Diktat von Trianon

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bankban
schrieb am 19.04.2011, 09:11 Uhr
Tja, es muss viele solcher Strassen da geben, immerhin haben sie es zu einem Artikel gebracht:
http://www.freitag.de/kultur/1103-kulturkommentar

Liegt es vielleicht an der "bösartigen Gesellschaft"?: http://www.freitag.de/kultur/0849-rumaenien-1986
osi979
schrieb am 19.04.2011, 10:17 Uhr
Einstand, Anstand, Ausstand, Ruhestand.

OSTERSTAND.
getkiss
schrieb am 19.04.2011, 10:24 Uhr
ähh, böah, krass, gehst halt durch die faschen strassen

meinst, auf den richtigen hörst Du das Wort zu deinem Vergnügen häufiger?
bankban
schrieb am 19.04.2011, 10:29 Uhr
@ Johann:
zu deinem Beitrag von gestern an getkiss:
Du hast geschrieben, dass es letztlich keine großen Unterschiede zwischen der ungarischen und rumänischen Assimilationspolitik gibt (19. vs. 20. Jh.). Nun, vom Ende und vom Ziel her gedacht, stimmt das. Waren aber nicht die jeweiligen politischen Umstände und internationale Kontexte anders gelagert? Führten nicht Ende des 19. Jhs. die Franzosen (Bretagne, Baskenland, Korsika etc.), die Deutschen (Polenfrage), die Italiener (noch bei der Landesgründung 1870 verstand der Mailänder kaum den Sizilianer) etc. eine je eigene Politik der Assimilation durch (in welche sich die ung. Politik einfügen lässt?)?

Demgegenüber gab es ja in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts die Menschenrechte der UNO, dieses Abkommen von Helsinki (1974?), dem Rumänien beitrat etc. D.h. mit internationalen Massstäben gemessen lag die damalige Politik Rumäniens nicht im mainstream... und das ist schon ein Unterschied, oder? Wie siehst du das -?
getkiss
schrieb am 19.04.2011, 10:32 Uhr
Danke, bankban.
Wieso können deutsche Journalistan das Verunstalten nicht lassen?
Aus dem Ungarischen von Lazslo Kornitzer.

Sie müssten doch den Vornamen nur abschreiben......
slash
schrieb am 19.04.2011, 10:33 Uhr (am 19.04.2011, 10:38 Uhr geändert).
kaum vier Wochen hier [...]
bankban, dafür würde ich nicht meine Hand ins Feuer legen
Pavel, Feuer verspüre ich manchmal, wo will ich jetzt nicht vertiefen, aaaaber im gestrigen Kaffeesatz, da meinte ich zwischen Osis Vorwürfen einen Hauch des users zu spüren, der einst zum Anwalt lief....
...und weg hoppelte Osi-Osterstand Beleidigt? Oder ertappt?
getkiss
schrieb am 19.04.2011, 10:37 Uhr
2. Hälfte des 20. Jahrhunderts

na ja, am Anfang des 21. kopieren nun Westeuropäer auch mal...
Johann
schrieb am 19.04.2011, 10:40 Uhr (am 19.04.2011, 10:44 Uhr geändert).
Mein erster Beitrag in diesem Thread muss ergänzt werden:

1880 gab es 13,1% Deutsche ( 1,8 Millionen) und 1910 10,4 (1,9 Millionen).
"Auffällig ist das starke Anwachsen des magyarischen Anteils an der Bevölkerung von 44,9% auf 54,6%. Dies ist zum Teil auf die - meistens freiwillige - Assimilation der Deutschen und Juden, zu einem anderen Teil auf die Erfolge der Politik der zwangsweisen Magyarisierung der anderen Nationalitäten und schließlich auch auf umfangreiche Manipulationen bei den Volkszählungen zurückzuführen." (Fischer/Gündisch, Kleine Geschichte Ungarns (ffM, 1999)S. 139).

Nur unter der Berücksichtigung der Manipulationen gab es keine ungarische Mehrheit 1910. Dahingehend muss also mein erster Beitrag relativiert werden.

bankban schrieb:
"Du hast geschrieben, dass es letztlich keine großen Unterschiede zwischen der ungarischen und rumänischen Assimilationspolitik gibt (19. vs. 20. Jh.). Nun, vom Ende und vom Ziel her gedacht, stimmt das. Waren aber nicht die jeweiligen politischen Umstände und internationale Kontexte anders gelagert? Führten nicht Ende des 19. Jhs. die Franzosen (Bretagne, Baskenland, Korsika etc.), die Deutschen (Polenfrage), die Italiener (noch bei der Landesgründung 1870 verstand der Mailänder kaum den Sizilianer) etc. eine je eigene Politik der Assimilation durch (in welche sich die ung. Politik einfügen lässt?)? "


Dem kann ich zustimmen, allerdings finde ich diese Politik einfach schlecht, egal ob diese nun von Ungarn, Deutschen oder sonstwem durchgeführt wurde.

