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Thema: Rückkehr der Siebenbürger Sachsen !?
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Kellinger Mitglied Beiträge: 40 Von:Haiger / Weingartskirchen Registriert: Mrz 2002
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erstellt am 21.12.2003 um 17:32 Uhr
Aber Leute, kehren wir doch zurück zum Thema: Rückkehr, ja oder nein, wenn ja, was erwarten wir für die Zukunft, die Art der Gemeinschaft wie wir sie kennen wird es wohl in dem Umfang nicht mehr geben. Für viele Rückkehrer wird es vielleicht auch nicht mehr möglich oder wünschenswert sein, --((so wie bei mir, meine zukünftige "Wahlheimat" ist der Geburtsort meiner Frau wo wir auch schon begonnen haben entsprechend vorzusorgen und wir sind glücklicherweise nicht die einzigen))-- in seinen Geburtsort zurückzukehren, gerade weil keine Sachsen mehr da sind, wahrscheinlich wird er in einen der Nachbarorte ziehen wo entweder noch einige Sachsen geblieben oder schon zurückgekehrt sind, denn nur so kann die von uns allen so geschätzte Gemeinschaft auch bewahrt werden (auf`m Dorf mehr, in der Stadt halt etwas weniger). Auf alle Fälle ist eine Rückkehr keine Utopie mehr, im Gegenteil, bei vielen aus meinem Bekanntenkreis schon Wirklichkeit und es werden immer mehr. Meines Wissens gibt es im Moment zwei Arten Rückkehrer, die einen sind schon sehr lange in Deutschland, haben hier ihre Beiträge zur Rentenversicherung bezahlt, haben das entsprechende Alter erreicht, brechen hier ihre Zelte ab (Fälle sind mir bekannt)und ziehen in die alte Heimat zurück. Die anderen sind jene, die die von uns ach so vermißten Werte hier in Deutschland auch nicht vorgefunden haben, sich damit aber nicht abfinden wollten, hier ein gewisses Kapital erarbeitet haben (er hat ja hier kein Haus gebaut, das schleunigst abbezahlt werden muß d.h. "aufstehen,zur Arbeit gehen, heimkommen, vor`n Fernseher hocken -Moment, das Bier fehlt noch-, schlafengehen") und nun zurückgehen um einfach etwas mehr Freiraum zu haben, den Freiraum den er in Siebenbürgen aufgegeben hat, in Deutschland nicht vorgefunden hat, um diesen wiederzufinden. Dazu gehört mit Sicherheit nicht in erster Linie Wohlstand, im Gegenteil, zuerst einmal heißt es sich neu orientieren und anzupacken. Diese Leute sind allerdings keine Träumer, denn sie wissen genau was auf sie zukommt, oftmals haben sie sogar für andere im Lande einige Arbeitsplätze geschaffen und haben somit auch noch neben der Heimat auch den Dank der Leute, denn auch in der Einstellung vieler Rumänen hat sich in den letzten Jahren einiges gewandelt -(ich bin ca. drei mal im Jahr in Siebenbürgen, habe inzwischen einige sehr gute Freunde (im Bereich der Fliegerei) die man auch als solche bezeichnen kann, ich meine keine von denen die meinen in Deutschland läge alles auf der Straße, mann bräuchte es nur aufzuheben)-. Ach so, "Heimat" darum geht es ja, zurück in die Heimat. Wenn jemand behauptet, er habe hier eine neue Heimat gefunden ist das in Ordnung, das ist sein persönliches Empfinden und geht nur ihn persönlich was an und steht somit nicht zur Debatte, wenn aber einer im gleichen Atemzuge lautstark und provokativ behauptet, davor, d.h. daheim sei alles Schei... gewesen, dort hätte man es nur mit Verbrechern zu tun gehabt die Ihn um Hab und Gut gebracht haben und somit ein ganzes Volk "Rumänische Bevölkerung" ob schuldig oder unschuldig auf eine Stufe mit den Kommunistischen Nationalisten stellt, der dabei vergisst daß es genau diesen Abschaum auch unter uns Sachsen genauso wie auch unter den hiesigen Deutschen gab (und mit Sicherheit heute noch gibt, man braucht ja nur weiter vorne zu suchen), einer der alles über Bord wirft und vergisst was ihn in seiner Kindheit geprägt hat, der alle seine Freunde, Lehrer, ja die gesamte Gemeinschaft auf diese Weise verleugnet und dazu gehören auch die