»Folter«, »Organhandel«, »Völkermord«: Ein Pädagogik-Seminar vermittelt antisemitische Stereotype
Die Juden - Geschichte eines Volkes
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Hass an der Hochschule
Im europäischen Kontext gibt es für Historikerinnen und Historiker ein Beispiel, das die aktuellen Auseinandersetzungen um die kulturelle Dimension von universellem Recht und partikularem Selbstverständnis regelrecht vorwegzunehmen scheint: die Geschichte der europäischen Juden. Nicht allein im Hinblick auf die besondere Entwicklung der deutschen Juden, sondern weit darüber hinaus, im gesamteuropäischen Kontext, lässt sich hier die Grundaporie der Moderne studieren: der Universalismus und Partikularismus.
FAZ: Jüdische Geschichte - Grundwiderspruch der Moderne
Wenn Israel-Hass zum Lernziel an einer Hochschule wird
An einer Hochschule in Hildesheim verbreitete eine Dozentin jahrelang anti-israelisches Gedankengut – ohne Folgen.
Ein Gutachten ergab, dass die Texte nicht wissenschaftlich, sondern „agitatorisch“ seien und an Nazikreise erinnerten.
Die Hochschule erklärte nach Monaten der Kritik, das Seminar nun gestrichen zu haben, dabei wurde es nur umbenannt.
Laut Gutachten ist das Seminar in Hildesheim „unvereinbar mit den demokratischen Grundsätzen einer Hochschule“. Dennoch darf die Dozentin weiter lehren.
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An einer Hochschule in Hildesheim verbreitete eine Dozentin jahrelang anti-israelisches Gedankengut – ohne Folgen.
Ein Gutachten ergab, dass die Texte nicht wissenschaftlich, sondern „agitatorisch“ seien und an Nazikreise erinnerten.
Die Hochschule erklärte nach Monaten der Kritik, das Seminar nun gestrichen zu haben, dabei wurde es nur umbenannt.
Laut Gutachten ist das Seminar in Hildesheim „unvereinbar mit den demokratischen Grundsätzen einer Hochschule“. Dennoch darf die Dozentin weiter lehren.
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@ Das man Überall mitmischen will und muss,macht sie immer sympatischer....
Ägyptischer Judoka verweigert Israeli den Handschlag
Das widerspricht dem olympischen Gedanken. Der ägyptische Judoka Islam El Shehaby gibt dem Israeli Sasson demonstrativ nicht die Hand. Es war nicht der erste Affront gegen israelische Sportler in Rio.
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Das ist der ISLAM...
Das widerspricht dem olympischen Gedanken. Der ägyptische Judoka Islam El Shehaby gibt dem Israeli Sasson demonstrativ nicht die Hand. Es war nicht der erste Affront gegen israelische Sportler in Rio.
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Das ist der ISLAM...
Ich glaube nicht, dass die Aussage
erlaubt ist, denn wenn es dies wäre, würden auch Aussagen bezogen auf andere Religionen verallgemeinert werden dürfen. Wir haben alle ein Interesse, auch die Juden, dass dem nicht so sein soll/darf.
Dies entschuldigt ein solches Verhalten keinesfalls.
Das ist der ISLAM...
erlaubt ist, denn wenn es dies wäre, würden auch Aussagen bezogen auf andere Religionen verallgemeinert werden dürfen. Wir haben alle ein Interesse, auch die Juden, dass dem nicht so sein soll/darf.
Dies entschuldigt ein solches Verhalten keinesfalls.
Verfeinert: Das ist die systematische Hetze im ISLAM gegen die Juden.
Der feine Herr Shimon, ewig auf der Suche danach, sich ideologisch aufgeilen zu können, einfach widerlich.
Schuld haben Religionen und Ideologien, das stimmt: es gibt keine Religion, die nicht subtil systematische Hetze gegen ihre outgroup-Feinde betreibt. Davon leben sie: von Abgrenzung.
Die einzelnen Menschen, wie z.B. der ägyptische Judoka El Shehaby, werden erst dadurch schuldig, dass sie verbissen an alten religiösen Dummheiten festhalten, statt gemeinsam mit allen anderen über sich selbst und die Dummheit aller lachen zu können.
Schuld haben Religionen und Ideologien, das stimmt: es gibt keine Religion, die nicht subtil systematische Hetze gegen ihre outgroup-Feinde betreibt. Davon leben sie: von Abgrenzung.
Die einzelnen Menschen, wie z.B. der ägyptische Judoka El Shehaby, werden erst dadurch schuldig, dass sie verbissen an alten religiösen Dummheiten festhalten, statt gemeinsam mit allen anderen über sich selbst und die Dummheit aller lachen zu können.
Der feine Seberg muss über seine Dummheit lachen – weil sie eine offensichtliche Realität ist.
