Geistige Brandstifter? – Paunescu, Tudor und ihre deutschzüngigen Helfershelfer aus der KP

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aurel
schrieb am 07.03.2011, 14:12 Uhr (am 07.03.2011, 14:13 Uhr geändert).
Mir fällte jetzt ein @slash, es könnten sein, Sie haben nicht einmal Ahnung um was es sich hier handelt oder?!.. weil Sie die ganze Zeit von Rumänien sprechen und wie schwer Sie es dort gehabt haben...

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slash
schrieb am 07.03.2011, 14:13 Uhr
Aurel: Sie sprechen von Ihrem früheren Land, im vergleich mit einem Land das Sie damals nicht einmal aus den Bilder kannten, oder aus den Bilder doch?
Sie werden staunen, Aurel, denn ich hatte täglich beide Länder in meinem Schulranzen dabei.
Das frühere Land mußten wir immer als hellblaue Plastikschablone, welche den Umriss des Landes wiedergab, im Unterricht dabei haben. An den Stellen, wo sich die wichtigen und größeren Städte befanden (Techirgiol, war glaube ich nicht dabei;)) hatten die Erfinder des blauen Plastiklandes kleine Löcher in die Form gestanzt. Nur die Hauptstadt durfte ein größeres Loch in dem Model besitzen. So passte die Spitze eines Bleistiftes wunderbar in dieses Loch hinein und ich konnte das Land drehen, bis es wie eine Frisbee-Scheibe davonflog. Ja ich war damals schon ein böses Kind

Das andere fremde Land, konnte ich wiederum täglich riechen, wenn ich an dem giftgrünen oder rosafarbenen Radiergummi während des Unterrichts spielte.

Noch Fragen?
wamba
schrieb am 07.03.2011, 14:18 Uhr
Aurel,
komm erzähl mal wie war das damals 1973 während der Ölkrise in Rumänien? Hattet ihr da auch so schöne Pferde?
slash
schrieb am 07.03.2011, 14:20 Uhr
Aurel: .. weil Sie die ganze Zeit von Rumänien sprechen und wie schwer Sie es dort gehabt haben...
Das Foto gefällt Ihnen ja besonders gut, wenn Sie es schon zwei mal innerhalb von ein paar Minuten herauskramen.
Aber wenn Sie schon am Suchen sind, würden Sie mir bitte die Passagen zitieren, wo ich bitteschön davon spreche, wie schwer ich es dort gehabt haben soll?
Bin schon sehr gespannt!
pavel_chinezul
schrieb am 07.03.2011, 14:21 Uhr
...aber du hast es Live erlebt aurel, weil du damals schon Sirtaki im Westen getanzt hast ;-)! Oh vergaß kurz, dass du anfang der 1970er noch am Strand des Schwarzen Meeres, deine Sandburgen bautest!
Henny
schrieb am 07.03.2011, 14:21 Uhr (am 07.03.2011, 14:23 Uhr geändert).
komm erzähl mal wie war das damals 1973 während der Ölkrise in Rumänien? Hattet ihr da auch so schöne Pferde?
@wamba, die Frage wäre ob uns 73 die Ölkrise überhaupt "tangiert" hat?
Antwort: im Grunde nicht denn der Normalo hat eh kein Auto gehabt und derjenige der eins hatte war meist Parteisympatisant und hatte immer Sprit!


P.S. oh ja, schöne Pferde gab es, mit oder ohne Ölkrise!
wamba
schrieb am 07.03.2011, 14:32 Uhr
die Frage wäre ob uns 73 die Ölkrise überhaupt "tangiert" hat

Hat sie bestimmt, soviel ich weis war sie der Anfang vom Ende der "Goldenen Zeitrechnung".
aurel
schrieb am 07.03.2011, 14:34 Uhr

@gehage
richtig! aber nichts mit opel rekord, wenn schon, dann bmw oder RR...:-)


Und, welches von den beiden haben Sie, als erstes gehabt?!
Oder es war doch jene alte Türkenkutsche zuerst, der Ford Granada, orangefarben mit schwarzen Top , das Ultramodische bei den Aussiedler mit schmale Tasche ?!?!


