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Thema: Transport oder Einkauf im Land selbst?
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kallie Mitglied Beiträge: 1 Von:Deutschland, 24149 Kiel Registriert: Okt 2003
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erstellt am 12.10.2003 um 00:12 Uhr
3 mal war ich mit Freunden in Siebenbürgen. Wir haben zwischen 1991 u. 1993 ca. 120 to. Lebensmittel u. Medikamente dorthin transportiert und jeweils selbst in 10-tägigen Touren von Haus zu Haus verteilt. Ganz besonders in Erinnerung ist mir der Ort Petersdorf in deren lutherischer Kirche auf vielen Plätzen als letztes Zeichen der Abwesenheit durch Weggang oder Tod lediglich noch die Gesangbücher der Gemeindemitglieder lagen. Und in Erinnerung ist mir auch jener 82-jährige Mann, der als Kirchenvorsteher miterleben musste, wie sein Gemeindepfarrer den Ort verliess und die wenigen noch verbliebenen Glieder selbst noch nicht wussten wer Ihnen die Gottesdienste halten wird. - Nun aber zu meiner Frage: 2004 planen wir die Wiederaufnahme unserer Fahrten. Und dazu möchte ich wissen, ob es sinnvoll ist hier in Deutschland einzukaufen oder ob es nicht viel besser wäre alle Waren in Rumänien zu besorgen. Das würde erhebliche Transportkosten einsparen die wir dann für mehr Waren ausgeben könnten. Vielleicht ist jemand im Forum der die heutigen Verhältnisse gut kennt und weis ob die Beschaffung von Lebensmitteln und notwendigen Medikamenten vor Ort überhaupt in grossen Mengen möglich ist. Gruss aus Kiel, B. Friedland IP: gespeichert |
lori Mitglied Beiträge: 1089 Von:D 90766 Fürth Registriert: Okt 2002
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erstellt am 12.10.2003 um 20:08 Uhr
Hallo, abgesehen, dass ich diese Art von Hilfe nicht mehr für zeitgemäß halte, kann ich dir folgenden Tipp geben. Es gibt mittlerweile Metro bzw Selgroß Läden in Rumänien. Allerdings kann ich Dir nicht sagen in welchen Städten, genau. Gruß LoriIP: gespeichert |
Fritzi Mitglied Beiträge: 1180 Von:71638 Ludwigsburg Registriert: Nov 2000
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erstellt am 14.10.2003 um 11:14 Uhr
Ich würde Geld geben und mit den Händen in den Hosentaschen nach Rumänien fahren. Die Läden platzen aus allen Nähten, die Rumänen wissen selber besser, was sie mit dem Geld anfangen sollen ... auch wenn sie es versaufen, dann ist es moralische Hilfe! Und vorsicht: nicht jeder, der sich als arm und bedürftig ausgibt, ist es auch wirklich! Sehen Sie sich mal in der Wohnung um: stehen da eine Stereoanlage, ein Farbfernseher und ein roter Golf II im Hof, gehen Sie weiter, die brauchen keine Hilfe![Dieser Beitrag wurde von Fritzi am 14.10.2003 editiert.] IP: gespeichert |
schully Mitglied Beiträge: 339 Von: Registriert: Mai 2003
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erstellt am 14.10.2003 um 12:50 Uhr
lebensmittel werden am nächsten tag zu schnaps und bier gemacht: auf dem markt. die teueren, leckeren sachen sind den armen zu schade, um sie selber zu essen. fragt einmal einen auf dem markt, woher die kaba und nutella (z.b.) kommen, die er feil hält. die antwort ist dann 1) ajutoare oder 2) de la copii. medikamente sind da nützlicher, aber wie findet man die bedürftigen kranken? servus IP: gespeichert |
a.m.Igel Mitglied Beiträge: 131 Von:D. 97204 Registriert: Apr 2003
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erstellt am 14.10.2003 um 13:17 Uhr
hallo kallie ! sicher ist jede Art von Hilfe willkommen besonders wenn man sie persönlich den betroffenen abgibt, ohne das die Rechte davon erfährt was die Linke tut. Zu kaufen gibt es alles, da habt Ihr andern auch recht.Nur ist das meiste unerschwinglich teuer für die welche ohne Rente dastehen, oder kinderreiche Familien. Mit einem Batzen Geld ist zunächst jedem geholfen. Langfristig aber Hilfe zur selbsthilfe zu empfehlen. Z.B. Drei Arbeitslose Männer bezahlen welche einen Brunnen, oder einen Bewässerungskanal graben, einen verwüsteten Weinberg neu anlegen, oder ein kleines Treibhaus aufstellen und betreiben. Apotheke und Artztpraxis wäre auch eine gute Hilfe in vielen Ortschaften. - - schmerzhaft war es für viele in den 80er Jahren wenn der Farrer den Hut nahm, und sagte : zu mir wörtlich- soll ech den Zigunnen präddijen ? obwohl es im Ort noch eine nicht geringe Anzahl evangelischer Seelen gab. Da kann man vor einem Farrer wie Eginald Schlattner nur den Hut selber ziehen. E-Mail >drehdichminaret@yahoo.de Gotterholdech der Ijel
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