index.php?content=49&id=9

Auch wurde dort mehrfach erwähnt das die Sprache in keinem
Zusammenhang mit dem Urvolk zusammenhängt.

http://www.igenea.com/index.php?content=132&st=25
lori
schrieb am 23.11.2008, 11:08 Uhr
Dolfi11 schrieb: Geht es wieder von vorne los..? Warum wird eine lateinische Sprache gesprochen..?

Wenn Du schon kommentierst solltest Du dich vorher vorbereiten. Hier geht es nicht mehr um Sprache, Autohtonie und die sogenannte territoriale Kontinuität, sondern um die Gene des "Dako- Romanen"!

servus
Dolfi11
schrieb am 24.11.2008, 10:40 Uhr
Für dich muß ich mich nicht vorbereiten ;-)

Fakt ist und bleibt - egal was du ins Feld führst - das Siebenbürgen rumänisch war, ist und bleibt ( Bevölkerungsmehrheit )...
lori
schrieb am 24.11.2008, 16:26 Uhr
Fakt ist, dass dein Fakt uninteressant ist und mit der KT (fast) nichts zu tun hat, egal was Du im Schilde führst!

Tschüss
getkiss
schrieb am 27.11.2008, 19:26 Uhr
Ein Beitrag in "ziare.com":
For allem ist der Wähler ein Rumäne.
Darin steht:
"Fasolea nationala

1 Decembrie are in fiecare an o insemnatate profunda pentru romani: fasolea nationala. In pietele si parcurile din toate orasele tarii, acesti fii si fiice ai Marii Uniri se injura si se calca in picioare pentru a prinde si ei o farfurie din ceea ce a devenit momentul 1 Decembrie 1918, pentru ca, oricate portii s-ar face, intotdeauna vor exista mai multi romani.

La Alba Iulia ..., luni fiind pregatite concerte cu artisti de muzica populara ..., acompaniate de fasole si tuica fiarta.

In Capitala, Primaria sectorului 2 le-a pregatit bucurestenilor in 23 de corturi 13.000 de portii de fasole cu costita afumata, ca doar suntem in Postul Craciunului.

...
Romanii vor putea pleca, apoi, imbuibati, sa-si faca siesta pentru a putea fi apti de munca a doua zi, cand serbarile se vor fi terminat, voturile se vor fi numarat, dar toate vor fi ramas neschimbate pentru inca patru ani. "

Die Nationsbohnen

Der 1. Dezember hat eine besondere Bedeutung für dir Rumänen: Die Nationsbohnen. In den Plätzen und Parks aus allen Städten des Landes werden die Söhne und Töchter der Grossen Vereinigung (gedenken) einander fluchend auf die Füße treten um auch einen Teller zu ergattern mit dem, was aus dem Moment 1. Dezember wurde, denn wie viele Portionen immer vorbereitet wären, wird es immer mehr Rumänen geben.

In Alba Iulia (der Ort der Vereinigungsversammlung, meine Bemerkung).... sind für Montag Volksmusik-Konzerte vorgesehen,....begleitet mit Bohnen und Glühschnaps.

Fortsetzung folgt....
lori
schrieb am 29.11.2008, 14:35 Uhr
Kollege Getkiss,

Wir können uns gerne über den 1. Dezember auslassen, aber bitte nicht in diesem Thread! Was Du schreibst ist witzig, gehört aber nicht hierher! Hier geht es jetzt hart auf hart, eine neue Sicht(Genforschung in Verbindung mit Geschichte) ist in Sicht, die wahrscheinlich den Kontinuitätsscheiss ein für alle mal ad acta stellen wird!

Gruss
Lori
getkiss
schrieb am 03.12.2008, 10:14 Uhr
lori schrieb: Kollege Getkiss,

Wir können uns gerne über den 1. Dezember auslassen, aber bitte nicht in diesem Thread! Was Du schreibst ist witzig, gehört aber nicht hierher! Hier geht es jetzt hart auf hart, eine neue Sicht(Genforschung in Verbindung mit Geschichte) ist in Sicht, die wahrscheinlich den Kontinuitätsscheiss ein für alle mal ad acta stellen wird!

