Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur

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Joachim
schrieb am 18.12.2009, 19:42 Uhr
Die "Iliescupartei" wird mir immer symphatischer !
getkiss
schrieb am 18.12.2009, 19:44 Uhr (am 18.12.2009, 19:46 Uhr geändert).
@Fabritius:" Der Verband hat daher zwischenzeitlich Einsicht in die Akte der Securitate beantragt."

Das Herr Fabritius da war, kann ich mindestens für den Nachmittag des 1. Tages bestätigen. Ob er jemanden gesprochen hat, ist glaubhaft von Ihm versichert.

Das Mitglieder der damaligen Landsmannschaftsführung Informationen an die Securitate -direkt oder abgefischt- lieferten, ist von Hr. Bergel in seinem Statement bestätigt worden.

Sicher ist der Ansatz richtig, individuelle Anfragen an die CNSAS zu richten und die Resultate an die Landsmannschaft weitergeben. Unrichtig ist, dies wäre der Landsmannschaft nicht möglich, denn die Forschungen der IKGS-Mitarbeiter bestätigen das Gegenteil.

Somit wäre z.Bsp. die von Johann eingebrachte Idee einer Forschungsarbeit seitens des AdsL, ausgeführt durch die dort mitarbeotenden Historikern, m.E. interessant.
Nur ist schon dabei zu betrachten, dass auch in den Reihen der Historikern Leute sind, die, bei allen Meriten, in dieser Hinsicht auch in diesem Forum kritisch und widersprüchlich gewertet wurden, z. Bsp. Kroner.
Also ist zu beachten, nicht unbedingt die "Füchse mit dem Hüten der Hennen" zu beauftragen.

Aus dem DR-Interwiev des Geschäftsführers der banater Landsmannschaft, Herr Leber (denn ich ebenfalls auf der Tagung sah) geht hervor, die banater Landsmannschaft beantragt(e) ebenfalls die Einsicht bei der CNSAS.

Ich meine, eine Zusammenarbeit wäre angesagt.
Karin Decker
schrieb am 18.12.2009, 19:50 Uhr (am 18.12.2009, 20:05 Uhr geändert).
@ Joachim:

Das verwundert nicht gerade, dass Ihnen die Iliescu-Partei sympathisch ist. Aber wem wollen Sie unter diesen Umständen* hier sympathisch sein?

* Bedenken Sie doch, was der rumänische Nationalkommunismus uns Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben angetan hat!!! Sie beleidigen mit Ihrer unbedachten Äußerung uns, unsere Eltern und Großeltern; – und Sie diskreditieren Ihre Partei der Linken um ein weiteres, welche trotz ihres Populismuses noch um Klassen verantwortlicher ist, als die rumänische PSD.
schully
schrieb am 18.12.2009, 19:53 Uhr
@Karin Decker:
`tschuldigung, ich wusste nicht, dass Sie von resro sind. für Sie gelten natürlich andere kriterien, wie demokratie aus zu sehen hat. einen der Ihrigen hatten wir schon mal hier...
servus
Karin Decker
schrieb am 18.12.2009, 19:57 Uhr (am 18.12.2009, 20:09 Uhr geändert).
@ schully:

Eigentlich gelten bei uns „von ResRo“ die Kriterien „wie Demokratie auszusehen hat“ nur in besonderem Maße. Zum Beispiel beharren wir auf der Einhaltung der Menschenrechte. (Und wen „hatten Sie schon mal“, um Gottes Willen?)
Joachim
schrieb am 18.12.2009, 20:14 Uhr
Sehr geehrte Frau Decker.
Im Gegensatz zu Ihnen muß ich niemanden symphatisch sein.
Entweder man nimmt mich so wie ich bin, oder halt nicht.
Wer mich nicht will, weiß nicht was ich wert bin und was er versäumt.
Herzlichst
Joachim
Karin Decker
schrieb am 18.12.2009, 20:18 Uhr
@ Joachim:

Aber erkundigen Sie sich bei Herrn Gysi: Sie schaden Ihrer Partei!
schully
schrieb am 18.12.2009, 20:51 Uhr
Frau Decker,
hätte Iliescu Ihnen( damit meine ich nicht nur Sie, sondern alle enteigneten rumänen, ungarn, sachsen, banater schwaben usw.) die häuser (mit oder ohne hirschgeweih ) und grundstücke oder was auch immer ihnen weggenommen worden ist, zurück gegeben, wäre er dann etwa ein beserer sozialdemokrat?
es gibt stimmen, die behaupten, Ceauşescu wäre noch "am ruder", hätte er nur genügend wurst und käse für die hungernde bevölkerung parat gehabt. auch eine art der demokratieverständnis: satt sein.
servus
Joachim
schrieb am 18.12.2009, 20:54 Uhr
Frau Decker,
fall`s ich der Partei die Linke schade, das kann Ihnen doch nur recht sein. Sie sind doch gegen die Linken.
Aber Sie schaden mit Sicherheit den Anliegen derjenigen Siebenbuerger, die ihre Immobilien in Rumänien zurück haben wollen. Sie stellen die Legalität jeder rum. Partei und deren Mitglieder in Frage. Mit wem wollen Sie bitte verhandeln ? Beziehungsweise, wer will mit Ihnen verhandeln ? Man wird Sie abtropfen lassen.
Herzlichst
Joachim
Karin Decker
schrieb am 18.12.2009, 21:54 Uhr
@ schully:

Ceauşescu ist noch am Ruder!

@ Joachim:

Es gibt ja nichts zu „verhandeln“. Die Genossen, die Ihnen so sympathisch sind, haben ja auch nicht lange verhandelt, sondern einfach nur konfisziert.
getkiss
schrieb am 18.12.2009, 22:12 Uhr
@schully:"Ceauşescu wäre noch "am ruder", hätte er nur genügend wurst und käse für die hungernde bevölkerung parat gehabt. auch eine art der demokratieverständnis: satt sein"

Die Nachfolgeparteien haben´s gelernt: Vor und während den Wahlen werden Würstchen verteilt, damit die Würstchen gewählt werden....
Lavinia
schrieb am 18.12.2009, 22:14 Uhr (am 18.12.2009, 22:17 Uhr geändert).
Leute, muss jedes Gespräch möglichst platt werden...?
pedimed
schrieb am 18.12.2009, 22:17 Uhr (am 18.12.2009, 22:19 Uhr geändert).
@ Lavinia: Die Diskussion hat ja gezeigt *Die Wurstplatte ist die beste Platte und nicht die platte Diskussion!!!?*
rhe-al
schrieb am 18.12.2009, 22:23 Uhr (am 18.12.2009, 22:34 Uhr geändert).
Lavinia
schrieb am 18.12.2009, 22:45 Uhr (am 18.12.2009, 23:09 Uhr geändert).
@pedimed, Wie soll ich das denn verstehen? War das jetzt ein Witz oder der Beweis dafür, dass es immer noch platter geht?
Ich fand die Beiträge einiger User sehr interessant, insbesondere auch die Hinweise darauf, welchen ganz konkreten Schwierigkeiten man u.U. begegnet.
Ich glaube auch, dass gerade Künstlern eine ganz große, nicht zu unterschätzende Bedeutung zukommt. Auch wenn z.B. die Freigabe der securitate Akten den konkreten Anlass bot, so waren es Bücher wie die von Schlattner oder Herta Müller, die schon lange davor das Thema in den Mittelpunkt stellten und Aufarbeitung in ihrem künstlerischen Werk thematisierten. Wir sollten auch nicht vergessen, dass das andere Trauma, welches z.B. Hauzenberger in seinem Dokumentarfilm anspricht (Einst süsse Heimat) und Schlesak und andere behandeln, noch der Aufarbeitung harrt.

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