erstellt am 01.09.2003 um 11:57 Uhr              

in Sachen Technik(Detaills) macht es unter Euch aus.Mir geht es darum, dass es nach Möglichkeit eingeschränkt werden soll, dass eine und diesselbe Person mit zwei Nicknamen hier im Forum auftritt. Und anscheinend ist das schwierig wenn nicht, sogar unmöglich.

An den Fritzi,

nun der Karl- Heinz hat unter vielen ketzerisch polemischen Sätzen eine Behauptung aufgestellt, dies bezüglich hatte ich ihm eine Frage gestellt. Soweit er diese nicht beantwortet, sehe ich keine Veranlassung auf seine Polemik zu reagieren. Für Polemik gibt es einen anderen Thread!

erstellt am 01.09.2003 um 20:12 Uhr              

Wir sollten hier beim Thema bleiben!

Karl-Heinz hat in sehr drastischen Worten Dinge angesprochen, die leider auch von anderen Bundesdeutschen ähnlich gesehen werden, die aber nie ausgesprochen werden. Also können wir doch Karl-Heinz dankbar sein, dass er hier klipp und klar sagt, was er für eine Meinung von uns hat. Anstatt nun die Beleidigten zu spielen, sollten wir versuchen auf das ein oder anderen Statement einzugehen. Wenn wir so etwas ignorieren, machen wir es uns zu einfach! Wer dazu nichts sagt, gibt ihm recht! Zumindest würde das wohl auf einen Außenstehenden so wirken.

Wenn Karl-Heinz meint, dass wir aus der Geschichte nichts gelernt hätten, dann hat er vielleicht sogar gar nicht mal unrecht. Die NS-Vergangenheit wurde jedenfalls bis jetzt noch nicht richtig aufgearbeitet und der Versuch hier im Forum "Vergangenheitsbewältigung" zu betreiben, scheint leider auch gescheitert zu sein...

1968 bekämpften die Studenten in Deutschland den Muff der Altnazis.
In Siebenbürgen hat es das nie gegeben. Wir haben da noch was aufzuholen...

erstellt am 01.09.2003 um 22:30 Uhr              

Ich meine, wieso sollte z.B. meine Generation, sich noch für solche Dinge interessieren? Ich habe doch nichts mehr damit zu tun, oder?

erstellt am 01.09.2003 um 23:10 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von seberg:
Hast du wirklich Hoffnung, eine Vergangenheits-Aufarbeitungs-Diskussion in Gang zu bringen ...

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erstellt am 02.09.2003 um 09:17 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von sevens:
Ich meine, wieso sollte z.B. meine Generation, sich noch für solche Dinge interessieren? Ich habe doch nichts mehr damit zu tun, oder?

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Auch du bist ein Teil der Geschichte der Siebenbürger Sachsen und glaubst du denn, es könnte schaden, sich auch mit den dunklen Seiten der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen? Vielleicht kann man ja etwas daraus lernen...

Die Zeitzeugenberichte der Siebenbürger Sachsen drehen sich IMMER über die Deportation nach Russland. Die NS-Zeit wird meistens ausgeblendet, verdrängt ...

erstellt am 02.09.2003 um 19:51 Uhr              

Zitat:

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Original erstellt von sevens:
Ich meine, wieso sollte z.B. meine Generation, sich noch für solche Dinge interessieren? Ich habe doch nichts mehr damit zu tun, oder?

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Halten Sie die Beschäftigung mit der Geschichte generell für entbehrlich? Warum haben Sie (vermutlich) in der Schule gelernt, dass Köln von den Römern gegründet wurde und der erste Bundeskanzler Adenauer hieß? Warum finden Sie es (möglicherweise) interessant zu erfahren, was Ceausescu in Rumänien nicht alles verbrochen hat?

Ich halte die Auffassung, die Geschichte ginge die "Nachgeborenen" nichts an, für vollkommen verfehlt und auch für gefährlich. Erstens tragen die Nachgeborenen die Folgen der Geschichte, und zweitens erleichtert es die Kenntnis der Geschichte, eine Wiederholung zu vermeiden.

Nur kurz zu den Folgen der Geschichte: Ohne den Nationalsozialismus und den von den Nazis angezettelten Zweiten Weltkrieg stünde die jahrhundertealte deutsche Kulturtradition im Karpatenbogen und im Banat sowie in vielen anderen Teilen Osteuropas nicht vor dem Aus. Ist es nicht allein dieser Umstand wert, sich über die NS-Vergangenheit unserer sächsischen Landsleute zu informieren?