Da ich ja Paunescu ausführlich kritisiert habe, möchte ich nun einen rumänischen Autor ausdrücklich lobend hervorheben:

Popovici, Aurel C., 1906: Die Vereinigten Staaten von Groß-Österreich. Politische Studien zur Lösung der nationalen Fragen und staatsrechtlichen Krisen in Österreich-Ungarn. Leipzig.

Vielleicht nimmt sich ja unser Aurel ein Beispiel an diesem Aurel, zumindest was die Qualität der Argumentation betrifft, inhaltlich kann er ja andere Meinungen vertreten.

Er trat für eine Kulturautonomie ein, genau wie die österreichischen Sozialdemokraten. Diese Ideen wurden leider nur von einer Minderheit befürwortet, abgelehnt insbesondere von rechtsnationalen Deutschen in Wien und insbeosndere aber von Ungarn.


"Demgegenüber gab es ja in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts die Menschenrechte der UNO, dieses Abkommen von Helsinki (1974?), dem Rumänien beitrat etc. D.h. mit internationalen Massstäben gemessen lag die damalige Politik Rumäniens nicht im mainstream... und das ist schon ein Unterschied, oder? Wie siehst du das -?"

In dieser Zeit muss man differenzieren, zwischen westeuropäischen Standards, in Italien und Belgien ging es der deutschen Minderheit am Besten und nicht wie Lucky hier anführte in Rumänien.

Allerdings ging es innerhalb des Ostblocks den Minderheiten in Rumänien und nicht in Ungarn am besten (vgl. meine Antwort auf getkiss).
getkiss
schrieb am 19.04.2011, 10:53 Uhr
Allerdings ging es innerhalb des Ostblocks den Minderheiten in Rumänien und nicht in Ungarn am besten (vgl. meine Antwort auf getkiss).
@Johann,
ich spüre die Last deiner Antwort auf mir....
Minderheit ist Minderheit überall und hat es überall mehr oder weniger schwer....
Uns geht´s jetzt besser(?), wir sind ja (schon?) auf dem Weg zur Mehrheit und Empfinden die Last der Minderheitstürken auf unserem Rücken?
slash
schrieb am 19.04.2011, 11:03 Uhr
Ja ja, Zuckerbrot und Peitsche!
Gottlob beurteilen hier die wenigsten User einen Menschen nur anhand einiger im Trachtenhemd geschriebenen Beiträge! Wohlwissen, daß dieses Maß der Wahrnehmung nur einen Bruchteil einer Persönlichkeit darstellt, wurde der Weg zum Anwalt dennoch gewählt....
Herr Popescu, Ihren schleimigen Beitrag vom 18.04.2011, 23:33 Uhr hätten Sie sich ruhig sparen können!
Popescu
schrieb am 19.04.2011, 15:50 Uhr
Slash, Sie wissen gar nicht welch Freude es für mich ist, Sie, vor meinen inneren Augen, mit so viel Schaum vor dem Mund zu sehen.
grumpes
schrieb am 19.04.2011, 16:46 Uhr
Man möchte zuweilen ein Kannibale sein, nicht um den oder jenen aufzufressen sondern um ihn auszukotzen.
(E.M. Ciovan)
Popescu
schrieb am 19.04.2011, 17:33 Uhr
Welcher hat dich ausgekotzt?
slash
schrieb am 19.04.2011, 17:34 Uhr
Slash, Sie wissen gar nicht welch Freude es für mich ist, Sie, vor meinen inneren Augen, mit so viel Schaum vor dem Mund zu sehen.
Da Ihre Vorstellungskraft genauso spärlich wie Ihr Urteilsvermögen gesät ist, gönne ich Ihnen wahrlich den Hunger nach jedwelcher Freude - auch wenn eine billige herhalten muß
Popescu
schrieb am 19.04.2011, 17:37 Uhr
Hi Hi Hi Danke für die weitere Freude. Ihr Bild ohne Schaum ist auch erfreulich.

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