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Autor
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Thema: Tanzgruppe Stuttgart
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aaliyah Mitglied Beiträge: 23 Von:deutschland,71364/winnenden Registriert: Jul 2005
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erstellt am 07.06.2006 um 21:10 Uhr
Kann mir jemand sagen wo die genau in Stuttgart ist,oder ist auch jemand von euch dort?IP: gespeichert |
Rainer Lehni Moderator Beiträge: 39 Von: Registriert: Aug 2001
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erstellt am 08.06.2006 um 21:03 Uhr
Hallo,schau mal auf der Homepage der Jugendtanzgruppe Stuttgart vorbei: www.jtg-stuttgart.de. Hier findest Du die Kontaktpersonen. MfG Rainer Lehni IP: gespeichert |
aaliyah Mitglied Beiträge: 23 Von:deutschland,71364/winnenden Registriert: Jul 2005
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erstellt am 12.06.2006 um 10:18 Uhr
ich habe jetzt auf der internet seite mal nach geschaut und die jüngsten leute dort sind 25/26Jahre, gibt es da nicht noch eine tanzgruppe mit jüngeren?da ich selber erst 18 bin.IP: gespeichert |
hlw unregistriert
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erstellt am 12.06.2006 um 12:10 Uhr
Zitat: Original erstellt von aaliyah: ich habe jetzt auf der internet seite mal nach geschaut und die jüngsten leute dort sind 25/26Jahre, gibt es da nicht noch eine tanzgruppe mit jüngeren?da ich selber erst 18 bin.
Du schneidest hier ein sehr ernstes Thema an! Die von dir beschriebenen Phänomene sind im gesamten deutschen Sprachraum in etwa die gleichen. Im allgemeinen beginnt das Vereinsleben der Traditionstänzer irgendwo ab 40 aufwärts. Der Schnitt ist sicher weit über 50. In einigen Gegenden hat man es mit großer Mühe wieder geschafft (oder - noch mühsamer - erhalten können), dass die Knirpse mittanzen und ausgebildet werden. Wenn die Knirpse über 10, max. 12 sind, dann "verduften" sie von der Gruppe. Randgruppen, Zuwanderer, etc. schaffen es interessanterweise eher die in etwa ab 25jährigen zu aktivieren. Zwischen dieser Gruppe und den Knirpsen klafft aber auch dort fast immer (Ausnahmen bestätigen die Regel) ein Loch. Die Gründe für diese Erscheinungen können nur vermutet werden. Es wird wohl etwas mit kultureller Verfremdung, Umerziehung, systematischer Verächtlichmachung der Vorgenerationen, etc. zu schaffen haben. Es steckt sicher System dahinter. Man soll aber nicht in den Fehler verfallen und alles nur als Folgeerscheinung des verlorenen Krieges und der noch immer andauernden Besatzung zu interpretieren versuchen. Das ist viel zu billig und erspart wohl nur den meisten Leuten bei sich selber für die Ursachen zu forschen. Unzweifelhaft berüht es eigenartigt, wenn man herausfindet, dass z.B. in Wien, also einer der größten und wichtigsten deutschsprachigen Städte, seit Jahren keine deutschsprachige Kindervolkstanzgruppe mehr überleben konnte. Praktisch kann ich dir nur empfehlen nicht locker zu lassen. Eifrig zu diversen einschlägigen Tanzveranstaltungen zu pilgern und die dort Anwesenden (eine/n oder einige wenige in der von dir gewünschten Altersgruppe gibt es gelegentlich) ins Gespräch zu ziehen versuchen, über Inernet Kontakte suchen, etc. und so selber eine Gruppe von Interessierten zusammenzustellen versuchen. P.S.: Was ich noch zu erwähnen vergessen habe: Das Phänomen ist auch recht schön bei der Namensgebung diverser sächsischer Musikgruppen zu beobachten. Mir ist bis jetzt keine einzige Gruppe untergekommen, die einen sächsischen Namen hätte. Halt irgendsowas urig pfiffig Siebenbürgisches. Die meisten haben "internationale" Namen, auswechselbar wie ein Hemd .... Außer das etwas eingefärbte Deutsch der Musiker dort wird wohl nicht viel Sächsisches dabei sein. Erbauliches könnt höchstens von deiner Generation kommen. Die über 25jährigen sind schon vor lauter "Integriererei" ausgebrannt, von denen kann anscheinend nichts mehr kommen. Mach es besser als die! [Dieser Beitrag wurde von hlw am 12.06.2006 editiert.] IP: gespeichert |
udo_s Mitglied Beiträge: 3 Von:Augsburg Registriert: Jun 2006
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erstellt am 13.06.2006 um 17:37 Uhr
Das ist wirklich ein ernstes Thema, hlw. Ich bin in der TG Augsburg und da haben wir zwar schon ein paar Leute im Alter von 16 - 20 aber man merkt, dass es schwierig ist "Nachwuchs zu bekommen". Aber ich glaub langsam wird das schon wieder. Denn in einer Tanzgruppe ist ja nicht nur Tanzen angesagt, sondern es wird ja auch sehr viel miteinander unternommen. Ich denk da z. B. an die Organisationen der SJD. Is einfach spitze was die so alles auf die Beine stellen. Und ich glaub das zieht viele junge Sachsen an IP: gespeichert |
hlw unregistriert
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erstellt am 13.06.2006 um 23:39 Uhr
