Ist Ungarn noch demokratisch?

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.

Indiana
schrieb am 04.01.2012, 23:00 Uhr
Ist das die Schichtarbeiter Sprache (Metallverarbeitung)?!


Warum lachst Du nicht über euren "Meşter Manole", der seine Frau mit "verputzt" hat ?
Wasabi
schrieb am 04.01.2012, 23:47 Uhr
Ist das die Schichtarbeiter Sprache (Metallverarbeitung)?!

ich habe keine ahnung wovon du brabbelst gogule,mal wieder liegst du daneben,bist nicht gut im kombinieren,tja also trifft's zu was ich gesagt habe.
Tibor Szabolcs
schrieb am 05.01.2012, 01:44 Uhr (am 05.01.2012, 01:55 Uhr geändert).
Ich will mich bei BankBan für die Links zum Deutschland Radio und zu einem katholischen Internetportal bedanken! Getkiss ebenso danken für seine Links und aufschlussreichen Übersetzungen! Auch meiner erklärten Blume im Revier, Alma, köszönöm szepen!

Zum Pester Lloyd kann ich folgendes sagen:
Mit dem Chefredakteur hatte ich schon angeregten Mailverkehr und "Gedankenaustausch". Er meint grundlegend wohlwollend im Sinne Ungarns zu agieren. Na prima! Auch habe ich mehrere Leserbriefe geschrieben.

Ich kann nur bestätigend erwähnen, dass der Pester LLoyd selbst die VERMEINTLICH fehlende Pluralität und Pressefreiheit, die er lautstark einklagt, den Leserbriefschreibern nicht gewährt!

Ich kenne kein anderes Medium, wo Leserbriefe derart zensiert, ins lächerliche teil-dargestellt und sinnverfremdet veröffentlicht werden! Viele werden gar nicht veröffentlicht. Sehr wohl aber diejenigen, die in das ständige Gehetzte und in die allgemeinen Aversionen mit einstimmen. Ganz Ungarn, das ganze Volk wird total verblödet dargestellt und mit hämischem Gelächter untermalt.

Was treibt diese Redaktion nur an?

Auf meine Anfrage, in wie weit sie bitte dem ursprünglichen Geist der "Pionierjahre" um die Jahrhundertwende des alten Pester Lloyds, als ganz Ungarn (inkl. Siebenbürgen) in Aufbruchstimmung war, für den wahre literarische Größen und Menschen von Welt schrieben, entspreche, habe ich nie eine Antwort bekommen!

Ganz sicher war der alte Lloyd nicht dieses Gewerke heutiger Tage. Ich wage sogar zu behaupten, dass sie den Namen des ursprünglichen Pester Lloyds mißbrauchen.

Warum meine Anfrage? Weil sich das Medium ausdrücklich auf die Lorbeeren, die Traditionen, den intellektuellen Geist des ursprünglichen Lloyds beruft.
Zwerg Bumsti
schrieb am 05.01.2012, 09:54 Uhr
als ganz Ungarn (inkl. Siebenbürgen) in Aufbruchstimmung war,

na das war wohl eher untergangsstimmung, dauerte ja auch nicht mehr lange bis zum untergang
Anchen
schrieb am 05.01.2012, 12:24 Uhr


Der Link zur Verfassung in deutscher Übersetzung.

Der Forint zeigt momentan Schwäche. Die Einkäufer freut's.
alma again
schrieb am 05.01.2012, 13:13 Uhr (am 05.01.2012, 13:20 Uhr geändert).
@Mircea32:
Democraţie halt, dar nu pentru căţei.
Auf Rumänisch geht es manchmal einfacher, nicht wahr ?!

Die Moral der Fabel: „Demokratie ja, aber nicht für kleine, sondern nur für große Hunde“ war eine der sinnvollsten und brauchbarsten Lehren, die ich aus der rumänischen Schule mitgenommen habe. Da ich auch der ungarischen Sprache mächtig war, in der man umgangssprachlich einen mächtigen, einflussreichen Mann mit dem Begriff ‚großer Hund’ (nagy kutja) bezeichnet, kam die Botschaft schnell und klar bei mir an und sie sitzt noch immer.

In einer anderen Ideenfolge, aber noch immer beim Thema Demokratie: Es gibt Zeiten und Umstände, in denen ein Land mit der Einstellung „Jeder macht, was er will“ nicht überleben kann. Solche Spielereien erlaubt man sich nur in Zeiten des Friedens und des Wohlstands. Auf die Frage, was der Pester Lloyd in der heutigen, schwierigen Lage betreibt (im besten Fall, denn man will ja nichts unterstellen) gibt es erneut eine Antwort in der rumänischen Sprache: „Tara arde si baba se piaptana“. Das Land brennt und währenddessen kämmt sich die Greisin. Von einer nahmenhaften Publikation, die für das Ausland schreibt und die von der deutschraumigen Presse als Informationsquelle für die Lage in Ungarn benützt wird, würde man etwas anderes erwarten. Bittertraurig wird es, wenn man sieht, was diese Zeitung unter Demokratie nicht versteht..., oder, noch schlimmer, versteht. Vielleicht liefert sie ja aber auch nur das, was die Abnehmer (u.a. die SZ oder die NZZ) abzunehmen wünschen. Dazu fällt mir aber kein weiterer rumänischer Spruch ein.
orbo
schrieb am 05.01.2012, 13:25 Uhr (am 05.01.2012, 13:27 Uhr geändert).
@Tibor:
Auf meine Anfrage, in wie weit sie bitte dem ursprünglichen Geist der "Pionierjahre" um die Jahrhundertwende des alten Pester Lloyds, als ganz Ungarn (inkl. Siebenbürgen) in Aufbruchstimmung war, für den wahre literarische Größen und Menschen von Welt schrieben, entspreche, habe ich nie eine Antwort bekommen!
(...)
Warum meine Anfrage? Weil sich das Medium ausdrücklich auf die Lorbeeren, die Traditionen, den intellektuellen Geist des ursprünglichen Lloyds beruft.


