erstellt am 30.11.2006 um 22:04 Uhr
Was an vielem "zeitgeistigen Literaturschaffen" auf Deutsch über Siebenbürgen stört, ohne deswegen
dem einen oder dem anderen Autor speziell Übles nachsagen zu wollen, das ist
die verblüffende Ähnlichkeit mit den "Lobeshymnen", die einst
siebenbürger sächsische "Intelektuelle" und solche Leute, die sich
für solche gehalten haben oder manchmal auch dafür gehalten worden sind, für das
braune Gesock geschrieben haben.Nun wird alles "umgedreht" und die "Geschwüre im gesunden
Volkskörper, die es herauszuschneiden galt" mutierten zu bedauernswerten
Opfern, denen man mit süßlichem Scheinmitgefühl begegnet und um derer
Nachkommen Gunst man eifrig "Wohlwollgeifer triefend" buhlt. Wenn das ein Angehöriger eines zur Zeit des abgehalfterten braunen Regimes Verfolgten schreibte, dann ginge das völlig in Ordnung und wäre jedem Menschen mit Gefühl und Verstand einleuchtend.
Wenn das physische oder zumindest "geistige" Nachkommen deren, die entweder dieses Regime unterstützt hatten oder sich zumindest von ihm verwenden haben lassenmachen, dann ist das fatal, denn irgendwie gemahnt das halt doch an das Verhalten des Geschmeisses, welches weiland die einfachen völlig unpolitischen Sachsen dem braunen Lumpenpack mehr oder minder eifrig und erfolgreich zuzutreiben versucht haben. Bis die unbedarften, im Einzelfall wohl auch etwas blauäugig leichtgläubigen, schlichten Siebenbürger Sachsen bemerkt haben, wie sie von ihren eigenen "Studierten" verschaukelt worden sind, war es wohl für die meisten Betroffenen schon zu spät eine zumindest persönliche Kursänderung zu vollziehen.
Es dürfte eine recht widerwärtige "zeitgeistige Erscheinung" sein sich heute in der Runtermacherei der eigenen Vorfahren zu gefallen. Selbstverständlich hat dies alles nur im Interesse der
"Wahrheitsfindung" zu geschehen, ist ja ganz klar.
Womit ich niemandem persönlich in irgendeinem unehrenhaften Lichte erscheinen
lassen will. Keinesfalls! Es wird wohl jeder seine/ihre ehrenhaften Gründe für sein/ihr Verhalten haben.
Trotzdem wird ein unabhängiger Beabachter das beklemmende Gefühl nicht los, dass
da sich da eine kleine Schicht von Menschen - im generationsübergreifenden übertragenen Sinne - aus dem braunen Hintern "gerade erst herausgehüpft", nach einem mittellangen Intermezzo in einem roten Hintern sogleich wiederum in einem anderen Hintern
"wohnlich einzurichten versucht". Es scheint da einen gewissen Zwang zur Mastdarmakrobatik zu geben.
Hoffentlich kommt es nicht noch soweit, dass einfache unbedarfte Gemüter sich wiederum gegen irgendetwas aufbringen lassen. Seien es nun die "schrecklich gefährlichen Islamisten", die durch das Tragen
gemeingefährdender Kopftücher, laute Aufrufe zu frommem islamischen Gebet,
gemeingefährlichem Fasten zu gewissen Jahreszeiten, etc., etc., die Grundfesten
unserer westlichen Zivilisation erschüttern, irgendwelche
"Demokratiefeinde", die nicht der frommen "politisch korrekten" Denkweise anhängen, oder sonstige Finsterlinge irgendwelcher Art.
Sollten "zeitgeistige Autoren" erkennbar derartige Aktivitäten zu setzen beginnen, was derzeit glücklicherweise zuallermindestens nicht eindeutig
erkennbar ist, jedoch duchaus zu erwarten ist, so wäre es angebracht sie zeitgerecht mit den Zutreibern der braunen Brut zu vergleichen und dem allgemeinen Gespött preiszugeben. Nichts ist heilsamer und präventiver als derartige Figuren schlicht auszulachen.