So werden Israels Sportler bei Olympia diskriminiert
Der verweigerte Handschlag auf der Judomatte gegen einen Athleten aus Israel ist auch in Rio kein Einzelfall. Jüdische Sportler müssen seit langem Affronts ertragen. Selbst bei einer Fußball-WM.
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1958 traten drei Gegner nicht gegen Israel an
Für einen aufsehenerregenden Vorfall hatte bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen der iranische Judoka Arash Miresmaeili gesorgt. Der Weltmeister und Fahnenträger seines Landes bei der Eröffnungsfeier boykottierte seinen Kampf gegen den Israeli Ehud Vaks, indem er das geforderte Gewicht von 66 Kilogramm nicht auf die Waage brachte. Daraufhin wurde er von der Regierung mit Lobeshymnen überhäuft und fürstlich honoriert. Vom Landesverband erhielt er 125.000 Dollar und damit das Preisgeld, das für Goldmedaillengewinner ausgelobt war.
„Der Name von Arash Miresmaeili wird in die iranische Geschichte eingehen als eine Quelle des Stolzes für das Land", pries der iranische Staatspräsident Mohammad Khatami den Athleten. „Das großartige Handeln und die Selbstaufopferung unseres Champions, der auf eine sichere Olympiamedaille aus Protest gegen Massaker, Terror und Besetzung verzichtet hat, ist eine nationale Ruhmestat." Vor Miresmaeili war bei den Weltmeisterschaften 2001 in München dessen Landsmann Hamed Malekmohammadi disqualifiziert worden, weil der Leichtgewichtler nicht gegen den Israeli Yoel Razvozov kämpfen wollte.
Selbst eine Fußball-Weltmeisterschaft blieb von Diskriminierungen gegenüber Israel nicht verschont. Für den Titelkampf 1958 in Schweden war Israel bereits qualifiziert – und das, ohne eine einzige Begegnung ausgetragen zu haben. Da sich nacheinander die Türkei, Indonesien und der Sudan aus politischen Gründen weigerten, gegen die Auswahl des jüdischen Staates zu spielen, wurde Israel jedes Mal zum Sieger erklärt und war somit für das Championat spielberechtigt.
Der Weltverband Fifa änderte jedoch kurzerhand seine Regularien und verpflichtete Israel zu zwei zusätzlichen Qualifikationsspielen gegen Wales. Beide wurden verloren. Die WM fand ohne Israel statt.
Der verweigerte Handschlag auf der Judomatte gegen einen Athleten aus Israel ist auch in Rio kein Einzelfall. Jüdische Sportler müssen seit langem Affronts ertragen. Selbst bei einer Fußball-WM.
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1958 traten drei Gegner nicht gegen Israel an
Für einen aufsehenerregenden Vorfall hatte bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen der iranische Judoka Arash Miresmaeili gesorgt. Der Weltmeister und Fahnenträger seines Landes bei der Eröffnungsfeier boykottierte seinen Kampf gegen den Israeli Ehud Vaks, indem er das geforderte Gewicht von 66 Kilogramm nicht auf die Waage brachte. Daraufhin wurde er von der Regierung mit Lobeshymnen überhäuft und fürstlich honoriert. Vom Landesverband erhielt er 125.000 Dollar und damit das Preisgeld, das für Goldmedaillengewinner ausgelobt war.
„Der Name von Arash Miresmaeili wird in die iranische Geschichte eingehen als eine Quelle des Stolzes für das Land", pries der iranische Staatspräsident Mohammad Khatami den Athleten. „Das großartige Handeln und die Selbstaufopferung unseres Champions, der auf eine sichere Olympiamedaille aus Protest gegen Massaker, Terror und Besetzung verzichtet hat, ist eine nationale Ruhmestat." Vor Miresmaeili war bei den Weltmeisterschaften 2001 in München dessen Landsmann Hamed Malekmohammadi disqualifiziert worden, weil der Leichtgewichtler nicht gegen den Israeli Yoel Razvozov kämpfen wollte.
Selbst eine Fußball-Weltmeisterschaft blieb von Diskriminierungen gegenüber Israel nicht verschont. Für den Titelkampf 1958 in Schweden war Israel bereits qualifiziert – und das, ohne eine einzige Begegnung ausgetragen zu haben. Da sich nacheinander die Türkei, Indonesien und der Sudan aus politischen Gründen weigerten, gegen die Auswahl des jüdischen Staates zu spielen, wurde Israel jedes Mal zum Sieger erklärt und war somit für das Championat spielberechtigt.
Der Weltverband Fifa änderte jedoch kurzerhand seine Regularien und verpflichtete Israel zu zwei zusätzlichen Qualifikationsspielen gegen Wales. Beide wurden verloren. Die WM fand ohne Israel statt.
