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Thema: Geschichte-Fragen
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AdmiralBenbow Mitglied Beiträge: 23 Von:Mainz am Rhein Registriert: Okt 2005
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erstellt am 26.02.2007 um 14:06 Uhr
der frühere divisionskommandeur und ss brigadeführer otto kumm, hatte die afaik einzige divisionschronik der 7.SS geschrieben. seine meinung über phleps ist natürlich eine andere als die der serben, wie man sich unschwer vorstellen kann.IP: gespeichert |
serva0 Mitglied Beiträge: 128 Von: Registriert: Aug 2004
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erstellt am 26.02.2007 um 14:28 Uhr
Zitat: Original erstellt von AdmiralBenbow: der frühere divisionskommandeur und ss brigadeführer otto kumm, hatte die afaik einzige divisionschronik der 7.SS geschrieben. seine meinung über phleps ist natürlich eine andere als die der serben, wie man sich unschwer vorstellen kann.
Unzweifelhaft hat der Gehenkte vom Henker eine ganz andere Ansicht als der Auftragsgeber des Henkers, bzw. dessen "Geisterschreiber" . IP: gespeichert |
AdmiralBenbow Mitglied Beiträge: 23 Von:Mainz am Rhein Registriert: Okt 2005
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erstellt am 26.02.2007 um 15:20 Uhr
wobei es ziemlich unklar ist, welcher gehenkte um welcher sache willen gehenkt wurde, ob er überhaupt gehenkt wurde und wer der henker eigentlich gewesen ist, zu welchem maße der henker aus dem späteren "club der potentiellen verurteilten" stammt und wieviel davon unter den tisch fallen durfte um den späteren "clubfrieden" nicht zu stören.IP: gespeichert |
serva0 Mitglied Beiträge: 128 Von: Registriert: Aug 2004
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erstellt am 26.02.2007 um 20:10 Uhr
Zitat: Original erstellt von AdmiralBenbow: wobei es ziemlich unklar ist, welcher gehenkte um welcher sache willen gehenkt wurde, ob er überhaupt gehenkt wurde und wer der henker eigentlich gewesen ist, zu welchem maße der henker aus dem späteren "club der potentiellen verurteilten" stammt und wieviel davon unter den tisch fallen durfte um den späteren "clubfrieden" nicht zu stören.
Absolut "claro" diese Aussage! Besonders "pikant" ist, dass die Opferzahlen umso höher geworden zu sein scheinen, je mehr Zeit verstrichen ist. Da werden aus einigen hunderttausend dann recht schnell viele Millionen. Man braucht ja nur abzuwarten bis alle Zeitzeugen das Zeitliche gesegnet haben und dann kann munter darauf los schwadroniert werden. Ein recht illustratives Beispiel dafür ist zum Beispiel die Deportation der im Osmanischen Reich nicht gerade besonders beliebten Armenier gewesen. Anläßlich der Deportation dürften sich einige einiger Armenier "entledigt" haben. Eine große Zahl der Armenier dürfte an den gräßlichen Transport- und Lagerverhältnissen zugrunde gegangen sein. Insgesamt eine überaus unschöne bis häßliche grausame Angelegenheit. Was allerdings Gererationen später daraus zu machen versucht wird ist auch nicht gerade die feine Art .... daher immer: "Audiatur et altera pars" ! IP: gespeichert |
Cristiano Mitglied Beiträge: 10 Von:BW Registriert: Okt 2006
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erstellt am 27.02.2007 um 23:57 Uhr
sehr interessant ;-) habe ein gespräch über das Wiener Diktat und Nordsiebenbürgen geführt. Dieses Forum ist dafür sehr hilfreich[Dieser Beitrag wurde von Cristiano am 28.02.2007 editiert.] IP: gespeichert |
serva0 Mitglied Beiträge: 128 Von: Registriert: Aug 2004
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erstellt am 28.02.2007 um 08:47 Uhr
Zitat: Original erstellt von Cristiano: sehr interessant ;-) habe ein gespräch über das Wiener Diktat und Nordsiebenbürgen geführt. Dieses Forum ist dafür sehr hilfreich[Dieser Beitrag wurde von Cristiano am 28.02.2007 editiert.]
"Wiener Diktat" ist Bolschewikendiktion - und zumindest im deutschen Sprachraum - bis dato nach wie vor verpönnt. Ich empfehle dir die übliche Diktion "2. Wiener Schiedsspruch" zu verwenden .... IP: gespeichert |
Spongebob Mitglied Beiträge: 40 Von: Registriert: Feb 2007
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erstellt am 28.02.2007 um 11:11 Uhr
Heutzutage kann man sogar Scheiße verkaufen, entscheidend ist nur die Verpackung.IP: gespeichert |
serva0 Mitglied Beiträge: 128 Von: Registriert: Aug 2004
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erstellt am 28.02.2007 um 15:55 Uhr
Zitat: Original erstellt von Spongebob: Heutzutage kann man sogar Scheiße verkaufen, entscheidend ist nur die Verpackung.