Henny
schrieb am 07.03.2011, 14:37 Uhr
soviel ich weis war sie der Anfang vom Ende der "Goldenen Zeitrechnung".
Das war als Ceauşescu an die Macht kam!
aurel
schrieb am 07.03.2011, 14:44 Uhr (am 07.03.2011, 14:52 Uhr geändert).
Ich kann verstehen dass das Leben in Siebenbürgen auf dem Dorf etwas traurig und enthaltsam sein musste, aber es war so in viele andere rumänische Dörfer.

Maßstab sollte der des siebenbürgischen oder rumänischen Bauer gewesen sein und nicht der des verweichlichtes, verwöhntes Stadtmenschen, was so viele (alle?) Heute geworden sind.


slash
schrieb am 07.03.2011, 14:48 Uhr
Ich kann verstehen dass das Leben in Siebenbürgen auf dem Dorf etwas traurig und enthaltsam sein musste, aber es war so in viele andere rumänische Dörfer.

Maßstab sollte der des siebenbürgischen oder rumänischen Bauer gewesen sein und nicht der des verweichlichtes, verwöhntes Stadtmenschen, was so viele geworden sind.

Folgt noch eine Pointe, Aurel?
Gut, dann warte ich noch ein bißchen...
wamba
schrieb am 07.03.2011, 15:01 Uhr (am 07.03.2011, 15:03 Uhr geändert).
Also das war so.
Als der verweichlichte Stadtmensch Aurel mit seinem Auto auf der Strasse nach Konstanza von einem Hünenhaften Bauer angehalten wurde, da war es ihm gar nicht wohl ums Herz als der Hüne ihn aufforderte sich einen herunterzuholen. Mit etwas Nachdruck in Form eines dicken Knüppels hat der Bauer ihn dann doch überzeugt. Und weil es so schön war musste er es gleich nochmal machen. Beim dritten Male flehte Aurel um Gnade und beteuerte immer wieder dass er nicht mehr kann, worauf der Bauer hinter ein Gebüsch ging, eine Frau hervorholte und sagte: "Marie, uite omul asta te duce la oras".
pavel_chinezul
schrieb am 07.03.2011, 15:02 Uhr
Und wieviele Einwohner hatte die "Großstadt" Techirghiol, eine Stadt ohne Wappen???
aurel
schrieb am 07.03.2011, 15:08 Uhr

Als der verweichlichte Stadtmensch Aurel mit seinem Auto auf der Strasse nach Konstanza von einem Hünenhaften Bauer angehalten wurde, da war es ihm gar nicht wohl ums Herz als der Hüne ihn aufforderte sich einen herunterzuholen. Mit etwas Nachdruck in Form eines dicken Knüppels hat der Bauer ihn dann doch überzeugt. Und weil es so schön war musste er es gleich nochmal machen. Bei dritten Male flehte Aurel um Gnade und beteuerte immer wieder dass er nicht mehr kann, worauf der Bauer hinter ein Gebüsch ging, eine Frau hervorholte und sagte: "Marie, uite omul asta te duce la oras".


Ich wusste schon dass "ardelenii" verfügen über einen etwas derberen Humor und genau so eine derbe, explizite Sprache. Ich nehmen an, das Leben war etwas rauer dort und man hat eben seine Erfahrungen in der Sprache die man kannte ausgedruckt.

Anderes gesagt: "sag mir ein Witz und ich sage dir wer du bist."
wamba
schrieb am 07.03.2011, 15:15 Uhr
Wenn der Stadtmensch nicht Aurel sondern Hans oder Tibor heißen würde, dann wäre der Witz ganz nach Deinem Geschmack, oder?

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