Zitat: Original erstellt von udo_s: Das ist wirklich ein ernstes Thema, hlw. Ich bin in der TG Augsburg und da haben wir zwar schon ein paar Leute im Alter von 16 - 20 aber man merkt, dass es schwierig ist "Nachwuchs zu bekommen". Aber ich glaub langsam wird das schon wieder. Denn in einer Tanzgruppe ist ja nicht nur Tanzen angesagt, sondern es wird ja auch sehr viel miteinander unternommen. Ich denk da z. B. an die Organisationen der SJD. Is einfach spitze was die so alles auf die Beine stellen. Und ich glaub das zieht viele junge Sachsen an
Im Grunde ist alles gut, was den von dir angestrebten Erfolg fördert. Ich drück euch jedenfalls die Daumen, dass ihr eine Gruppe in dem von dir erwünschten Alter zusammenbekommt. Persönlich bin ich der Ansicht, dass altersübergreifende Gruppen, in denen alles miteinander kann, vom 3jährigen Knirps bis zum über 80jährigen Opa, vermutlich am besten sind. Die Segregation der Generationen dient vorwiegend der leichteren Manipulation der Menschen, da sie die Jüngeren von den Erfahrungen der Älteren, die für die Herrschenden immer gefährlich sind, de facto abschneiden. Die Leute sind diese Aufsplitterung nach Alter seit Babyzeiten gewohnt und wissen leider mit Angehörigen anderer Altersgruppen nicht mehr allzuviel anzufangen. Dabei ist vor allem die deutsche Volkstanzkultur für so ein altersgruppenüberschneidendes Verhalten überaus geeignet. Vielleicht mit ein Grund warum sie in der Manipulationsmedienlandschaft gerne niederzumachen versucht wird .... Noch etwas Praktisches: Red dich mal mit Augenstern zusammen, die hat in deinen Angelegenheiten anscheinend langjährige Erfahrungen. Sie meinte einmal, dass Kinder und Jugendliche sich allenfalls dann mal in ihre Tanzgruppe verirren könnten, wenn sie mindestens 5 € Anwesenheitsgeld pro Abend bekämen. Sie wird sicher ihre Gründe für diese Aussage haben. Die Magyaren in der Diaspora versuchen jedenfalls mit einem gewissen Erfolg bereits die 3 bis 4jährigen in ihre Tanzhäuser zu lotsen. Allerdings finden diese Kinder spätestens dann, wenn sie so um die 10 Jahre alt sind keine Gleichaltrigen mehr vor, wenn es hoch kommt irgendwas über 20, wenn es nicht so gut geht erst irgendwas über 25. Die Kleinkinderarbeit erscheint mir sehr wichtig und es lohnt sich sicher die Magyaren zu kopieren. Von denen läßt sich in Europa in Sachen Volkstanz generell überhaupt am meisten lernen. Um das "Altersloch" zwischen rund 10 und 25 scheinen allerdings auch die Diasporamagyaren im deutschen Sprachraum ebensowenig herumzukomen wie die deutschsprachigen Volkstänzer. IP: gespeichert |
aaliyah Mitglied Beiträge: 23 Von:deutschland,71364/winnenden Registriert: Jul 2005
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erstellt am 14.06.2006 um 07:10 Uhr
du hast ja gesagt das die jüngeren mit den älteren,altersgruppe nichts anfangen können. das stimmt gar nicht,ich z.b. unterhalte mich auch mit allen altersgruppen,aber es geht einfach darum das jede generation andere interessen hat und andere lebenserfahnung. und das ist ja klar,das man z.b. dann eher mit leuten zusammen ist die ca.in deinem alter sind,also bei mir bis ca. 16-25jahre. IP: gespeichert |
hlw unregistriert
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erstellt am 14.06.2006 um 11:45 Uhr
Zitat: Original erstellt von aaliyah: du hast ja gesagt das die jüngeren mit den älteren,altersgruppe nichts anfangen können. das stimmt gar nicht,ich z.b. unterhalte mich auch mit allen altersgruppen,aber es geht einfach darum das jede generation andere interessen hat und andere lebenserfahnung. und das ist ja klar,das man z.b. dann eher mit leuten zusammen ist die ca.in deinem alter sind,also bei mir bis ca. 16-25jahre.
Hmm, sollte eigentlich nicht so rübergekommen sein. Ich meine, dass man versucht die Kinder durch diverse komerzielle Juvenilitäts(pseudo)kulte darauf hinzudrillen - mit (leider doch meist) mehr (als) oder weniger großem Effekt - sich klar von der älteren Generation abzusetzen. Daraus dürften die meisten Probleme herrühren. Wieweit da nur kurzfristige profitversprechende Konsumverlockungen dahinterstehen oder inwieweit da ein langfristiges gesellschaftliches Konzept verfolgt wird ist nur schwer zu durchschauen. Die praktischen Auswirkungen sind aber, dass die lieben Kleinen sich dann oft weigern mit "steinalten" Leuten - also alles über 20 - mitzumachen. Solche Erscheinungen wird es wohl zu allen Zeiten gegeben haben. Heutzutage wird das aber ganz offensichtlich durch unterschwellige Indoktrination massiv gefördert. Das dürfte der Unterschied zu früher sein. Bei der Volkstanzerei sind die Folgen meines Erachtens schon klar erkennbar. Das wird sich (hat sich) sicher noch (schon) auf viele Lebensbereiche ausdehnen (ausgedehnt). IP: gespeichert | |
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