Gesellschaftsformen der anderen Nationalitäten (Ungarn, Rumänen) mit denen man mehr oder weniger eng und oft in sehr guter Nachbarschaft miteinander gelebt hat, einer der auf diese Art und Weise versucht Haß und Zwietracht unter Menschen zu bringen die Jahrzehnte und Jahrhunderte in gutem Einvernehmen nebeneinander gelebt haben (ich meine keine Politiker, sondern Menschen mit gesundem Menschenverstand aller ansäßigen Nationalitäten)ist genau wie jene Kommunistischen Verbrecher (mit denen er leider alle auf eine Stufe setzt), für eine intakte, funktionierende Gesellschaft selbst absolut unbrauchbar, auf solchen Abschaum können und wollen wir gerne verzichten denn für solche erbärmlichen Spielchen ist ein Menschenleben einfach zu kurz. Nichts gegen eine Nationale Identität, im Gegenteil, wir wollen sie uns bewahren, aber bitte, ohne dem anderen die seine zu nehmen oder ihn diskriminieren. Verliert ein Volk seine Nationale Identität, seine Bräuche, seine Sitten ist es zum Untergang verdammt. Wir haben die unseren über Jahrhunderte bewahrt, aber gleichzeitig die anderen toleriert, andersherum war es ebenso, bis auf einige Ausnahmen und das auf beiden Seiten. Der Grund für dieses fast "Einmalige" miteinander war auch die Tatsache, daß es kein vermischen mit den einzelnen Nationen gab. Viel zu oft sind Mischehen in einem Fiasko geendet (Ausnahmen bestättigen die Regel), nicht unbedingt wegen intoleranz, sondern ganz einfach, weil man sich in dem Identitätsmuster des anderen nicht zurechtfinden konnte, der Wille war meistens da, aber wir dürfen nicht vergessen, daß jeder dieser Individuen eine Kindheit und somit eine Prägephase hatte und wie heißt es doch so treffend "es kann keiner aus seiner Haut fahren" auch wenn er`s machmal gern wollte ;-) Also liebe Siebenbürger, ein bisschen mehr Toleranz bitte, erst recht wenn man mit dem Gedanken einer evtl. Rückkehr spielt.Tut mir leid , daß es etwas langatmig ausgefallen ist und vielleicht nicht immer hierhin gepaßt hat. Frohe Feiertage wünscht Euch allen ein Siebenbürger aus Kelling. Michael [Dieser Beitrag wurde von Kellinger am 23.12.2003 editiert.] IP: gespeichert |
lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
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erstellt am 22.12.2003 um 11:13 Uhr
Hallo,ich wünsche uns allen(Lesern,Moderatoren, Administratoren, Redakteuren und "Streithähnen") ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes im edlen Wettstreit geführtes Neujahr! Gruß Lori IP: gespeichert |
PaulM Mitglied Beiträge: 84 Von:DE, Berlin Registriert: Jul 2003
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erstellt am 26.12.2003 um 14:07 Uhr
Der Beitrag kellingers sollte zur Pflichtlekture werden fuer alle die an dieser Diskussion teilnehmen. Meinen Glueckwunsch, unbekannterweise, an den Autor. PaulM IP: gespeichert |
addex Mitglied Beiträge: 3 Von:USA, Massachusetts 02132, Boston Registriert: Dez 2003
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erstellt am 26.12.2003 um 17:49 Uhr
Wie auch bei unserer und unser Vorfahren Auswanderung wuerde auch diese Wanderung eine relativ grosse Unzufriedenheit mit der gegenwaertigen Existenz und die Hoffnung auf ein relativ viel besseres Leben benoetigen. Wenn einige von uns auch nicht die erwartete Idylle in der neuen Heimat gefunden haben spricht in meisten Faellen die Hoffnung dass unsere Kinder dem Ziel naeher kommen gegen eine neue Wanderung. Fuer einige Unternehmer bietet heute Siebenburgen wahrscheinlich mehrere wirtschaftliche Moeglichkeiten als Deutschland, und darum sehen wir auch eine Handvoll junger Leute die eine erfolgreiche Rueckkehr geschafft haben. Und das bestaerkt nur meine Vorausetzungen.IP: gespeichert |
Rückwanderer Mitglied Beiträge: 7 Von: Registriert: Dez 2003
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erstellt am 26.12.2003 um 18:51 Uhr
