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@ Seberg
und dass alle ausgewanderten SBS die Auswanderung bereuen (glaubt Lucky)
Da hast Du uns ein schönes Beispiel einer Projektion "a la Seberg"geliefert. Danke!
Ich hatte nur gefragt, ob die Menschen wohl glücklicher sind, nachdem ihr Wunsch (Beispiel Auwanderung) in Erfüllung gegangen ist. Und angemerkt, dass nach der Erfüllung des Wunsches die Ernüchterung kam. Zumindest für viele. Alles weitere ist ... Deine Projektion.
Anchen schrieb am 22.07.2011, 00:46 Uhr (am 22.07.2011, 00:47 Uhr geändert).
Lucky, möglicherweise stecken da zu viel Projektionen, sogenannte Sachsenprojektionen, dahinter...
„Post coitum animal triste est, sive gallus et mulier.“
@ Anchen
Ich habe es so gefunden:
"Triste est omne animal post coitum, praeter mulierem gallumque."
Ausser der Frau und dem Hahn... Köstlich!
seberg schrieb am 22.07.2011, 01:00 Uhr (am 22.07.2011, 01:18 Uhr geändert).
Neeee, Anchen! Dein lateinischer Spruch ist erstens eine Verballhornung des Originals und zweites falsch, was die mulier angeht: Frauen nämlich sind "danach" wohl nicht weniger triste (gewissensgeplagt) als Männer, wie das mit dem Hahn ist, weiß ich nicht!
Popescu:
„Das Problem bestand vor allem darin, dass fähige Menschen aus dem Wirtschaftsprozess entfernt wurden oder Jüngeren die Möglichkeiten der Entfaltung genommen waren. Das kapitalistische System, selbst wenn es zu einer 99%-igen Anwendung der Gesetze käme, ist leider auch nicht das Gelbe vom Ei.“
Das erinnert mich an das Interview mit Sahra Wagenknecht (stellvertretende Parteivorsitzende der „Linken“) in der gestrigen ZEIT, dem ich mit Erstaunen entnommen habe, dass Ulbricht schon Ende der fünfziger Jahre radikale wirtschaftliche Reformen in der DDR für notwendig hielt und auch angekurbelt hatte, weswegen er von Honecker gestürzt wurde.
Am meisten hat mich aber erstaunt und gefreut, wovon die Wagenknecht besonders geprägt wurde (außer von dem sehr frühen Verlust ihres persischen Vaters und dem Untergang der DDR), nämlich vom Roman „Doktor Faustus“ von Thomas Mann! - Analog zum Spruch „Wo man singt, da lass dich nieder, böse Menschen kennen keine Lieder“, könnte man sagen: wer Thomas Mann liest und sich von ihm prägen lässt, kann kein böser Mensch sein!
(Und auf das Recht, eine geraubte Million trotzdem erben zu wollen, sollte man sowieso bestehen, egal ob man sie dann – neben den nicht zu raubenden Erinnerungen und Erfahrungen – auch wirklich „besitzt“ oder nicht! )
(PS: S.Wagenknecht hat das Buch „Freiheit statt Kapitalismus“ geschrieben)
(PPS: Popescu: ob Ihr Galgenhumor vergleichbar ist mit Adrian Leverkühns Zynismus im "Doktor Faustus"? )
wamba schrieb am 22.07.2011, 07:02 Uhr
„Freiheit statt Kapitalismus“
Das hatten wir schon mal und waren nicht zufrieden, oderr?
Koi schrieb am 26.07.2011, 12:41 Uhr
Merlen schrieb am 26.07.2011, 15:34 Uhr (am 26.07.2011, 16:00 Uhr geändert).
@
steigender Goldpreis. Schön. Nebenbei, auch Gold kann man nicht essen.
.... man kann mit Goldzähnen zwar kauen aber das hilft nur wenn man auch was zwischen den Zähnen hat:-) Und der hohe Goldpreis ist eine Spekulationsblase welche zerplatzt wenn festgestellt wird, dass es kein sicheres Geld mehr gibt in das man es tauschen könnte, man kann dann nur noch billige Goldzähne für Alle anfertigen:-)
Ok, für uns Damen noch netten Schmuck um den Hals:-)
Anchen schrieb am 26.07.2011, 16:12 Uhr (am 26.07.2011, 16:30 Uhr geändert).
wer Thomas Mann liest und sich von ihm prägen lässt, kann kein böser Mensch sein!
...aber doch den dunklen Seiten zugetan sein, wie auch Thomas Mann selber. In „Herr und Hund“ fand ich eine Szene, passend für mein schon manchmal Empfundenes beim Lesen Thomas Mann's: Die berechnete Züchtigung seines Colliehundes, die mit einer eigens dafür vorgesehenen Peitsche stattfand. Dargestellt wurde T.M. dann als Opfer, denn die von ihm verabreichten Schläge schmerzten ihn sehr, aber das, in seinen Augen, schlechte Verhalten des Tieres mußte nun mal geahndet werden.
@Merlen Meinst du, Gold gehört also nicht in die Speisekammer ? Hat Joachim auch schon angemerkt.
Aber wenn das Geld entwertet sein sollte, hat man immer noch Gold. Welches anzunehmen, wieder als eine Grundlage für eine vielleicht neue Geldwährung ist und anscheinend gehen davon einige aus, deshalb steigt auch der Goldpreis und auch die Aktien bleiben relativ stabil.
Haiduc schrieb am 26.07.2011, 16:25 Uhr
Merlen: Nebenbei, auch Gold kann man nicht essen.
Versuch mal von einem Bauern ein Ferkel zu kaufen, mit Geld, dass das Papier nicht wert ist auf dem es gedruckt ist und versuch es dann nochmals, indem du ihm eine (Echt)Goldmünze unter die Nase hältst.
Merlen schrieb am 26.07.2011, 16:29 Uhr (am 26.07.2011, 16:32 Uhr geändert).
@Haiduc,
die meisten "Bauern" sind heute Agrarwirte und wissen, dass Gold nur einen (fast nur) ideelen Wert hat, auch in einer Hungersnot...aber vermutlich hast Du recht, es könnte trotzdem gelegendlich klappen mit der Münze:-)...er muss ja heutzutage seine Philippinische Frau auch etwas glücklicher machen:-)
Haiduc schrieb am 26.07.2011, 16:41 Uhr (am 26.07.2011, 16:45 Uhr geändert).
@Merlen
es geht um Inflation.
Es gab in Deutschland schon Zeiten, in denen du Nahrungsmittel vom Erzeuger nur gegen etwas "Eintauschbares" erhalten hast. Dazu zählten Schmuck, Silber, Gold, Zigaretten und Dinge des täglichen Gebrauchs.
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Anchen schrieb am 26.07.2011, 16:51 Uhr (am 26.07.2011, 17:00 Uhr geändert).
Die Zeiten der philippinischen Bauersfrauen in Deutschland sind fast vorbei, die übriggebliebenen Jungbauern und Jungbäuerinnen sind heute begehrte Heiratsobjekte, da so ein moderner Bauernhof oft ein Millionenunternehmen darstellt.
Welchen Wert hat Geld ? Ich denke, beim Wert des Geldes ist der Anteil des Ideelen höher wie beim Gold.
wamba schrieb am 26.07.2011, 16:57 Uhr (am 26.07.2011, 17:02 Uhr geändert).
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