Huch, "Scheiße" war das gewiß als der "größte Feldherr aller Zeiten", kurz "Gröfaz" tituliert, sich darüber den Kopf zerbrechen mußte ob er seinen braven Vasallen Nikolaus von Horthy (das war ein ehemalige Kommandant der Habsburger Flotte mit dem Dienstrang Konteradmiral, der sich im Binnenland Ungarn "auf dem Trockenen" befunden hat ) gestatten sollte die armen Walacher seines braven Vasallen Antonescu mit allerlei Magyarisierungskacke zu bestinken oder seinem braven Vasallen Antonescu gestatten sollte die armen Magyarer seines braven Vasallen Horty mit Zwangswalachisierung zu molestieren. Was auch immer das arme Gröfazerl auch machen konnte, beide waren sie böse auf ihn und haben schlußendlich auch beide Seiten ihre Liebe aufgesagt als es ungemütlich wurde mit dem Gröfazerl in einem Schinackerl zu hocken. Darum merke: Jeder Seite recht getan ist eine Kunst die selbst kein Gröfaz kann! Auch eine Art die "Wiener Schiedsprüche" (Der erste sollte das Leid zwischen den Slowakern und den Magyarern, der zweite das Leid zwischen den Magyarern und den Walachern "gerecht" verteilen) zu betrachten. Jeder sollte schließlich ermöglicht werden die andere Seite gehörig zu quälen, wie es sich halt in der Faschisterei so recht geziemte ... IP: gespeichert |
seberg Mitglied Beiträge: 40 Von:Hessen Registriert: Okt 2002
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erstellt am 28.02.2007 um 16:35 Uhr
"...recht geziemte" IP: gespeichert |
serva0 Mitglied Beiträge: 128 Von: Registriert: Aug 2004
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erstellt am 28.02.2007 um 17:20 Uhr
Boah, und ich erwartete einen "Aufschrei" der "Geschichteexperten". "Faschisterei" kann es doch nur in Italien gegeben haben. Die verwendeten die "fasces" als ihr Machtsymbol. Die anderen Totalitären verwendeten andere Deppereien.IP: gespeichert |
rhe-al Mitglied Beiträge: 83 Von: Registriert: Dez 2003
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erstellt am 28.02.2007 um 17:39 Uhr
Zitat: Original erstellt von serva0: Boah, und ich erwartete einen "Aufschrei" der "Geschichteexperten". "Faschisterei" kann es doch nur in Italien gegeben haben. Die verwendeten die "fasces" als ihr Machtsymbol. Die anderen Totalitären verwendeten andere Deppereien.
hier das Rutenbündel fasces auch heute noch vielfältig als Hoheitszeichen gebräuchlich. IP: gespeichert |
serva0 Mitglied Beiträge: 128 Von: Registriert: Aug 2004
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erstellt am 28.02.2007 um 17:43 Uhr
Zitat: Original erstellt von rhe-al: hier das Rutenbündelfasces auch heute noch vielfältig als Hoheitszeichen gebräuchlich.
Da sieht man klar wieviele faschistische Staaten es noch gibt IP: gespeichert |
serva0 Mitglied Beiträge: 128 Von: Registriert: Aug 2004
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erstellt am 28.02.2007 um 17:54 Uhr
Was mir grad so nebenbei dazu noch eingefallen ist: Das mit den staatlichen Symbolen ist meist eine Ausgeburt des dümmlich schlechten Geschmackes. Das aktuelle österreichische Wappen (coat of arms heißt das jetzt wohl "politisch korrekt" ) wurde durch Amputation eines Vogelschädels aus dem ursprünglich verwendeten Habsburgerwappen (die Kerle haben das vom byzantinischen Doppeladler abgekupfert, zu Eigenem waren die auch nicht fähig ) mutiert. Die Krönchen wurden kassiert, den Flatterviechern hat man das Schwert und den Reichsapfel weggenommen, dafür bekam das nunmehr einköpfige Vogelvieh Hammer und Sichel in die Krallen gedrückt. Der österreichische Pleitegeier ist also nach wie vor ein kommunistisch ausstaffierter grauslicher Vogel . Dazu hat er noch eine zerrissene Kette runterhängen wie ein Krampus . IP: gespeichert |
guni Mitglied Beiträge: 14 Von:72461 Albstadt Registriert: Feb 2005
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erstellt am 03.03.2007 um 16:36 Uhr
Hallo Leute, wir sind eine Generation, deren Eltern oder Großeltern im ersten , aber vor allem im Zweiten Weltkrieg mitgekämpft hat, manchmal auf verschiedenen Seiten und gegeneinander. Sie haben ihren Teil abbekommen. Diktatoren teilten Siebenbürgen, zum ersten mal in seiner langjährigen Geschichte, willkürlich in zwei, die anderen schlugen es Jahre später als Siegermächte eigenmächtig einem anderen Land zu. Heute nicht anders als damals, werden Entschlüsse über die Köpfe der Betroffenen hinaus gefällt. Gen. Phleps und Seinesgleichen ist zuzuschreiben, dass die sich durch die herannahende russische Front bedroht gefühlte restliche sächsische Bevölkerung des Ungarn zugeschlagenen Nordteils Siebenbürgens evakuiert wurde. Die Richtigkeit der für gut gehaltenen Maßnahme, stellte sich später heraus, trotz vieler Heimkehrer. Letztere wurden in Großwardein abgefangen und kamen dann in die Arbeitslager. Was Kontinuität oder Migration der Rumänen betrifft, haben in letzter Zeit sogar rum Forscher zu der als wahrscheinlicher anzusehenden MT übergegangen. Deshalb konnte ich mich beim Lesen der HP von Hermannstadt einer gewissen Suszeption nicht erwehren. Warum ein König fremde Siedler ins Land zur Grenzenabwehr holt, wenn er angeblich zahlreiche rum. Siedler auf seinem Land hat, ist befremdend. IP: gespeichert |
serva0 Mitglied Beiträge: 128 Von: Registriert: Aug 2004
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erstellt am 03.03.2007 um 17:14 Uhr
Na zum Umvolken natürlich, wie das auch die Habsburger später im Banat gemacht haben und natürlich auch die Rumänen nachdem sie die habsburgischen Gebiete von der Entente übergeben bekommen haben ...IP: gespeichert |