Das ist ein zutreffendes Beispiel... Der neue Pester Lloyd bedient seit Anbeginn eine erzkonservative Klientel, bei der alles gesittet zugehen muss. Ungarn ist in der Zeitung ein für Investoren freundliches Land. Politische Kolumnen werfen höchstens Fragen auf, fassen zusammen. Deutsche Geschäftsleute greifen in Ungarn daher nur noch auf die Budapest Sun zurück, die wiederum ein gutes Gegenbeispiel zum Lloyd ist.

Solange aber auflagenstarke Zeitungen in Ungarn einseitig "im Sinne" ihrer Leserschaft berichten wird sich alleine über die Berichterstattung in der Presse in dem Land nichts ändern. Eine EU kann auf die Missstände im neuen Pressegesetz hinweisen und Korrektur fordern - Änderungen können alleine durch das Volk herbeigeführt werden.

Victor Orban: der neue Putin Ungarns?
Mircea32
schrieb am 05.01.2012, 13:29 Uhr

alma again

Demokratie ja, aber nicht für kleine, sondern nur für große Hunde“ war eine der sinnvollsten und brauchbarsten Lehren, die ich aus der rumänischen Schule mitgenommen habe.


Sa dea Dumnezeu sa-ti cresti copii intr-o viitoare DDR sau dde ce nu, in viitoarea Ungarie pe care o pregateste Orban lumii, sa-ti dai si tu seama candva ca nu Romania a fost de vina ci, sistemul in care ai crescut.
Atata obtuzitate etnica e greu sa intalnesti in alta parte.
Zwerg Bumsti
schrieb am 05.01.2012, 14:32 Uhr
Victor Orban: der neue Putin Ungarns?

beleidigt mir Putin nicht, eher ist Orban der neue Attila Ungarns, man erinnert sich ....
getkiss
schrieb am 05.01.2012, 14:49 Uhr
@Anchen.
Dein Link beruft sich au:
Entwurf!!!
08. 03. 2011

der ungarischen Verfassung.
orbo
schrieb am 05.01.2012, 19:00 Uhr (am 05.01.2012, 19:00 Uhr geändert).
Victor Orban: der neue Putin Ungarns?
beleidigt mir Putin nicht, eher ist Orban der neue Attila Ungarns, man erinnert sich ....


stimmt: mit Orban fällt Ungarn ins mittelalterliche feudale System zurück...
Kup_Ica
schrieb am 05.01.2012, 19:36 Uhr
Was wisst ihr über Ungarn,und über Orbán?
Garnichts!
Ihr seid alle Blindgänger.Programmierte Roboter sozusagen.
Ihr habt nicht mal die blasseste Ahnung wer demonstriert,und gegen was?Diese Demonstranten sind Blutdurstiege Kommunisten und Juden.Und ihre Kindern und Enkelkindern,welche fast eine Jahrhunderte Lang die Ungarn unterdrückt haben.Und von wegen Zehntausende,höchstens 2-3 Tausend.Worum es wirklich geht sind die Banken.Was man auch in Bild nachlesen kann.Link
Wegen so was demonstrieren die Ungarn bestimmt nicht.
Ich habe die Bilder von getkiss Link angeschaut.Die MSZP Schilder und die Ungarische Fahne mit Zwei gemalte 0 drauf.
Diese Menschen sind keine Ungarn,und sind von der Westen gesteuert.Und habe eine ZDF Kindersendung angeschaut auf eine Ungarische Portal.Wo die Ungarische Grundrecht erklärt wurdeLink
ZDF sollte lieber genau so ausführlich erklären für die Deutsche:Warum Sie in 20-30 Jahre nur eine Minderheit in ihren eigenen Land werden.
Es lebe Ungarn und Orban!
orbo
schrieb am 05.01.2012, 20:01 Uhr
Da hat wohl einer zu tief ins Schnapsglas geschaut...
Weiß eigentlich jemand, wie Schnapsglas auf ungarisch heißt...?
alma again
schrieb am 05.01.2012, 20:11 Uhr (am 05.01.2012, 20:16 Uhr geändert).
Mircea, mit dem von Ihnen zitierten Satz wollte ich zum Ausdruck bringen, dass man in der Schule ab und zu auch etwas fürs Leben brauchbares mitbekommen hat. Zum Beispiel die o. g. Regel, die schon immer gültig war. Mehr oder weniger überall. Mehr nicht.

...in viitoarea Ungarie pe care o pregateste Orban lumii
Wie klein muss einer wohl sein, damit ihm Ungarn so groß vorkommt? :-))
TAFKA"P_C"
schrieb am 05.01.2012, 20:15 Uhr
orbo,

nur in ein Glas? Bei seinem Dauerzustand, eher da rein.

Fahren Sie mit der Maus über die Box um die Vorschau anzuzeigen.
Fütyülös
Von Benutzern verlinktes Bild - Link zum Bild

Um Beiträge zu verfassen, müssen Sie sich kostenlos registrieren bzw. einloggen.