Man muß nicht unbedingt jung sein, um glücklich und zufrieden in der alten oder jetzt " Neuen" Heimat zu leben.IP: gespeichert |
Margarete Mitglied Beiträge: 17 Von:NRW, 59439 Holzwickede Registriert: Nov 2003
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erstellt am 27.12.2003 um 14:10 Uhr
Hallo Leute,habe mir die Mühe gemacht, alle Beiträge zu lesen und jetzt stehe ich vor der Frage: welchen Grund gab es zur Auswanderung derer, die jetzt von einer Rückwanderung nach Siebenbürgen sprechen? Kann es sein, daß die Siebenbürgendeutschen (klingt doch schön !?)schon immer nach "besser leben" gesucht haben? Bitte um Entschuldigung bei denen, die die Auswanderung aus anderen Gründen angestrebt haben! Ich erlaube mir obige Aussagen, da ich mit meiner Familie erst Ende 1992 den Weg nach D angetreten habe, nachdem wir 1990 alle auf Besuch gewesen sind und von allen Bekannten und Verwandten für dumm erklärt wurden, weil wir nicht, wie die vielen anderen Siebenb. , einfach in D geblieben sind, sondern brav in unsere Heimat Siebenbürgen/Rumänien zurückgekehrt sind.Wie groß unsere Enttäuschung war, unsere Freunde nicht mehr vorzufinden, brauche ich nicht zu schildern (alle waren bei Nacht und Nebel über die Grenze, in die ach so ersehnte Freiheit!) Damals hatten wir, berufsbedingt, beschlossen, in Siebenbürgen weiter zu leben, jedes Jahr unseren Verwandten in D einen Besuch abzustatten, in der Welt herum zu reisen,mit anderen Worten die lang ersehnte Freiheit voll zu geniessen. Doch o Graus, es kamen der Enttäuschungen mehr: die langen Jahre der Lügen während der Diktatur hatten nicht nur eine Generation geprägt. Die Mentalität ließ sich nicht wie das Regime einfach stürzen. Die meisten rumänischen Bürger erhofften sich ein besseres Leben, ohne gewillt zu sein, tatkräftig anzupacken. Dazu kamen die Bemerkungen unserer rumänischen Kollegen, daß sie schon längst weg wären, wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten, wie wir.Mir hatten sie versprochen, falls ich bis Jahresende nicht ausgewandert sei, würden sie mich an den ev. Kirchenturm anbinden mit der Innschrift: "cel mai prost sas din Romania"! Dazu kam das Drängen unserer Kinder und so sind wir als ganz späte Aussiedler, mit dem Koffer in der Hand, aber ohne allzuviele Erwartungen, in D.angekommen. Natürlich gibt es, wie ich inzwischen bei ganz vielen Landsleuten feststellen konnte, nostalgische Momente, in denen ich überlege wie es jetzt in Siebenb. wäre, wie es wäre, wenn wir zurückkehren würden,doch die Angst vor einem neuen Anfang mit einem Koffer in der Hand,mit noch mehr Ungewissheit versehen als vor zehn Jahren,verdrängt sofort solche Anregungen. Tun wir es also unseren Artgenossen gleich, verbringen wir sooft wie möglich ein paar schöne Urlaubstage in Siebenb., beneidet von unseren rumänischen Nachbarn, Freunden und Bekannten, oder sobald unser Schuldenkonto es erlaubt, ein paar schöne Tage am Schwarzen Meer, wo wir wenigstens die Sprache der uns umgebenden Rumänen (oder Zigeuner) verstehen. In der Hoffnung, meine Gedanken an Gleichdenkende weiter geben zu können, wünsche ich allen, die diese Beiträge lesen, ein glückliches, freudevolles NEUJAHR, vor allem aber die beste Gesundheit! Vill Gläck! Margarete
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Kokeltaler Mitglied Beiträge: 176 Von: Registriert: Jul 2003
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erstellt am 29.12.2003 um 20:56 Uhr
Zitat: Original erstellt von bebe: Und was mir im Laufe der Zeit hier bei manchen Drabenderhöher Sachsen aufgefallen ist - sie sagen: "Meine Cousine, Mein Cousin, Mein Schwager..." - selten hört man: "Mein Freund, Meine Freundin, Meine Bekannten..." Auch der Ausdruck: "Wir haben so viel Familie, da bleibt keine Zeit für Freundschaften", ist mir schon mehrfach untergekommen - regelmäßige Treffen in sogenannten "Kränzchen" finden statt.