Es mag schwer zu verstehen sein: Aber gerade in konfliktreichen Zeiten wie diesen müssen selbst Atheisten den Glauben anderer beschützen - bis zu der Grenze, die das Grundgesetz für das Handeln Einzelner setzt.
Quelle
Ja, eine gute Kolumne, wie fast alle die von dem Diez.
Wenn es um die notwendige Erneuerung (nicht "Modernisierung") traditioneller Religionen geht, dann lese ich bezüglich des Islam gerne etwas von dem deutsch-türkischen Schriftsteller und Philosophen Zafer Senocak, wie z.B. dieses aktuelle Interview aus der "Welt":
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article157635167/Der-Islam-ist-nicht-mehr-Weltreligion-sondern-Sekte.html
Wer den Glauben, das Gewissen, die Religion zum Wahlkampfthema macht, der spielt mit dem Feuer - und verhindert genau das, was Lindner mit dem so leeren wie technokratischen Wort "modernisieren" nennt.
Wenn es um die notwendige Erneuerung (nicht "Modernisierung") traditioneller Religionen geht, dann lese ich bezüglich des Islam gerne etwas von dem deutsch-türkischen Schriftsteller und Philosophen Zafer Senocak, wie z.B. dieses aktuelle Interview aus der "Welt":
http://www.welt.de/debatte/kommentare/article157635167/Der-Islam-ist-nicht-mehr-Weltreligion-sondern-Sekte.html
Hatzfelder
schrieb am 16.08.2016, 18:55 Uhr (am 16.08.2016, 18:57 Uhr geändert).
schrieb am 16.08.2016, 18:55 Uhr (am 16.08.2016, 18:57 Uhr geändert).
Ägyptischer Judoka verweigert Israeli den Handschlag
Das widerspricht dem olympischen Gedanken. Der ägyptische Judoka Islam El Shehaby gibt dem Israeli Sasson demonstrativ nicht die Hand. Es war nicht der erste Affront gegen israelische Sportler in Rio.
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Das ist der ISLAM...
So werden Israels Sportler bei Olympia diskriminiert
Von wegen!
http://www.msn.com/de-de/sport/olympia/handschlag-eklat-%C3%A4gyptischer-judoka-nach-hause-geschickt/ar-BBvFgOG
Der ägyptische Judoka Islam El Shehaby ist wegen des Handschlag-Eklats bei den Sommerspielen in Rio de Janeiro nach Hause geschickt worden. Das nationale olympische Komitee Ägyptens entschied sich für den Schritt, da El Shehaby sich nach seiner Niederlage gegen Or Sasson geweigert hatte, dem Israeli die Hand zu geben.
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verurteilte den Vorgang. In einer Mitteilung der Disziplinarkommission hieß es, El Shehaby habe sich nicht entsprechend der Regeln des Fair Play und der olympischen Werte verhalten. Der Judoka habe einen "strengen Verweis für unangemessenes Verhalten" erhalten.
Hatzfelder
schrieb am 16.08.2016, 19:10 Uhr (am 16.08.2016, 19:12 Uhr geändert).
schrieb am 16.08.2016, 19:10 Uhr (am 16.08.2016, 19:12 Uhr geändert).
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/%c2%abwas-haben-diese-fl%c3%bcchtlingskinder-getan%c2%bb/ar-BBvFGPG
Wie überall auf der Welt (und in jeder Religionsgemeinschaft) gibt es Menschen und solche die sich nur dafür halten.
Ich meine, die Soldaten sollten weitermachen, denn nur so können sie zukünftigem Extremismus effektiv entgegenarbeiten.
Ron Huldai, Bürgermeister von Tel Aviv und Mitglied der Arbeitspartei, hielt dagegen: «Wir können das Los von Kindern, die unter uns leben, doch nicht einfach ignorieren.» Und sein Parteifreund Amir Peretz, ein früherer Verteidigungsminister riet seinem Nachfolger, «er solle nachlesen, was die jüdische Tradition uns für den Umgang mit den Fremden aufträgt».
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Und selbst die Soldaten sind von Liebermans Entscheidung schwer enttäuscht: «Unsere Verbindung zu den Kindern war sehr stark», sagt ein Feldwebel der israelischen Armee zu «Ynet». Ihnen jetzt diese Arbeit zu verbieten, sei «rassistisch», kritisiert der Soldat und fragt sich gleichzeitig: «Was haben diese Kinder denn getan?»
Wie überall auf der Welt (und in jeder Religionsgemeinschaft) gibt es Menschen und solche die sich nur dafür halten.
Ich meine, die Soldaten sollten weitermachen, denn nur so können sie zukünftigem Extremismus effektiv entgegenarbeiten.
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