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Thema: Geschichte-Fragen
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Serban Mitglied Beiträge: 110 Von:Rumaenien, Kronstadt Registriert: Aug 2004
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erstellt am 13.04.2005 um 12:38 Uhr
Hallo Lori, Wieder mal zurueck nach langer Zeit. Dakologen gibt es eine handvoll in der ganzen Welt, geschweige denn im Internet... Wo stecken die? Kennst du welche? Gruss, Andrei ------------------
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lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
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erstellt am 13.04.2005 um 22:01 Uhr
Hallo Andrei,die meisten sind wohl eher in Rumänien nicht wahr? servus IP: gespeichert |
Serban Mitglied Beiträge: 110 Von:Rumaenien, Kronstadt Registriert: Aug 2004
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erstellt am 14.04.2005 um 09:33 Uhr
Servus Lori, Ja, von den 6-7 z.Z. existierenden Dakologen leben bestimmt 75% in Rumaenien ![](http://www.siebenbuerger.de/ubb/smile.gif) Glaubst du ernst dass es Dakologen in den akademischen Medien in RO gibt? Einen Fach "Dakologie" kenne ich auch nicht. Ich glaube, es sind eher Hobby-Historiker. Gruss Andrei IP: gespeichert |
der Ijel Mitglied Beiträge: 455 Von: Registriert: Apr 2004
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erstellt am 16.04.2005 um 16:46 Uhr
- Warum um alles in der Welt quatscht man so viel anderes in einem Thread, der eine eindeutige Frage zum Thema hat.1. Georg hat gefragt ob Hermannstadt römischen Ursprungs ist oder nicht. Natürlich nicht. In dem Touristenprospekt welches Georg hier wiedergegeben hat, sind eindeutig mehrere schlampige Fehler so dahingeschmiert worden. 2. Die Grenze zwischen Ungarn und Rumänien war während des Zweiten Weltkrieges, an der Kleinen Kockel.Hermannstadt hat damit nichts zu tun. Um Die Frage andersherum zu formulieren. Was haben die Römer,an kulturellem Einfluss in Siebenbürgen,überhaupt zurückgelassen ? Ich denke eine Menge. - - Oder sind die Städte Namen wie(civitas-mediensis) die Flussnamen Aluta, Danubius,u.a. der lateinischen Beamtensprache zu verdanken ? Baustilelemente, Formen der Keramikgefässe sind doch eindeutig römischer Prägung,oder?
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hanzy Administrator Beiträge: 1805 Von:Heisede Registriert: Sep 2000
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erstellt am 16.04.2005 um 17:01 Uhr
Die Civitas Cibiniensis ist meines Wissens nach, im Gegensatz zu Apulum, nur in lateinischen Amtsschriften des Mittelalters zu finden, und nicht bei Traian und Decebal... Nicht überall wo ein lateinischer Name draufsteht waren auch Römer drin.IP: gespeichert |
petrilaboy Mitglied Beiträge: 21 Von:Berlin Registriert: Feb 2004
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erstellt am 30.04.2005 um 15:22 Uhr
siebenbürgen ist nach dem 1.weltkrieg willkürlich von österreich-ungarn abgetrennt worden und an rumänien gegeben worden und alle deutschen in siebenbürgen waren dann über nacht von einmal in rumänien(so wie viele ungarn auch). viele deutsche sind damals und auch lange vor den 1.weltkrieg aus vielen teilen deutschlands zum arbeiten in den bergwerken nach siebenbürgen gezogen und wären sicher nicht hingezogen wenn sie gewusst hätten was man mit ihnen machen wird. es wurden noch weitere deutsche gebiete willkürlich abgetrennt wie z.b. (kaschau, gebiete um Pressburg, süd-tirol...).[Dieser Beitrag wurde von petrilaboy am 14.05.2005 editiert.] IP: gespeichert |
Axel Azzola Mitglied Beiträge: 613 Von:BRD 14167 Berlin Registriert: Apr 2004
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erstellt am 30.04.2005 um 18:29 Uhr
Die Sache mit den deutschen Gebieten um Kaschau und Pressburg verstehe ich nicht. Südtirol war ein italienisches Kriegsziel, also Kriegsbeute. In Transilvanien lebten Ungarn und Skekler als zahlenmäßige Minderheit, wenn auch als ein Teil der "staatstragenden Nation". Die Deutschen waren unter ungarischer Herrschaft nach der endgültigen Zerschlagung der Nationsuniversität ermals eine "nationale Minderheit". Die Erlangung Transsilvaniens und des Banats war ein durch die Bevölkerung legitimiertes rumänisches Kriegsziel. Was wollen wir mit diesen Schlachten der Vergangenheit im politisch vereinten Europa. Axel AzzolaIP: gespeichert |