Du kannst sehr gut beobachten, Bebe . Was bei euch in Drabenderhöhe abgeht, weiß ich nicht so genau. Grundsätzlich aber ist die Familie für die Siebenbürger Sachsen so etwas wie eine Versicherung. Man kann auch sagen, die Familie ist den Sibis heilig. Das bedeutet aber nicht, dass die Sachsen keine Freunde haben. Auf einem Hof in Siebenbürgen lebten drei bis vier (manchmal sogar fünf) Generationen. Die Großeltern wurden nicht so schnell in ein Heim gesteckt (das war auch nicht möglich). Manchmal war es stressig. Es war aber auch von Vorteil, denn man konnte sich gegenseitig helfen. Ist es nicht so, dass in "modernen Gesellschaften" (auch in Deutschland) inzwischen viele Menschen an Einsamkeit leiden? Es gibt immer mehr Singlehaushalte; Nachbarschaftshilfe ist out, soziale Kälte und Egoismus nehmen zu. Ich finde, das ist auch nicht das Gelbe vom Ei. [Dieser Beitrag wurde von Kokeltaler am 29.12.2003 editiert.] IP: gespeichert |
QS Mitglied Beiträge: 336 Von:Hamburg Registriert: Mrz 2002
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erstellt am 29.12.2003 um 22:31 Uhr
Zitat: Original erstellt von Kokeltaler: Es gibt immer mehr Singlehaushalte; Nachbarschaftshilfe ist out, soziale Kälte und Egoismus nehmen zu. Ich finde, das ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Hier braucht man die Hilfe vom Nachbarn meistens nicht mehr,weil man mehr oder weniger alles hat. Es wird leider nie mehr so sein wie früher in Siebenbürgen. Es stimmt auch was Bebe gesagt hat. Mit anderen Worten: Man will hier nur noch mit der Familie zu tun haben,der Nachbar-Sachs ist nicht mehr wichtig. QS [Dieser Beitrag wurde von QS am 29.12.2003 editiert.] IP: gespeichert |
hanzy Administrator Beiträge: 1805 Von:Heisede Registriert: Sep 2000
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erstellt am 30.12.2003 um 00:23 Uhr
Zitat: Original erstellt von QS: Hier braucht man die Hilfe vom Nachbarn meistens nicht mehr,weil man mehr oder weniger alles hat.
Darauf würde ich mich aber auch nicht mehr verlassen, wenn die Sozialsysteme von Krankheit über Arbeitslosigkeit bis hin zur Rente an die Wand gefahren werden. IP: gespeichert |
getkiss Mitglied Beiträge: 1042 Von:D 81245 München Registriert: Okt 2001
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erstellt am 30.12.2003 um 06:39 Uhr
Zitat: Original erstellt von hanzy: Darauf würde ich mich aber auch nicht mehr verlassen, wenn die Sozialsysteme von Krankheit über Arbeitslosigkeit bis hin zur Rente an die Wand gefahren werden.
Hallo hanzy, ich hätte anstatt dem Konditional "wenn" das Kausal "weil" gewählt. Der Weg ist nämlich schon unter unseren Füßen, "der" Wind schlägt uns über die Ohren, die Nase steckt schon halb in deiner Wand.... Beispiel gefällig? Eine der besten Ersatzkassen, die TK, verwehrt mir den Zugang zu einem Zahnersatz seit einem halben Jahr, mit bürokratischen Mitteln: bis man zu einem Gutachter/Obergutachter kommt, dessen "Untersuchung" 5-10 Minuten dauert und man das Resultat erfährt, dauert der Korrespondenzvorgang mit Warteschlange auf Termin Ca. DREI MONATE. Auch eine Methode, Kosten zu vermeiden! Es erinnert mich an die Wohnungsvergabeverfahren im Rumänien des Herrn Ceausescu!! Ich habe schon erwägt, mich an die Staatsanwaltschaft zu wenden, wegen Verweigerung der Hilfeleistung, wobei ich dem Laden schon mindestens 100.000 DM ohne Gegenleistung zahlte! Und von der Kritik sei die Kassenzahnäztliche Vereinigung nicht ausgenommen! Auf meinen Anruf bekam ich die Anrufbeantwortung: Bitte wenden Sie sich an uns per Telefax, Nr...... getkiss IP: gespeichert |
Rückwanderer Mitglied Beiträge: 7 Von: Registriert: Dez 2003
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erstellt am 30.12.2003 um 07:34 Uhr
@getkiss Wofür Du brauchen Zahnersatz?? Du machen aus Not eine Tugend.Wenn noch einen Zahn haben,du dich bewerben bei Bundesbahn. Du dann kannst arbeiten als FAHRKARTENKNIPPSER und nie arbeitelose.IP: gespeichert |
getkiss Mitglied Beiträge: 1042 Von:D 81245 München Registriert: Okt 2001
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erstellt am 30.12.2003 um 09:48 Uhr
Zitat: Original erstellt von Rückwanderer: @getkiss Wofür Du brauchen Zahnersatz?? Du machen aus Not eine Tugend.Wenn noch einen Zahn haben,du dich bewerben bei Bundesbahn. Du dann kannst arbeiten als FAHRKARTENKNIPPSER und nie arbeitelose.
