Öttingers Rundumschlag

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orbo
schrieb am 30.05.2013, 20:23 Uhr (am 30.05.2013, 20:26 Uhr geändert).
Aber Manche wollen weiter mit gepantschtem Öl bedient werden. Und je leichter man die Gefässe, in denen sich das Öl befindet, manipulieren kann, desto leichter wird gepantscht.

Die EU hat mit der letzten EU-Osterweiterung zwei weitere Mitglieder erhalten und besteht damit aus 27 Staaten. Nun, weil es in einzelnen Ländern Usus geworden ist, dass der Kellner die Flasche/Dose mit dem Erfrischungsgetränk am Tisch des Gastes öffnet, damit derjenige sicher sein kann, dass es kein "gepanschtes" Getränk ist, bedeutet es nicht, dass sich Gäste anderer Länder in Restaurants mit Gepantschtem bedienen lassen wollem, nur weil sie dem Restaurantbetreiber und seinem Personal vertrauen (können).

Wenn es also EU-Mitgliedstaaten gibt, in denen wegen dem (berechtigten?) Misstrauen ihrer Bürger gerne zu Lasten der Umwelt Gäste sich nur aus frisch geöffneten Flaschen ein paar Tropfen Olivenöl auf ihren Salat träufeln möchten, und dafür auch noch eine gesetzliche Regelung benötigen, dann mögen das doch diese einzelnen Staaten es innerhalb ihrer Grenzen so tun, aber die anderen mit diesem Unsinn verschonen.
Ħansi
schrieb am 30.05.2013, 21:08 Uhr (am 30.05.2013, 21:19 Uhr geändert).
Und je leichter man die Gefässe, in denen sich das Öl befindet, manipulieren kann, desto leichter wird gepantscht.
Luky! Die haben das Öl vor dem Abfüllen gepanscht!
Da braucht der Gastwirt nichts mehr machen.

Nach Deiner Logik dürfte man dann auch nur noch Fertiggerichte servieren, so vor den Augen des Gastes geöffnet und vor seinen Augen erwärmt. Der Koch könnte ja sonst panschen.
lucky_271065
schrieb am 30.05.2013, 21:31 Uhr
Hansi

Jetzt enthüllte die römische Tageszeitung "La Repubblica" den nächsten Millionenskandal mit gefälschten Lebensmitteln: "Italienisches" Olivenöl der Qualitätshöchststufe "Extra Vergine" (in Deutschland: Natives Olivenöl Extra) stamme eher selten aus heimischen Beständen. In vier von fünf Flaschen seien Öle aus Spanien, Griechenland oder Tunesien. Das jedenfalls hätten Kontrollen und Recherchen der italienischen Behörden ergeben. Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Aber schon die ersten Ergebnisse deuten auf einen organisierten Betrug in gewaltigem Ausmaß.

Ja, offensichtlich wird auch vor dem Abfüllen schon viel gepanscht.

Aber eben auch nach dem Abfüllen.

Gegen Beides könnten und sollten Massnahmen getroffen werden.

Bei Fertiggerichten wird auch "gepanscht", wie wir spätestens seit dem "Pferdefleischskandal" wissen.

Vorschläge die darauff zielen, das "Panschen" wenigstens einzuschränken, halte ich grundsätzlich für richtig. Und das nicht nur bei Olivenöl.

P.S. Ein Witz:

Un producator de vinuri, pe patul de moarte ii spune fiului ultimele cuvinte:
Fiule, acum inainte de moarte iti spun cel mai mare secret al familiei: vinul se poate face si din struguri.
Ħansi
schrieb am 30.05.2013, 21:42 Uhr
Wenn ich dann so überlege - jedes mal wenn ich in Hermannstadt bin, dann habe ich und meine Begleiter spätestens nach drei Tagen einen Dünnpfiff... und nach orbos Ausführungen kann ich Deine Bedenken schon nachvollziehen.
lucky_271065
schrieb am 30.05.2013, 22:01 Uhr
@Hansi

Wenn ich dann so überlege - jedes mal wenn ich in Hermannstadt bin, dann habe ich und meine Begleiter spätestens nach drei Tagen einen Dünnpfiff... und nach orbos Ausführungen kann ich Deine Bedenken schon nachvollziehen.

Das ist nichts Aussergewöhnliches.

Diareea calatorului
lucky_271065
schrieb am 30.05.2013, 22:03 Uhr
Ħansi
schrieb am 30.05.2013, 22:45 Uhr
Diareea calatorului este o problema medicala comuna la persoanele care calatoresc din tarile dezvoltate, industrializate, spre tari in curs de dezvoltare

Ja sag amol, ist Hermannstadt in einem Entwicklungsland?
lucky_271065
schrieb am 30.05.2013, 22:52 Uhr
@Hansi

Zonele cu risc crescut pentru aparitia diareei calatorului includ tari din Africa, Asia, Orientul Mijlociu si America Latina. Zonele cu risc scazut sunt tarile dezvoltate din America de Nord, Europa Centrala, Australia si Japonia.

Rumänien dürfte im mittleren Bereich liegen, was das Risiko betrifft.

Besonders in ländlichen Gegenden gibt es ziemliche Probleme mit dem hygienischen Zustand der Trinkwasserquellen (Brunnen).
Ħansi
schrieb am 30.05.2013, 23:00 Uhr
Was wird dagegen unternommen?
gehage
schrieb am 30.05.2013, 23:21 Uhr
Man sollte zwischen Gewinsel und Empörung unterscheiden können. Es setzt allerdings gewisse geistige Fähigkeiten voraus.

und die hast natürlich nur du!

nichts für ungut...
Joachim
schrieb am 30.05.2013, 23:36 Uhr
Das ist doch bei uns mit dem Wein ähnlich......
Ħansi
schrieb am 30.05.2013, 23:51 Uhr
Tja...
Auch aus Trauben könnte man Wein machen.
Joachim
schrieb am 30.05.2013, 23:53 Uhr
Das wird auch gemacht,
in allen Variationen......
lucky_271065
schrieb am 31.05.2013, 08:39 Uhr (am 31.05.2013, 08:42 Uhr geändert).
@Hansi

Was wird dagegen unternommen?

Das fällt in den Kompetenzbereich der Gesundheitspolizei. Es werden Wasserproben entnommen, im Labor analysiert und den Leuten gesagt, ob das Wasser als Trinkwasser geeignet ist oder nicht. Bzw, welche Massnahmen sie treffen können/müssen, um die Qualität des Wassers zu verbessern.

Diese Proben werden entweder auf Antrag des Besitzers entnommen (auch Privatpersonen) oder auch bei Routinekontrollen oder Erteilungen von Betriebsgenehmigungen, wo das der Fall ist (Autorizatie sanitara de functionare).

P.S. Wenn Du in einem Bauernhof aus dem Brunnen trinkst, dann geschieht das sozusagen auf eigene Verantwortung. Und sein Obst und Gemüse sollte natürlich Jeder selber entsprechend waschen. Seine Hände sowieso.
orbo
schrieb am 31.05.2013, 10:51 Uhr
Frage an Radio Eriwan:
Was ist eine "Gesundheitspolizei"?
und
Welche "Kompetenzen" hat die "Gesundheitspolizei"?

Der kleine Nils

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