Neue Sicht?
Wurde die Genforschung nicht schon von den Nazi´s mißbraucht?
Gruss
Lori

lori
schrieb am 05.12.2008, 20:43 Uhr
Hallo Allerseits,

Kollege Getkiss,

nicht gleich beleidigt sein und die Nazikeule herausholen! Missbrauch soll nicht Argumentationswaffe sein! Aber wenn alles stimmt was die Genforscher so sagen, muss das "2000 Jahre alte Volk" auf kurz oder lang feststellen, dass es im Kindergartenalter ist!


servus
Schnuk
schrieb am 13.12.2008, 18:15 Uhr
Dolfi11 schrieb: Für dich muß ich mich nicht vorbereiten ;-)

Fakt ist und bleibt - egal was du ins Feld führst - das Siebenbürgen rumänisch war, ist und bleibt ( Bevölkerungsmehrheit )...


Hallo Dolfi11,
´-das/daß Siebenbürgen rumänisch war´, könnten Sie vielleicht etwas präzieser sein und auch den Zeitraum auf den Sie sich beziehen, angeben?
Gruß
Tricky-M Fan
schrieb am 15.12.2008, 16:33 Uhr
aberhallo! schrieb: Hallo,

Beim durchstöbern der igenea Seite sind z.B. auch Statistiken vorhanden die die Haplogruppen der einzelnen Länder wiedergeben. Beim Beispiel Rumäniens ist zu sehen das seltsamerweise die Haplogruppen aus dem asiatischen Raum und aus dem Nahen Osten stammen und das die heutige Bevölkerung wie auch in anderen Ländern nicht homogen ist,wie auch in allen anderen Ländern Mitteleuropas.
Der größte Anteil Bilden hierbei die Slawen.
http://www.igenea.com/index.php?content=49&id=9

Auch wurde dort mehrfach erwähnt das die Sprache in keinem
Zusammenhang mit dem Urvolk zusammenhängt.

http://www.igenea.com/index.php?content=132&st=25


das mit dem asiatischen raum kann man sicht villeicht dadurch erklären da die meisten völker die durch rumänien gezogen sind asiatischer herkunft waren
Tricky-M Fan
schrieb am 15.12.2008, 22:17 Uhr (am 15.12.2008, 22:19 Uhr geändert).
hier habe ich eine genetische spurensuche bei rumänen gefunden,ich kenne mich da nicht ganz so aus es liegen da mehrere ergebnisse vor,villeicht kann jemand der sich besser auskennt beurteilen welche die "wichtigeren" sind

http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=970194838&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=970194838.pdf

komisch den link muss man erst einmal einfügen
lori
schrieb am 07.01.2009, 18:54 Uhr
Hallo Allerseits,

Hallo Tricky- M. Fan,

Ich wünsche uns allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2009. Gutes Debattieren!

Kollege Tricky, ich hoffe doch sehr, dass die Dissertation „Genetische Spurensuche in Rumänien“(der Einfachheit halber Doktorarbeit genannt) der Frau Susanne Müller Scholz(des weiteren Autorin genannt) mit ihrem Einverständnis im Internet veröffentlicht wurde, und wir nicht Unrechtes tun, wenn wir diese zitieren( () dieses Zeichen bedeutet, „Ende des Zitats“) bzw. kommentieren. In dieser Arbeit sind mir schon einige Fehler bzw. Ungereimtheiten aufgefallen:

Auf Seite 25 fehlen etwa knapp über 10000 qkm, in Bezug zur Fläche der alten Bundesländer(Quelle: Wikipedia Fläche D- Fläche EX-DDR). Geschenkt, ich möchte nicht katholischer sein als der Papst!