Ja, Tugend! Werde aber schlecht gebrauchen. Dir mit einem Zahn beissen in schreibe Finger und Nase! Damit Leute wissen, Du gezeichnet bist als schlimmer Mensch und einer der wandern ruck söllte! Prosit Neu-Jahr! getkiss IP: gespeichert |
Rückwanderer Mitglied Beiträge: 7 Von: Registriert: Dez 2003
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erstellt am 30.12.2003 um 10:44 Uhr
@getkiss Getkiss Du nix richtiger Sax. Wenn Du richtiger Sax mich dann in Hölle wünschen. Aber Du mir"Gutt sauf"wünschen, das ist nix normal für Sax! Ich Dir auch gutt saufffff wünschen IP: gespeichert |
bebe Mitglied Beiträge: 578 Von:Wiehl Registriert: Nov 2000
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erstellt am 30.12.2003 um 11:52 Uhr
Zitat: Original erstellt von Kokeltaler: ... Auf einem Hof in Siebenbürgen lebten drei bis vier (manchmal sogar fünf) Generationen. Die Großeltern wurden nicht so schnell in ein Heim gesteckt (das war auch nicht möglich). Manchmal war es stressig. Es war aber auch von Vorteil, denn man konnte sich gegenseitig helfen....
Ja, okay, das mit dem gegenseitigem Helfen ist schon eine tolle Lösung.
Doch ist es denn nicht bedrückend, immer unter den "Augen" der Eltern und Großeltern zu leben? Wie sieht es mit Freiräumen für sich selber aus, die nunmal jeder Mensch braucht? Okay, ich will nicht weiter herumstochern jetzt... ich wünsche euch allen ein gutes Neues Jahr 2004
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sunny84 Mitglied Beiträge: 2 Von: Registriert: Jan 2004
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erstellt am 05.01.2004 um 03:50 Uhr
Hallo,als erstes wünsche ich allen ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr 2004!!! Ich würde nicht mehr nach Rumänien zurückkehren. Ich bin sehr glücklich hier in Deutschland, weil ich hier ein besseres Leben führen kann als in Rumänien. Hier habe ich viel bessere Chancen, sowohl beruflich als auch privat. Die Wirtschaft ist in Rumäninien leider so schlecht, dass man kaum eine Chancen hat einen guten Beruf zu finden, sich weiterzubilden und genug Geld zu verdienen, dass man davon leben kann! Ausserdem, sind wir Sachsen Ausländer für die Rumänen. Ich kann aus Erfahrung sagen, dass die meisten Menschen in D viel intellektueller sind als die in R. Ich habe noch Verwandte in Rumänien und weiß daher wovon ich spreche. Außerdem könnte mein Partner sich dort bestimmt nicht wie zu Hause fühlen. Er ist ein Deutscher und kennt Rumänien nicht. Aber sich von einem so hohen Lebensstandard wie hier in D auf ein so niedriges wie in R herabzubegeben ist fast unmöglich. Und was würde nur aus meinen (zukünftigen) Kindern werden??? Ehrlich gesagt, müssen wir sehr dankbar sein, dass man uns hier so offen empfangen hat und uns akzeptiert!!! Wir haben in Deutschland die Möglichkeit bekommen, uns ein "zweites" besseres Leben aufzubauen!!! Sunny
------------------ leben und leben lassen IP: gespeichert | |