tschik Mitglied Beiträge: 11 Von: Registriert: Jan 2005
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erstellt am 01.05.2005 um 01:14 Uhr
Einfach der Jugend die Geschichte ihres Volkes übermitteln, wie es andere Völker auch tun.IP: gespeichert |
Ludwig van Mitglied Beiträge: 128 Von:Österreich, 2362 Biedermannsdorf Registriert: Jun 2004
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erstellt am 01.05.2005 um 06:53 Uhr
Diese Geschichte läßt sich griffiger mit einem Gleichnis erklären: man wohnt, sagen wir, seit 50 Jahren recht konfortabel in einem Mietshaus als es vererbt oder verkauft wird und der neue Hausherr hat andere Vorstellungen von der Hausordnung. Wer es sich leisten kann, zieht aus, die anderen beißen die Zähne zusammen und ergeben sich in das neue Regelwerk. Zuzusehen, wie das hirnlose Regime die deutsche Minderheit zur Ausreise genötig, ja verschachert hat, machte mich ratlos: einem Teig wurde die Hefe entzogen - nun wundert man sich, daß er nicht aufgehen will.IP: gespeichert |
Axel Azzola Mitglied Beiträge: 613 Von:BRD 14167 Berlin Registriert: Apr 2004
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erstellt am 01.05.2005 um 08:27 Uhr
Welch ein vortrefflicher Vergleich von "Ludwig van". Wenn ich gleichwohl etwas hinzufüge, dann soll das den Wert dieses Vergleiches nicht schmälern: Deutsche und Juden waren vor dem Weltkrieg zahlenmäßig etwa gleich stark in Rumänien vertreten, jeweils etwa 750 000 Menschen. Zusammen also etwa 1.5 Mio. Heute sind es zusammen vermutlich nur 50 000, wobei die Zahl der Toten der einen Minderheit die Zahl der Toten durch Verfolgungsmaßnahmen bei der anderen Minderheit deutlich übersteigt. Auch möchte ich hinzufügen: dem hirnlosen kommunistischen Regime wären viele Menschen fortgelaufen, wenn sie gekonnt hätten. Ich verstehe jeden, der da seine Chance nutzte, ganz unabhängig von der "Volkszugehörigkeit". Axel AzzolaIP: gespeichert |
tschik Mitglied Beiträge: 11 Von: Registriert: Jan 2005
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erstellt am 01.05.2005 um 11:24 Uhr
Leider provoziert der Proferssor wieder mit Themenfremden Zahlen und Volkszugehörigkeiten. Es muss doch moeglich sein, ein einziges Thema in diesem Forum ohne den Aufrechnungen des Herrn Azzola zu führen. Die Frage war:- ob Hermannstadt römischen Ursprungs ist. Diese Frage wurde an geschichtskundige gerichtet und sollte auch da Gehör finden.IP: gespeichert |
Axel Azzola Mitglied Beiträge: 613 Von:BRD 14167 Berlin Registriert: Apr 2004
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erstellt am 01.05.2005 um 13:42 Uhr
Ich habe "Ludwig van" geantwortet und halte das nach wie vor für zulässig. Zu dieser Antwort paßt auch die Weiterführung unter Hinweis auf andere Miter und deren Schicksal. Auf einen deutschen Kriegs- und Verfolgungstoten bis zu 12, mindestens aber 10 jüdische Verfolgungstote in Rumänien einschließlich der 1940 abgetretenen Gebiete. Ein unbequemes Mitverhältnis. Wen kann solch ein sachdienlicher Hinweis stören. Axel AzzolaIP: gespeichert |
Kellinger Mitglied Beiträge: 40 Von:Haiger / Weingartskirchen Registriert: Mrz 2002
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erstellt am 01.05.2005 um 22:38 Uhr
Herr Azzola,Sind Sie je auf den Gedanken gekommen, daß hier im Forum auch Menschen sind, die dem Volke Israel sehr zugetan sind bzw. dieses Volk bewundern? nun, diesen Menschen machen Sie es sehr schwer, mit Ihren sehr ermüdenden ständigen Wiederholungen, Aufrechnungen usw. Denken Sie bitte daran, man kann sich auch selbst diskreditieren... [Dieser Beitrag wurde von Kellinger am 01.05.2005 editiert.] IP: gespeichert |
seberg Mitglied Beiträge: 40 Von:Hessen Registriert: Okt 2002
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erstellt am 01.05.2005 um 23:03 Uhr
Na ja, Kellinger, ich erlaube mir mal eine logische Überlegung: mit der Bewunderung des Volkes Israel ist es möglicherweise nicht weit her, wenn schon 1 Axel Azzola diese Bewunderung ermüden lässt. Im "Volke Israel" gibt es einem bekannten Bonmot zufolge mehr Meinungsrichtungen als Menschen . Also: Hoffnung nicht aufgeben, weiter bewundern!IP: gespeichert |
Kokeltaler Mitglied Beiträge: 176 Von: Registriert: Jul 2003
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erstellt am 02.05.2005 um 00:21 Uhr
Meiner Meinung nach sind die Beiträge von Professor Azzola sehr interessant und eine Bereicherung für diese Foren.IP: gespeichert |