Auf Seite 33 mein „Lieblingsfehler“. Die, die meine Beiträge lesen, wissen sofort warum! Den kann ich keineswegs durchgehen lasssen! Zitat: Sie breiteten sich weiter bis nach Byzanz (550 n. Chr.) aus. Die Slawen mischten sich mit den „Daco-Rumänen“ und hinterließen sowohl genetische, als auch linguistische Spuren:Die rumänische Sprache birgt viele dem slawischen Sprachgebrauch entlehnte Wörter.()

Wie bitte? „Daco- Rumänen“ habe ich das auch richtig gelesen?! Ich bezweifele die Existenz eines „DAKO-ROMANEN“(ein doch sehr theoretisches Konstrukt), aber den Daco-Rumänen kennt man auch in Ro nicht! Ausserdem, meine ich, gehört es zur akademischen Redlichkeit, dass man einen neu eingeführten Begriff auch definiert. Wisst ihr was ein Daco-Rumäne ist?

Seite 37: Es heisst CUZA nicht Cusa, geschenkt! Ich zitiere: Das im Jahre 1867 gegründete Kaiserreich Österreich-Ungarn gliederte das vorher unter österreichischer Herrschaft relativ autonom gebliebene Transsylvanien ein. Die dort lebenden Rumänen wurden gezwungen, die ungarische Nationalität anzunehmen.()

Das ist ein Satz der in einer Biologiearbeit nichts, aber auch gar nichts, verloren hat. Er ist tendenziös und entspricht nicht der Wahrheit! Mit wem hätten sich denn die Altrumänen(Königreich, Regat) 1918 „vereinigt“? (60%Siebenbürgens Rumänen nach rumänischer Lesart) „Magyarisierungsdruck“.... „es wurden viele gezwungen“... oder ähnliche Formulierungen ja, keineswegs aber eine derart pauschale Behauptung!

Seite 38, ich zitiere: Fasst man die oben beschriebenen Einflüsse zusammen, stammen die heutigen Rumänen überwiegend von den Dakern ab, die einige hundert Jahre unter römischer Herrschaft lebten und während dieser Zeit Elemente der römischen Kultur integrierten. Das wichtigste Element war der Erwerb der römischen Sprache. Sie entwickelte sich bis zum heutigen Rumänisch.()

Diese Behauptung hat Frau Susanne Müller Scholtz, in ihrer ganzen Arbeit nicht mal angeschnitten, geschweige denn mit irgendwelchen Methoden (Markern) bewiesen. Schlimmer noch, der Verdacht liegt sehr nahe, dass sie die KT, als Hypothese ihrer Arbeit definiert hat!

Auf Seite 126 heisst es: Ungarische Gruppen sind stetig und seit langer Zeit in Rumänien vertreten, beginnend mit denMagyaren, die seit dem 9. Jahrhundert in Rumänien siedeln.()
Falsch , sie siedeln in Rumänien seit genau 1918.

Fazit: die Autorin hat m.E. unreflektiert die rumänische Geschichtsschreibung übernommen. Ansonsten- bis auf m.E. zu geringen Stichprobenumfängen, die, die Autorin auch selbst thematisiert hat- finde ich die Arbeit hochinteressant. Leider hilft sie unserem Thema(eigentlich eine Lappalie) nicht in dem von mir erwarteten Masse! Mittlerweile glaube ich, dass die Genforschung im Moment einer übertriebenen Erwartungshaltung ausgesetzt ist. Mal wird eine genetische Nähe zu den Griechen festgestellt(Seite 123, was eher die MT ünterstützt)mal zu den Deutschen oder Slowaken je nach Methode(Marker) und Test(Wahrscheinlichkeit). Die Genforscher werden wohl auch nicht die Existenz des Dako- Romanen beweisen bzw. widerlegen können.

Gruss

Lori
primus
schrieb am 08.01.2009, 09:51 Uhr (am 26.01.2009, 14:29 Uhr vom Moderator geändert).
sehr interessantes thema!ich würde gerne ein wenig mitdiskutieren!
ich hoffe es geht bald weiter!
vieel grüße
...der primus!

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