Zitat:

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Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, das der NS in Siebenbürgen derart ausgeprägt war wie in Deutschland. Die Nazis hatten ja auch nur für ca. 3 1/2 Jahre das Sagen dort![/B]

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Schon weit vorher hat es in Siebenbürgen Nazis gegeben. Die Siebenbürger Sachsen waren in den 30-er und 40-er Jahren nach meinem Eindruck von dem braunen barbarischen Ungeist ebenso beeinflusst wie die Landsleute im Reich. Das ist bei den Sachsen umso bedauerlicher, als gerade sie - anders als die Deutschen im Reich - auf eine jahrhundertelange Tradition der Demokratie und auch des weitgehend friedlichen Zusammenlebens verschiedener Völker zurückblicken konnten. Dass der NS-Ungeist diese sehr positiven sächsischen Traditionen und auch die tiefe Verwurzelung in der evangelischen Kirche so grundlegend wegschwemmen konnte, gehört meines Erachtens zu den traurigsten Kapiteln der Geschichte unseres kleinen Völkchens.

erstellt am 02.09.2003 um 21:22 Uhr              

An Oliver:

Was ich in der Schule über Geschichte gelernt habe, ist so einiges. 2 Jahre Geschichte Leistungskurs bleiben ja nicht ohne Resultat. Nur weiß ich wirklich nicht, ob ich dies hier alles zum Besten geben soll... Kann aber gerne mal den Klugscheißer spielen :-)).
Außerdem entsprechen die Auslegungen (denn Geschichte ist zum großen Teil interpretationsbedürftig, da man sonst nur zu schnell über wesentliche Details hinwegsieht) der Personen hier im Forum nicht unbedingt den meinen. Natürlich man kann, oder sollte aus der Geschichte lernen. Es bleibt aber jedem selbst überlassen, welche Schlüsse er zieht...Schlüsse für sich persönlich, für sein Volk, für die Zukunft!
Ich bin jedenfalls der Ansicht: Kriege führt man nicht - oder man muß sie gewinnen!Es hat eben alles mehrere Seiten!

erstellt am 03.09.2003 um 23:00 Uhr             

26. August 2003 um 23:16 Uhr 716 Karl-Heinz
Dieses Gästebuch ist voll von dem,was man von arroganten Volksdeutschen erwartet:Chauvinismus,Arroganz gegenüber den Rumänen,verstaubte Mentalität,die auf dem Niveau der 30-er Jahre stehengeblieben ist(d.h.Nazimentalität oder zumndest naziähnliche Mentalität).Ich meine das waren sie schon immer,aber besonders nachdem sie aus Rumänien ausgewandert sind,um zu kaschieren,dass sie sich,wie kein anderes Volk,aus der Geschichte hinauskatapultiert haben.Daher ihre schäbige Haltung gegenüber den Rumänen(von Rumänen weiß ich,dass die Volksdeutschen,solange sie in Rumänien lebten,gute Beziehungen zu dem Mehrheitsvolk hatten,warum diese Heuchelei jetzt??)
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Zitat:
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“Cicoii noi sunt vechi“=Die neuen ausbeutende Emporkömmlinge sind (die) alt(en)"
(Ein Beitrag vom Lehrer Aurel Neicu, Harlau, Rumänien, im Forum der Zeitung Romania Libera <http://www.romanialibera.com/9FOR/5310.htm> )

Die aktuelle PSD repräsentiert nicht Rumänien und die nationalen Interessen, im Gegenteil sie ist die Partei der politischen Klientel, eine über Nacht reich gewordene Klasse.Die große Mehrheit der Rumänen hat es heute schwerer als vor einem Jahr, viel schwerer als vor 5 Jahren, die Existenzmöglichkeiten sind unter dem Existenzminimum .Immer mehrere geben sich mit dem kleinen Stück Brot zufrieden, das Ihnen eine korrupte Regierung verabreicht, die voll ist von Reichen des Typs Dinu Paturica aus dem Roman von Nicolae Filimon, „Die alten und neuen ausbeutende Emporkömmlinge“.

Während die aktuelle Regierung die Wahlversprechen der PSD zu Kleinholz hackt(e), wird der Bürger von den örtlichen Baronen missachtet, die seine Rechte mit den Füßen treten und ihn unterjochen. Der vom Unrecht satte Bürger zieht es vor zu schweigen und die ganze Partei- und Staatsmafia zu ertragen. Bis zu einer allgemeinen Korruption ist es nur ein kleiner Schritt. Alles im staatlichen Bereich kann man mit Bestechung und Parteibeziehungen erreichen....."
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