Was ist mit dem EURO passiert?

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Popescu
schrieb am 14.12.2010, 00:19 Uhr
@grumpes. Zu : "Jetzt haben wir 2 Möglichkeiten: PIGS zur Raison bringen, sprich in den Hintern treten damit die endlich das Arbeiten anfangen...": Es ist schlimm, wenn die anderen etwas faul sind und uns das Arbeiten überlassen, noch schlimmer wäre es wohl, wenn alle fleißig und tüchtig werden und uns die Arbeit wegnehmen. Die Chinesen haben wir zu fürchten, nicht die Griechen, Irländer oder Rumänen.
@gettkis. „Wieso soll ich als Steuerzahler deren Spekulationsverluste finanzieren?“. Ganz einfach, weil in Deutschland der deutsche Steuerzahler das bezahlt, was die demokratisch gewählte Regierung beschließt. Wir leben aber nun in Freiheit, jeder kann auswandern wohin er will, z.B. nach Griechenland (schön warm), nach Irland (immer grün), oder gar nach Rumänien (warum gerade hin?). Das deutsche Finanzamt lässt eins dort hoffentlich in Frieden.
Ich denke wir bleiben doch lieber da und wählen das nächste Mal voller Hoffnung andere (um uns dann zu fragen, wer sind die Idioten, die diese Regierung gewählt haben?).
grumpes
schrieb am 14.12.2010, 00:27 Uhr
@Popescu,
ich habe gestaunt als mein Sohn(Student Maschinenbau) mir einmal gesagt hat : Papa , hör auf zu meckern , wir leiden hier noch auf "hohem Niveau". Bedeutet für mich, dass unsere Jugend doch nicht den Mut verloren hat.
Gruß
grumpes
Popescu
schrieb am 14.12.2010, 00:53 Uhr (am 14.12.2010, 00:54 Uhr geändert).
@grumpes
nun ganz ernst: für einen halwegs guten Absolventen einer deutschen Hochschule für Maschinenbau gibt es auf keinen Fall einen Grund für Zukunftsangst. Selbst wenn er nach China auswandern müsste, wäre er dort sehr gefragt. Mein Neffe war ein Jahr in China als Student. Er ist nur schwer seitens seiner Eltern überzeugt worden nicht gleich dort zu bleiben. Natürlich ist das für Eltern nicht das Optimum, wenn das möglicherweise einzige Kind auswandert, aber das wäre ja auch nur im Extremfall.
Gruß Popescu
grumpes
schrieb am 14.12.2010, 11:32 Uhr
Popescu
schrieb am 14.12.2010, 11:40 Uhr
Man kann das auch positiv sehen. Wenn wir 2011 untergehen, brauchen wir nicht auf 2013 warten.
Mynona
schrieb am 14.12.2010, 17:04 Uhr
Der Untergang sollt edoch 2012 stattfinden,oder?!
CaptainSmollet
schrieb am 14.12.2010, 17:45 Uhr
am 21. Dezember 2012 um genau zu sein.
Da wird in China ein Sack Reis umfallen.
Au weia! Was das Landwirtschaftsministerium dazu wohl sagen wird?
grumpes
schrieb am 14.12.2010, 17:55 Uhr
...... und in Recklinghausen wird eine Currywurst platzen ....
pavel_chinezul
schrieb am 14.12.2010, 18:00 Uhr
Ne, ne, so einfach kann sich die Menschheit nicht aus ihrer Verantwortung herausstehlen. Erst die Umwelt verschandeln und dann auf einen raschen Abgang hoffen. Am 22. Dez. 2012 werden wir uns genauso mit unseren Missetaten weiter rumschlagen müssen.
Popescu
schrieb am 14.12.2010, 18:30 Uhr
Ich kenne den 21.12.2012 der Mayas (und anderer), aber ich bezog mich auf die Probleme des EURO, die 2013 erst so richtig zuschlagen werden.
pavel_chinezul
schrieb am 15.12.2010, 09:27 Uhr
http://www.n-tv.de/wirtschaft/kommentare/Leben-oder-sterben-lassen-article2146551.html

...Die Politik hat genau zwei Optionen, nämlich eine echte politische Union und damit eine Chance für den Euro oder ein krachendes Ende der Währungsunion mit einem Zerbrechen in alte Nationalstaatlichkeit. Gemeinsam oder einsam, dazwischen gibt es nichts. Seriös bis auf die letzte Stelle sind beide Szenarien nicht zu kalkulieren. Klar ist aber, dass weder eine gemeinsame Zukunft noch ein Scheitern des Euro eine günstige Veranstaltung würde. An die Stelle der Kosten-Nutzen-Arithmetik muss deshalb nun politische Vernunft und Weitsicht treten. Das kann nur bedeuten: Einigung und gegenseitige Verbindlichkeit müssen mehr wert sein als Spaltung und Gegeneinander. Das gilt umso mehr für Deutschland, das wie kaum ein anderes Land von Europa und dem Euro profitiert...
grumpes
schrieb am 15.12.2010, 19:18 Uhr
@alle,
den Bericht fand ich sehr interessant und wichtig für uns alle :
www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,734600,00.html
..... und gleich auch die Antwort warum:
www.spiegel.de/spiegel/0,1518,734778,00.html
Gruß
grumpes
getkiss
schrieb am 15.12.2010, 22:56 Uhr
"Das gilt umso mehr für Deutschland, das wie kaum ein anderes Land von Europa und dem Euro profitiert..."

Nicht Deutschland profitiert sondern die große Konzerne.
Der Bürger eventuell mittelbar, weil sein Arbeitsplatz von der Industrie abhängt.

Ansonsten ist Deutschland der größte Steuerzahler in der Union...das heisst der deutsche Bürger.
Es wird uns gedroht, eine wiedereinführung der DM würde "die Exporte verteuern". Dass heisst, das Talent und der Fleiss unserer Bürger würde nicht mehr billig verschleudert!
Das die Importe preiswerter würden wird zwar erwähnt, aber nicht weiter erörtert, wobei doch gerade dies ist das, was das Leben der Bürger leichter machen würde!

Wie weiter?
Der Weg kann nur über eine stärkere Implementierung des Bürgers in Politik, Gesellschaft und auch Wirtschaft führen. Es geht nicht an, einmal in 4 Jahren zur Urne zu laufen und nachher 4 Jahre lang über "die da oben" schimpfen.
Das wird nicht ohne Streit und Kampf abgehen. Die Parteien, die die represäntative Demokratie loben, profitieren direkt dahinter. Die Parole muss heissen: Es Lebe die Einmischung!
Dann wird nicht mehr 10-15 Jahre lang an einem Großprojekt herumgedoktert ohne den Bürger zu fragen und nachher eben dieses Argument gegen die Bürgermeinung benutzen können....
Und das Argument Popescu´s, "ihr habt sie gewählt", hinfällig.
grumpes
schrieb am 16.12.2010, 01:07 Uhr
pavel_chinezul
schrieb am 16.12.2010, 06:56 Uhr
Doppel LOL
Der Euro hat an Wert verloren gegenüber isländischer Krone und ungarischem Forint.

Was er aber in den letzten Jahren gegenüber z.B. US-Dollar und Brit. Pfund zugelegt hat, wird leider nicht erwähnt.

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